Elizabeth George - Vergiss nie, dass ich dich liebe

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Vergiss nie, dass ich dich liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Kriminalgeschichten, in denen Elizabeth George ihr ganzes meisterhaftes Können entfaltet: Vom plötzlichen Touristentod im Herrenhaus bis zur Tragödie einer jungen Witwe, vom mörderisch eifersüchtigen Ehemann oder dem kleinen Schullehrer mit fiesem Karrieretick bis zu einem veritablen Spukhaus in bester Wohnlage. Dazu liefert die Autorin jeweils ihre ganz persönliche »Geschichte zur Geschichte«, die sich mitunter selbst wie ein Krimi liest.

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Wie einigen anderen an diesem Tag zog ihr der Gedanke durch den Sinn, dass es ein Dienst an der Menschheit wäre, Noreen Tucker von der Erde zu fegen.

Vorn im Bus hatte sich Victoria Wilder-Scott fast die ganze Fahrt hindurch am Mikrofon über die Schönheiten von Abinger Manor ausgelassen. Sie schien zum Abschluss ihrer Erläuterungen zu kommen, als man von der Hauptstraße in eine von dicht belaubten Hecken gesäumte Auffahrt einbog.

»Die Familie hat also dem Haus Stuart bis zum Ende unerschütterlich die Treue gehalten. Im Nordturm werden wir gleich eine Geheimkammer sehen, in der in Zeiten religiöser Verfolgung katholische Priester versteckt wurden. Dort hielt sich auch Karl I. vor seiner Flucht auf den Kontinent verborgen. Und in der Galerie können Sie versuchen, die perfekt kaschierte Geheimtür zu finden, durch die König Karl in jener schicksalhaften Nacht seine Flucht antrat. Zum Dank für die unverbrüchliche Treue der Familie zu ihm wurde ihrem Oberhaupt der Titel eines Grafen verliehen. Ein erblicher Titel, natürlich. Der heutige Graf kommt zwar nur an den Wochenenden hierher, aber seine Mutter - die, nebenbei gesagt, eine Tochter des Grafen Asherton ist - lebt hier auf dem Landsitz, und es würde mich nicht wundern, wenn wir ihr persönlich begegneten. Sie ist dafür bekannt, dass sie sich gern unter die Besucher mischt. Sie ist eine Exzentrikerin, wie das bei Menschen dieses Standes ja relativ häufig vorkommt.«

Als der Bus die letzte Kurve umrundete und die Seminarteilnehmer ihren ersten Blick auf Abinger Manor warfen, erhob sich beifälliges Gemurmel unter ihnen. Alles, was sie sonst beschäftigte, war einen Moment vergessen. Hochzufrieden über diese Reaktion ihrer Schützlinge, drehte sich Victoria Wilder-Scott auf ihrem Sitzplatz um. »Na«, sagte sie, »habe ich zu viel versprochen?«

Jenseits eines Burggrabens, auf dessen Wasser Seerosen schwammen, standen, das Portal des Hauses flankierend, zwei mit Zinnen gekrönte Türme. Sie erhoben sich über fünf Stockwerke, und zu ihren beiden Seiten blickten hohe, kunstvoll verzierte Kamine auf gestufte Treppen­giebel. Erkerfenster, dem imposanten Bau erst später angefügt, schwebten über dem Graben und boten den Hausbewohnern einen Blick auf den großen Park mit seinen Gartenanlagen, auf der einen Seite von einer hohen Eibenhecke geschützt, auf der anderen von einer Backsteinmauer, vor der eine Blumenrabatte mit Laven­del, Astern und Nelken leuchtete. Hier vertraten sich die Seminarteilnehmer, denen bis zum Beginn des Rundgangs durch das Haus noch eine Viertelstunde Zeit blieb, nach der Fahrt erst einmal die Füße.

Sie waren an diesem Morgen nicht die einzigen Besucher von Abinger Manor. Kurz nach ihnen hielt auf dem Parkplatz ein großer Reisebus und spie eine Schar deutscher Touristen aus, die, Polly Simpsons Beispiel folgend, sogleich begannen, die eindrucksvolle Fassade des Herrenhauses zu fotografieren. Zu gleicher Zeit trafen zwei Familien im Range Rover ein, die nichts Eiligeres zu tun hatten, als sich in den Irrgarten zu stürzen, wo sie sich prompt verliefen und dann mit lautem Geschrei versuchten, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Und etwas später rollte beinahe lautlos ein silberner Bentley auf den Parkplatz und hielt neben den anderen Fahrzeugen an.

Die Insassen des Bentley waren Thomas Lynley und seine zukünftige Frau, Lady Helen Clyde. Diese beiden führte ein rein persönliches Interesse nach Abinger Manor - die bereits erwähnte, gräfliche Witwe, die Herrin von Abinger Manor, war Lynleys formidable Tante Augusta, die ihren Neffen herzitiert hatte, um ihm vorzuführen, dass man sein Heim sehr wohl zur öffentlichen Besichtigung freigeben konnte, ohne dass dies katastrophale Folgen hatte. Sie wünschte, dass er das gleiche mit seinem Landsitz in Cornwall täte, hatte ihn aber bisher noch nicht von der Zweckmäßigkeit des Vorschlags überzeugen können.

