Агата Кристи - Die Tote in der Bibliothek

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Die Tote in der Bibliothek: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Tote in der Bibliothek Roman
Aus dem Englischen
von Barbara Heller
Hachette Collections
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
THE BODY IN THE LIBRARY
© 1942 Agatha Christie Limited,
a Chorion Company.
All rights reserved.
Die Tote in der Bibliothek © 2000 Scherz Verlag, Bern, München, Wien
für die Neuausgabe in der Übersetzung von Barbara Heller

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«Ah, jetzt verstehe ich.»

«Es besteht ja kein Zweifel, dass er sehr an den beiden hing. Aber aus meiner Sicht hing er an ihnen, weil Mrs. Jefferson die Frau seinen Sohnes und Mark Gaskell der Mann seiner Tochter war. Was wäre gewesen, wenn beispielsweise einer von beiden wieder geheiratet hätte?»

Sir Henry überlegte. «Eine interessante Frage, die Sie da stellen. Ich weiß es nicht. Ich neige zu der Annahme – aber das ist meine ganz persönliche Meinung –, dass sich seine Haltung dadurch nicht unerheblich geändert hätte. Er hätte ihnen alles Gute gewünscht, ohne jeden Groll, aber ich glaube – ja, ich glaube eher, dass er sich dann nicht mehr groß für sie interessiert hätte.»

«Das gilt für beide?»

«Ich denke schon. Für Mr. Gaskell so gut wie sicher und für Mrs. Jefferson vermutlich auch, wenn auch bei weitem nicht so sicher. Sie mochte er wohl um ihrer selbst willen.»

«Das könnte mit dem Geschlecht zusammenhängen», erklärte Superintendent Harper weise. «In Mrs. Jefferson eine Tochter zu sehen war leichter für ihn als in Mr. Gaskell einen Sohn. Umgekehrt ist es ja genauso. Frauen nehmen den Schwiegersohn meist bereitwillig in die Familie auf, während sie die Frau des Sohnes nicht allzu häufig als Tochter akzeptieren.

Ist es Ihnen recht, Sir, wenn wir hier entlang zum Tennisplatz gehen? Ich sehe gerade, dass Miss Marple dort sitzt, und möchte sie um einen Gefallen bitten. Das heißt, eigentlich möchte ich Sie beide einspannen.»

«Und wofür, Superintendent?»

«Um mir Informationen zu beschaffen, an die ich selbst nicht herankomme. Ich möchte, dass Sie sich Edwards vornehmen, Sir.»

«Edwards? Was wollen Sie denn von ihm?»

«Alles, was Sie sich nur vorstellen können! Alles, was er weiß und was er denkt! Über die Beziehungen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern, über die Sache mit Ruby Keene. Interna. Er kennt die Lage der Dinge besser als jeder andere, darauf wette ich! Mir würde er nichts sagen, aber Ihnen. Vielleicht bringt uns das ja auf eine Spur. Natürlich nur, wenn Sie nichts dagegen haben.»

«Nein, ich habe nichts dagegen», erwiderte Sir Henry grimmig. «Ich bin gerufen worden – und zwar dringend –, um die Wahrheit herauszufinden, und ich werde mein Bestes tun. Und wie soll Miss Marple Ihnen helfen?»

«Ich dachte da an die Mädchen. Diese Pfadfinderinnen. Wir haben jetzt etwa ein halbes Dutzend beisammen, diejenigen, die am engsten mit Pamela Reeves befreundet waren. Vielleicht wissen sie ja etwas. Sehen Sie, ich habe mir da so meine Gedanken gemacht. Hätte das Mädchen wirklich zu Woolworth gewollt, dann hätte sie sicher eine ihrer Freundinnen überredet mitzukommen. Mädchen gehen nicht gern allein einkaufen.»

«Da haben Sie sicher Recht.»

«Ich halte es für möglich, dass das mit Woolworth nur ein Vorwand war. Ich möchte herausfinden, wo Pamela Reeves wirklich war. Vielleicht hat sie irgendetwas angedeutet, und dann wäre Miss Marple genau die Richtige, um es aus den Mädchen herauszufragen. Mit Mädchen kennt sie sich aus, würde ich sagen – besser als ich. Und vor der Polizei hätten sie ohnehin Angst.»

«Klingt nach der Sorte dörflicher Probleme, die genau Miss Marples Fall sind. Sie ist sehr gewieft, wissen Sie.»

Der Superintendent lächelte. «Das kann man wohl sagen. Ihr entgeht so schnell nichts.»

Miss Marple sah auf, als sie herankamen, und begrüßte sie eifrig. Der Superintendent brachte seine Bitte vor, und sie sagte sofort zu.

«Ich möchte Ihnen schrecklich gern helfen, Superintendent, und vielleicht kann ich es ja wirklich. Die Sonntagsschule, wissen Sie, die Wichtel und unsere Pfadfinderinnen und das Waisenhaus hier in der Nähe – ich bin im Ausschuss, wissen Sie, und schaue oft auf einen Plausch mit der Leiterin dort vorbei, und dann die Dienstboten – normalerweise habe ich ganz junge Mädchen. Doch, ja, ich habe da reichlich Erfahrung und kann ganz gut beurteilen, ob ein Mädchen die Wahrheit sagt oder etwas verschweigt.»

