Sydney - Kein Fall für Mr. Holmes

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Kein Fall für Mr. Holmes: краткое содержание, описание и аннотация

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Emma Hudson, die bewährte Haushälterin des legendären Sherlock Holmes, beweist in diesem Kriminalroman, daß sie einiges vom Meisterdetektiv gelernt hat: Als Lady St. Clair plötzlich stirbt, sprechen ihre Angehörigen von natürlichem Tod. Die Hausangestellte Violet ist da ganz anderer Meinung und wendet sich an Sherlock Holmes. Da dieser gerade auf Reisen ist, nimmt sich die emsige Emma des Falls an. Eine grausige Entdeckung verschafft ihr bald Gewißheit: Auf Haddley Hall, dem Sitz der St. Clairs, wird eine weitere Leiche entdeckt, die bestimmt
natürlichen Todes gestorben ist...

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Obwohl der Ohrring unwiderlegbar bestätigte, daß eine Verbindung zwischen den beiden ermordeten Frauen existierte, war ich noch nicht in der Lage, die Bedeutung dieser Verbindung zu erfassen. Wenn ich doch nur die Identität des jungen Mädchens kennen würde, das tot zwischen den Herbstblättern aufgefunden wurde.

»Löse dieses Rätsel, mein Mädchen«, sagte ich matt zu mir, »und dann lösen sich alle anderen zweifelsohne wie von selbst.«

Obwohl ich erfreut war, den Ohrring gefunden zu haben, war ich alles andere als zufrieden mit meinem Versuch, das Rätsel des verschwundenen Mörders zu lösen. Ich steckte den Ohrring in meine Handtasche und tröstete mich mit der Hoffnung, daß Violet vielleicht das Glück gehabt hatte, in laufende Gespräche aufschlußreicherer Natur hineingeschwebt zu sein. Mit gemischten Gefühlen entschied ich also, mich von diesem Ort zurückzuziehen.

Als ich mich der Tür zuwandte, wurde ich von meiner eigenen Angst und Verwirrung aufgehalten, da ich zusehen mußte, wie sich der Türknauf langsam wie von selbst drehte! Ich versuchte, einen klaren Kopf zu behalten, löschte die Lampe und drückte mich an die Wand neben dem Türrahmen. Und da stand ich nun mit klopfendem Herzen, während die Tür langsam geöffnet wurde.

Von meinem Standort aus hatte ich den Vorteil, nicht gesehen zu werden, aber auch den Nachteil, die Identität des Eindringlings nicht ausmachen zu können. Er betrat das Zimmer nicht unmittelbar, sondern blieb genau in der offenen Tür stehen. Ich sage >er<, denn ich erinnerte mich jetzt daran, nur wenige Augenblicke zuvor schwere Schritte im Flur gehört zu haben. Da ich glaubte, es wäre ein Diener, hatte ich mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht.

Was sollte ich tun?

Da ich mit Sicherheit nicht die Absicht hatte, dem Mann gegenüberzutreten, wartete ich, bis ich mir letztendlich einen dankbaren Seufzer der Erleichterung leisten konnte, da er leise wieder davonging und die Tür hinter sich schloß.

Es sollte jedoch eine Atempause von nur kurzer Dauer sein.

Als hätte er sich eines Besseren besonnen, kam er nämlich wieder herein, wobei er dieses Mal die Tür halb offen ließ, so daß das wenige Licht vom Flur draußen in geringem Maße die Dunkelheit in dem Zimmer beseitigte. Und obwohl die feine Gesellschaft das Transpirieren als nicht damenhaft verurteilt, muß ich gestehen, daß ich buchstäblich in Schweiß badete, während mein durch die Angst um ein Vielfaches verfeinertes Gehör das Geräusch schweren Atmens vernahm, das sich mir in der Dunkelheit näherte.

Ein kleiner Lufthauch durchschnitt die Stille, als eine Hand hervorschoß und mein Kinn streifte. Die Abwesenheit von Licht hatte offensichtlich zu einer falschen Einschätzung seines Zieles geführt, denn die Hand glitt dann mit fester werdendem Griff um meine Kehle.

Er wollte mich erwürgen!

Ich erinnere mich daran, merkwürdige gurgelnde Geräusche von mir gegeben zu haben und benommen zu werden, während immer mehr Druck auf meine Luftröhre ausgeübt wurde.

Tu was, Emma! schrie ich innerlich.

Wenn ich schon sterben sollte, dann nicht ohne gekämpft zu haben. Ich hob meinen Fuß so hoch wie möglich und trat mit all der Kraft, die ich aufbringen konnte, auf seine Schuhspitze. Ein Stöhnen ertönte, während seine Finger den Griff lockerten, wenn auch nur für eine Sekunde. Ich nutzte die Sekunde, um hastig nach Luft zu schnappen. Weil ich nicht die Kraft hatte, seine Hände von meiner Kehle zu zerren, machte ich einen letzten verzweifelten Versuch, das Gesicht meines Angreifers zu zerkratzen. Aber da er mich auf Armeslänge hielt, wirbelten meine Hände lediglich in der Dunkelheit herum, und die Nägel häuteten nichts als Luft. Fast ohnmächtig sackte ich dann zu Boden.

