Агата Кристи - Die Tote in der Bibliothek
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Aus dem Englischen
von Barbara Heller
Hachette Collections
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
THE BODY IN THE LIBRARY
© 1942 Agatha Christie Limited,
a Chorion Company.
All rights reserved.
Die Tote in der Bibliothek © 2000 Scherz Verlag, Bern, München, Wien
für die Neuausgabe in der Übersetzung von Barbara Heller
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«Genau genommen können wir gegen niemanden etwas vorbringen.»
«Unsere größte Hoffnung ist George Bartlett. Wenn wir nur ein Motiv fänden!»
«Haben Sie da nachgeforscht?»
«Ja, Sir. Einzelkind. Von der Mutter verhätschelt. Hat bei ihrem Tod vor einem Jahr eine Menge Geld geerbt, das er rasant durchbringt. Eher schwach als brutal.»
«Vielleicht geistesgestört?»
Superintendent Harper nickte. «Haben Sie schon einmal daran gedacht, Sir – dass das die Erklärung für den ganzen Fall sein könnte?»
«Ein geistesgestörter Krimineller, meinen Sie?»
«Ja, Sir. Einer von diesen Kerlen, die herumlaufen und junge Mädchen erwürgen. Die Medizin hat da ein ziemlich langes Wort dafür.»
«Das würde alle unsere Probleme lösen», sagte Melchett.
«Aber etwas daran gefällt mir nicht.»
«Und das wäre?»
«Es ist zu einfach.»
«Hm, ja, mag sein. Ich frage also noch einmal: Wo stehen wir?»
«Nirgends, Sir», erwiderte Superintendent Harper.
Zwölftes Kapitel
Conway Jefferson regte sich im Schlaf. Dann dehnte er sich und streckte die Arme, lange, starke Arme, in denen sich seit dem Unfall seine ganze Körperkraft zu konzentrieren schien.
Durch die Vorhänge schimmerte sanft das Morgenlicht. Jefferson lächelte. So wachte er nach einer ruhigen Nacht stets auf, glücklich, erfrischt, voll neuer Lebenskraft. Ein neuer Tag!
Er blieb noch eine Weile so liegen, dann drückte er auf die Klingel am Bett. Und plötzlich schlug eine Woge der Erinnerung über ihm zusammen.
Noch als Edwards auf leisen Sohlen flink eintrat, entrang sich seinem Herrn ein Stöhnen. Edwards hielt inne, die Hand am Vorhang. «Haben Sie Schmerzen, Sir?», fragte er.
«Nein, nein, nun mach schon auf», gab Jefferson barsch zurück.
Helles Licht strömte in den Raum. Edwards begriff und vermied es, seinen Herrn anzusehen.
Conway Jefferson lag mit grimmiger Miene da, erinnerte sich, dachte nach. Er sah Rubys hübsches, nichts sagendes Gesicht vor sich, ohne aber im Geiste das Wort «nichts sagend» zu gebrauchen. «Unschuldig» hätte er sie gestern Abend noch genannt. Ein naives, unschuldiges Kind! Und jetzt?
Tiefe Mattigkeit überkam ihn. Er schloss die Augen. «Margaret», murmelte er.
Es war der Name seiner toten Frau…
«Deine Freundin gefällt mir», sagte Adelaide Jefferson zu Mrs. Bantry. Die beiden Frauen saßen auf der Terrasse.
«Jane Marple ist eine ganz bemerkenswerte Frau», erwiderte Mrs. Bantry.
«Und sehr nett.» Addie lächelte.
«Die Leute sagen, sie sei eine Klatschbase, aber das ist sie nicht.»
«Sie hat nur keine allzu hohe Meinung von der menschlichen Natur, scheint mir.»
«So könnte man es nennen.»
«Wie erfrischend das ist, wenn man zu viel vom Gegenteil genossen hat!»
Mrs. Bantry sah sie fragend an.
«Nach so viel Verklärung», erläuterte Addie, «so viel Idealisierung eines unwürdigen Objekts!»
«Du sprichst von Ruby Keene.»
Addie nickte. «Ich will ihr ja nichts nachsagen. Sie hat niemandem etwas getan. Die arme kleine Ratte – musste sich das, was sie wollte, schwer erkämpfen. Sie war kein schlechter Mensch. Gewöhnlich zwar und ziemlich dumm, aber gutmütig, wenn auch eindeutig aufs Geld aus. Ich glaube allerdings nicht, dass sie nach Plan vorgegangen ist. Sie hat nur ihre Chance sehr fix genutzt. Und sie wusste genau, was einem älteren Mann gefällt, der – einsam ist.»
«Und Conway war einsam, nehme ich an», sagte Mrs. Bantry nachdenklich.
Addie setzte sich nervös zurecht. «Ja – diesen Sommer jedenfalls.» Sie hielt inne und fuhr dann heftig fort: «Mark sagt, es sei alles meine Schuld. Vielleicht hat er ja Recht – ich weiß es nicht.»
Wieder verstummte sie, gab dann aber dem Bedürfnis, sich auszusprechen, nach und erzählte stockend und fast widerwillig weiter.