«Sie sind also Expertin auf diesem Gebiet», sagte Sir Henry.

Miss Marple warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. «Lachen Sie nicht über mich, Sir Henry, ich bitte Sie.»

«Aber wo werd ich denn! So oft, wie Sie schon über mich lachen konnten!»

«Man sieht so viel Böses in einem Dorf», murmelte Miss Marple zur Erklärung.

«Übrigens», sagte Sir Henry, «ich habe einen Punkt geklärt, nach dem Sie mich gefragt hatten. In Rubys Papierkorb waren tatsächlich abgeschnittene Fingernägel, sagt der Superintendent.»

«Ja? Dann ist das…»

«Weshalb wollten Sie das denn wissen, Miss Marple?», fragte der Superintendent.

«Das war eines der Dinge, die – also, die irgendwie nicht in Ordnung waren, als ich mir die Leiche angesehen habe. Mit den Händen war etwas nicht in Ordnung, und erst kam ich nicht darauf, was. Dann fiel mir ein, dass Mädchen, die sich stark schminken und so weiter, normalerweise auch sehr lange Fingernägel haben. Es kann natürlich immer sein, dass jemand Nägel kaut. Das ist ja eine Angewohnheit, die man schwer wieder loswird, aber die Eitelkeit ist da ein guter Helfer. Trotzdem nahm ich an, dass die Tote sie nicht abgelegt hatte. Und dann hat dieser Junge – Peter, Sie wissen schon – etwas erzählt, woraus hervorging, dass Rubys Nägel lang gewesen waren. Sie hatte sich einen eingerissen, und da lag es nahe, dass sie die anderen auf gleiche Länge schneidet. Deswegen hatte ich Sir Henry nach abgeschnittenen Fingernägeln gefragt, und er wollte der Sache nachgehen.»

«Sie sprachen eben von einem der Dinge, die nicht in Ordnung waren, als Sie sich die Leiche angesehen haben. Gab es da noch etwas?», fragte Sir Henry.

Miss Marple nickte entschieden. «O ja! Das Kleid. Das Kleid war noch viel weniger in Ordnung.»

Die beiden Männer sahen sie neugierig an.

«Inwiefern?», fragte Sir Henry.

«Ja, wissen Sie, es war ein altes Kleid. Josie hat das eindeutig bestätigt, und ich habe auch selbst gesehen, dass es schon ziemlich abgetragen war. Und das ist ja nun alles andere als in Ordnung.»

«Und warum?»

Miss Marple errötete leicht. «Nun, wir gehen doch davon aus», erklärte sie, «dass Ruby Keene sich umgezogen hat, um sich mit jemandem zu treffen, in den sie vermutlich ‹verknallt› war, wie meine jungen Neffen es ausdrücken würden.»

Der Superintendent blinzelte ein wenig. «Zumindest vermuten wir das. Sie war verabredet – mit einem, nun ja, einem Bekannten.»

«Wieso hat sie dann ein altes Kleid angezogen?», fragte Miss Marple.

Der Superintendent kratzte sich gedankenvoll den Kopf. «Ich verstehe. Sie meinen, eigentlich hätte sie ein neues Kleid tragen müssen.»

«Ihr bestes. Mädchen machen das so.»

«Ja, aber sehen Sie mal, Miss Marple», wandte Sir Henry ein, «angenommen, dieses Rendezvous fand im Freien statt und die beiden sind in einem offenen Wagen gefahren oder in unwegsamem Gelände spazieren gegangen. Da hat sie, um nicht ein neues Kleid zu ruinieren, ein altes angezogen.»

«Das wäre nur vernünftig gewesen», pflichtete der Superintendent bei.

Miss Marple wandte sich ihm zu. «Vernünftig wäre es gewesen», sagte sie lebhaft, «lange Hosen und einen Pullover anzuziehen oder Tweedsachen. Ich will ja nicht snobistisch sein, aber ich fürchte, es lässt sich nicht vermeiden: So hätte es ein Mädchen aus – aus unseren Kreisen gemacht. Ein Mädchen aus gutem Hause» – Miss Marple begann sich zu ereifern – «achtet stets darauf, bei jedem Anlass das Richtige zu tragen. Ein Mädchen aus gutem Hause würde zum Beispiel nie im geblümten Seidenkleid zu einem Geländejagdrennen erscheinen, und wenn es noch so heiß ist.»

«Und die korrekte Kleidung für ein Rendezvous?», fragte Sir Henry.

«Wenn sie sich im Hotel mit ihm trifft oder an einem anderen Ort, wo man Abendkleidung trägt, wird sie natürlich ihr bestes Abendkleid anziehen. Aber im Freien sähe sie darin lächerlich aus, das weiß sie, und deshalb würde sie dort ihre schickste Sportkleidung tragen.»

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