Daraufhin geschah etwas überaus Merkwürdiges.

Während ich dort lag, sah ich mich selbst als kleines Mädchen hinter dem Hause meiner Eltern im Garten unter dem Apfelbaum sitzen. Ich schaute auf und beobachtete, wie meine Mutter auf die hintere Veranda herauskam. Sie stand da, trocknete sich die Hände an ihrer Schürze ab und rief fragend zu mir herüber, ob ich von den Äpfeln gegessen hatte.

»Nein, Mama«, log ich. »Warum?«

Ihre Antwort lautete, daß sie viel zu grün seien, und in übertriebener Betonung ihrer Sorge fügte sie hinzu, daß ich sehr krank werden und sterben würde, wenn ich davon äße. Mit dem zufriedenen Gefühl, daß sie mir die größtmögliche Angst vor einem übermäßigen Genuß von Äpfeln eingeimpft hatte, drehte sie sich um und ging wieder ins Haus. Als die Gittertür zuknallte, stöhnte ich auf.

»Oh«, wehklagte ich, »ich werde sterben! Ich werde sterben!«

Dies war ein Satz, den ich nun immer wieder wiederholte, während ich ausgestreckt auf dem Boden lag, das Bewußtsein abwechselnd verlor und wiedergewann und kaum den leichten Druck von einem Zeigefinger und Daumen auf meinem Handgelenk spürte. Mein Angreifer, dessen schwerem Atem ich mit einem merkwürdigen Gefühl des Losgelöstseins lauschte, beugte sich über mich und versuchte, so erschien es mir zu dem Zeitpunkt, meinen Puls zu fühlen. Wohl um zu sehen, ob ich endlich ins Jenseits gesegelt sei.

Tatsächlich dachte ich, es wäre so.

Durch zuckende Augenlider sah ich nun ein blaues phosphoriges Licht in der Form einer menschlichen Gestalt, die keinen halben Meter von mir entfernt stand! Ich starrte sie weiterhin an, eher fasziniert als ängstlich, während ihr überirdischer Schein weiterhin alle paar Sekunden mit unterschiedlichem Intensitätsgrad pulsierend aufleuchtete. Mein erster Eindruck war, daß dieses Licht der Geist meiner Mutter war, die gekommen war, um mich auf jene andere Seite zu bringen - ein Gedanke, den ich rasch verwarf, als mein Angreifer plötzlich einen Laut des Erschreckens ausstieß.

Er hatte es auch gesehen!

Das letzte, an das ich mich erinnere, war, daß sich mein Möchtegernmörder schnell davonmachte. Danach nur noch vollkommene Leere.

Wer oder was auch immer es war, die Erscheinung hatte mein Leben gerettet.

»Du fühlst dich also jetzt besser, Liebes?«

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mit verschwommenem Blick und geringem Erfolg, die über mir stehende Gestalt scharf zu erkennen.

Erst als ich einen halbherzigen Versuch unternahm, mich aufzurichten, merkte ich, daß ich mich in einem Bett befand.

Violets Bett. In ihrem Schlafzimmer. Aber wie?

Wirre Bilder rasten in meinem Hirn umher. Ein Hirn, das verzweifelt versuchte, die fehlenden Zeitabschnitte in chronologischer Reihenfolge in Erinnerung zu rufen.

»Nun da du dich wieder im Land der Lebenden befindest, habe ich eine schöne heiße Tasse Tee für dich, falls dir danach ist.«

Danach war mir wirklich.

Ich bin der festen Überzeugung, daß Tee, unabhängig von seinem Geschmack, gewisse medizinische Eigenschaften hat, die den Kopf klar machen, Erkältungen heilen und generell als Allheilmittel bei allen kleineren Beschwerden dienen. Ich behaupte ebenfalls, daß wir Briten aufgrund des Tees zu dem geworden sind, was wir heute sind, und ich hege keinen Zweifel daran, daß das Empire, sollte diese königliche Insel ihres Nationalgetränks beraubt werden, innerhalb von zwei Wochen ins Chaos verfallen würde.

Ich trank den Tee und war schon bei der zweiten Tasse angelangt, als die Fragen schließlich aus mir herausströmten. »Wie komme ich hierher? Wer hat mich gefunden? Wie spät ist es?«

»Nun, es ist Viertel nach zehn«, antwortete sie mit einem Lächeln.

»Zehn? Es muß doch schon später sein! Es war weit nach neun Uhr, als ich den Flur entlang zum Schlafzimmer Ihrer Ladyschaft gegangen bin.«

»Em!« rief sie. »Das war vergangene Nacht. Es ist zehn, zehn Uhr morgens.«

»Du meinst, ich habe geschlafen.?« »Mhm. Und nach dem, was du durchgemacht hast, hast du wohl auch jede Minute davon verdient.«

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