«Mein – mein Leben ist schon merkwürdig verlaufen. Mike Carmody, mein erster Mann, ist kurz nach unserer Heirat gestorben. Es war ein furchtbarer Schock. Du weißt ja, dass Peter erst nach seinem Tod geboren ist. Frank Jefferson war Mikes bester Freund, und deshalb waren wir viel zusammen. Er war auch Peters Pate, das hatte Mike so gewollt. Er ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, und – ach! – er hat mir auch Leid getan.»
«Leid getan?», forschte Mrs. Bantry interessiert.
«Ja, Leid getan. Das klingt komisch, ich weiß. Frank hat immer alles bekommen, was er wollte, seine Eltern hätten nicht liebevoller sein können. Und doch – wie soll ich sagen? Der alte Mr. Jefferson ist eine so starke Persönlichkeit, verstehst du? Neben ihm kann man einfach keine eigene Persönlichkeit entwickeln, und das hat Frank gespürt.
Als wir geheiratet haben, war er so glücklich – überglücklich. Und Mr. Jefferson hat sich sehr großzügig gezeigt. Er hat Frank eine große Summe ausgesetzt, weil er wollte, dass seine Kinder unabhängig sind und nicht zu warten brauchen, bis er stirbt. Das war sehr lieb von ihm, sehr nobel. Aber es kam zu plötzlich. Er hätte Frank Schritt für Schritt an die Unabhängigkeit gewöhnen müssen.
Das Geld stieg Frank zu Kopfe. Er wollte genauso gut sein wie sein Vater, genauso geschickt im Finanziellen und Geschäftlichen, genauso weitblickend und erfolgreich. Aber er war es nicht. Er hat zwar nicht direkt spekuliert, aber er hat das Geld zum falschen Zeitpunkt in die falschen Objekte investiert. Es ist erschreckend, wie schnell Geld zusammenschmilzt, wenn man nicht damit umgehen kann. Je mehr Frank verloren hat, desto angestrengter hat er versucht, es durch einen klugen Schachzug zurückzugewinnen. Aber es wurde immer weniger.»
«Sag mal, meine Liebe», fragte Mrs. Bantry, «hätte Conway ihn nicht beraten können?»
«Er wollte keinen Rat. Er wollte es allein schaffen. Deswegen haben wir Mr. Jefferson auch nichts davon gesagt. Bei Franks Tod war kaum noch etwas übrig, nur noch ein ganz geringes Einkommen für mich. Und das – das wollte ich seinem Vater auch nicht sagen. Verstehst du…»
Sie wandte sich unvermittelt ab.
«Es wäre mir vorgekommen, als würde ich Frank verraten. Er hätte das auf keinen Fall gewollt. Mr. Jefferson war sehr lange krank. Als es ihm wieder besser ging, musste er mich für eine gut situierte Witwe halten. Und ich habe ihn in dem Glauben gelassen. Das war Ehrensache für mich. Er weiß, dass ich sehr vorsichtig mit Geld umgehe, aber meine Sparsamkeit gefällt ihm. Und Peter und ich haben ja praktisch von Anfang an bei ihm gewohnt. Er kommt für unseren gesamten Lebensunterhalt auf. Ich brauchte mir also nie wirklich Sorgen zu machen.
Wir waren in all den Jahren wie eine Familie», fuhr sie nachdenklich fort, «nur – nur war ich für Mr. Jefferson nie Franks Witwe, verstehst du – aber vielleicht kannst du das nicht verstehen –, sondern immer nur Franks Frau.»
Mrs. Bantry begriff, was sie damit sagen wollte. «Du meinst, er hat den Tod seiner Kinder und seiner Frau nie wirklich akzeptiert?»
«Ja. Er hat sich großartig gehalten, aber er wird mit dieser furchtbaren Tragödie nur dadurch fertig, dass er den Tod ignoriert. Mark ist Rosamunds Mann, und ich bin Franks Frau, und obwohl Frank und Rosamund nicht mehr leben, sind sie doch ständig bei uns.»
«Was für ein Triumph des Glaubens!», sagte Mrs. Bantry leise.
«Ja. So ging es Jahr um Jahr. Aber plötzlich – diesen Sommer – hat sich etwas in mir verändert. Ich wurde – ich wurde rebellisch. Ich schäme mich, es zu sagen, aber ich wollte nicht mehr an Frank denken! Das alles war vorbei – meine Liebe zu ihm, unsere Verbundenheit, mein Kummer nach seinem Tod. Es war Vergangenheit, es existierte nicht mehr.
Es ist so schwer zu beschreiben. Es ist, als wollte man reinen Tisch machen und noch einmal von vorn anfangen. Ich wollte wieder ich selbst sein, Addie, immer noch jung und kräftig, noch fähig, mich zu amüsieren, zu schwimmen und zu tanzen – ein Mensch eben. Und Hugo – kennst du Hugo McLean? Er ist ein Schatz und will mich heiraten, aber das kommt für mich natürlich nicht in Frage. Und trotzdem: Diesen Sommer hab ich doch ab und zu daran gedacht – nicht ernsthaft, nur ganz vage…»
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