»Wir sind nicht alle die Herzogin von Devonshire«, pflegte Lynley ihr milde vorzuhalten.

»Was eine hergelaufene Mitford kann«, pflegte sie zu entgegnen, »das kann ich schon lange.«

Aber Thomas Lynley und seine Braut dachten nicht daran, Tante Augusta aufzusuchen, wie man das in Anbetracht der verwandtschaftlichen Beziehung hätte erwarten können. Vielmehr gesellten sie sich zu den anderen Besuchern im Park und bewunderten mit ihnen, was da trotz der sommerlichen Dürre noch grünte und blühte.

Die anderen konnten natürlich nicht wissen, dass dieser Thomas Lynley, der, den Arm um die Schultern seiner zukünftigen Frau gelegt, ruhig und unauffällig durch den Park schlenderte, ein Mitglied der Familie war, die hier lebte, wenn auch nur noch in einem Seitenflügel des stattlichen alten Hauses. Und ebenso wenig konnten sie wissen - was im Hinblick auf die kommenden Ereignisse von einer gewissen Bedeutung war -, dass er Kriminal­beamter bei New Scotland Yard war. Nein, sie sahen nur, was die Leute im Allgemeinen zu sehen pflegten, wenn ihr Blick auf Thomas Lynley und Helen Clyde fiel: gediegene Zurückhaltung in Auftreten und Garderobe; das höfliche und respektvolle Verhalten, das von guter Erziehung zeugt; und eine Liebe, die wie Freundschaft aussah, weil sie sich aus Freundschaft entwickelt hatte.

Mit anderen Worten, die beiden waren unter den Besuchern von Abinger Manor an diesem Tag völlig fehl am Platz.

Als mit dem Läuten einer Glocke der Beginn des Rundgangs angekündigt wurde, versammelte sich die Gruppe an der Haustür, wo sie von einer resoluten jungen Frau Mitte Zwanzig, mit Pickeln am Kinn und zu stark geschminkten Augen, begrüßt wurde. Sie führte ihre Schäfchen ins Haus, sperrte hinter ihnen ab für den Fall, dass jemand vorhaben sollte, mit irgendeinem kostbaren Stück das Weite zu suchen, und begann ihren Vortrag in einem Englisch, das nahe legte, dass sie auf das Gespräch mit Ausländern gut vorbereitet war. Einfache Wörter, einfache Sätze, langsam und deutlich.

Sie befänden sich hier, erklärte sie, im ursprünglichen Durchgang vom Haus zur Küche, wie er für die Herrenhäuser aus der Tudorzeit typisch sei. Die Mauer links sei die originale Zwischenwand, deren Reliefarbeiten sie auf der anderen Seite bewundern könnten. Wenn sie jetzt bitte zusammenbleiben und die abgesperrten Bereiche nicht betreten würden ... Fotografieren bitte nur ohne Blitz!

Anfangs ging alles glatt. Die Gruppe lauschte den Ausführungen in ehrfürchtigem Schweigen, fotografiert wurde gehorsam ohne Verwendung von Blitzlicht. Fragen stellte einzig Victoria Wilder-Scott, und wenn die Antworten der Führerin nicht bis ins letzte Detail korrekt waren, so merkte das keiner.

So gelangte man schließlich in den Festsaal, einen prachtvollen großen Raum, der in jeder Hinsicht hielt, was Victoria Wilder-Scott ihren Schützlingen versprochen hatte. Im Einklang mit den Hinweisen der Führerin auf seine besonderen Merkmale, vermerkte man pflicht­schuldig das gewaltige Gewölbe der Decke, die Empore über dem Eingang und ihr kunstvoll geschmiedetes Gitterwerk, die Gobelins, die Porträts, die offenen Kamine und die Teppiche. Fotoapparate wurden gezückt. Beifälliges Gemurmel erhob sich allenthalben. Irgendwo im Raum schlug eine Uhr mit zartem Wohlklang die halbe Stunde.

Da störte plötzlich grimmiges Knurren den geübten Vortrag der Führerin. Jemand kicherte, und ein paar Leute, die sich umwandten, sahen, wie Polly Simpson beide Hände auf ihren Magen drückte. »Entschuldigung« sagte sie. »Das kommt davon, wenn man zum Frühstück nur eine Banane isst.«

Diese Bemerkung machte dem normalerweise so lethargischen Ralph Tucker gewissermaßen Feuer unter dem Hintern. Während die Gruppe ihre Aufmerksamkeit wieder der Führerin zuwandte, schlurfte er zu Polly hinüber und bot ihr galant den Brotbeutel unter der Safarijacke dar.

»Kleiner Energiestoß«, sagte er. »Gut für den Blutzuckerspiegel.«

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