Agatha Christie - Die Katze im Taubenschlag

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Die Katze im Taubenschlag: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erzieherinnen des vornehmen englischen Mädchenpensionats scheinen nicht gerade Persönlichkeiten zu sein, die das Kapitalverbrechen anziehen. Dennoch werden drei von ihnen kurz hintereinander ermordet. Wo liegt das Motiv hinter der Mordserie? Neiden sich die Kolleginnen gegenseitig ihre Stellungen? Gibt es dunkle Geheimnisse in ihren Lebensläufen? Oder ist eine der Schülerinnen aus feiner Familie die Ursache der tödlichen Attacken? Jede verdächtigt jede, die Gerüchte kochen hoch, bis Eltern ihre Töchter bereits aus der Schule nehmen. Schließlich macht eines der jungen Mädchen eine Entdeckung, die Hercule Poirot auf die richtige Fährte bringt.

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»Mich erinnert sie bestimmt an niemanden«, erklärte Julia.

»Jetzt fällt es mir plötzlich ein – aber die Frau, der sie ähnlich sieht, war sehr dick«, sagte Jennifer.

»Wo bleibst du, Jennifer?«, rief Mrs Sutcliffe.

»Ich komm schon«, rief Jennifer gereizt zurück.

Julia schlenderte langsam auf die Turnhalle zu.

Ihre Schritte wurden immer langsamer, bis sie, in Gedanken versunken, auf dem Kiesweg stehen blieb.

Es wurde zum Mittagessen geläutet, aber sie hörte es kaum. Sie starrte auf den Tennisschläger in ihrer Hand, dann drehte sie sich plötzlich um und marschierte entschlossen aufs Haus zu. Sie ging durch den Haupteingang, der von den Schülerinnen eigentlich nicht benutzt werden durfte, ins Haus, weil sie vermeiden wollte, die anderen Mädchen zu treffen. Die Vorhalle war leer. Sie rannte hinauf in ihr Schlafzimmer, sah sich kurz um und verstaute den Tennisschläger unter der Matratze ihres Bettes. Dann strich sie sich das Haar glatt und begab sich mit harmloser Miene in den Speisesaal.

17

Als die Mädchen an diesem Abend zu Bett gingen, war es wesentlich ruhiger als sonst. Mehr als dreißig Schülerinnen waren nachhause gefahren. Die Zurückgebliebenen benahmen sich ihrem Temperament entsprechend: Einige zeigten Zeichen der Erregung, andere kicherten nervös, wieder andere waren still und in sich gekehrt.

Julia Upjohn ging als eine der ersten hinauf in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür und lauschte den Schritten, dem Kichern und dem Flüstern auf dem Gang. Endlich wurde es ruhig.

Die Tür ließ sich nicht abschließen. Julia stellte einen Stuhl dagegen, dessen Lehne sie unter die Türklinke klemmte. Auf diese Weise würde sie rechtzeitig gewarnt werden, falls jemand in ihr Zimmer kommen wollte. Aber es würde niemand kommen. Es war den Schülerinnen streng verboten, sich gegenseitig in ihren Zimmern zu besuchen, und auch die Lehrerinnen betraten die Schlafzimmer nicht. Nur Miss Johnson, die Hausmutter, kam manchmal, wenn eines der Mädchen sich nicht wohlfühlte.

Julia ging zum Bett und holte den Tennisschläger unter der Matratze hervor. Sie hatte sich entschlossen, ihn jetzt gleich und nicht erst später zu untersuchen. Bis halb elf durfte man Licht haben, danach könnte ein Lichtspalt unter der Tür auffallen.

Julia betrachtete den Tennisschläger von allen Seiten. Wo konnte man darin etwas verstecken? Denn irgendetwas musste darin verborgen sein. Alles deutete darauf hin – der Einbruch in Jennifers Haus, der Besuch der fremden Dame, die ihr einen neuen Schläger brachte… Niemand außer Jennifer wäre auf diese alberne Geschichte hereingefallen, dachte Julia verächtlich.

»Neue Lampen für alte!« Das bedeutete, dass es mit diesem Schläger eine besondere Bewandtnis haben musste – wie mit Aladins Wunderlampe. Jennifer und Julia hatten mit keinem Menschen über den Tausch ihrer Tennisschläger gesprochen; Julia selbst jedenfalls bestimmt nicht.

Dieser Tennisschläger war es also, nach dem in der Turnhalle so eifrig gesucht worden war, und sie musste den Grund dafür herausfinden. Äußerlich war ihm bestimmt nichts anzumerken; der Schläger war nicht mehr neu, aber noch immer in gutem Zustand. Allerdings hatte Jennifer über die Gleichgewichtsverteilung geklagt.

Wo konnte man etwas verstecken? Höchstens im Griff. Das klang ziemlich ausgefallen, war aber nicht unmöglich. Und hätte man den Griff wirklich ausgehöhlt und etwas Schweres hineingetan, dann würde das Gleichgewicht empfindlich gestört sein.

Auf dem Griff klebte ein rundes Stück Leder mit einem fast unleserlichen Monogramm. Julia setzte sich an ihren Frisiertisch. Es gelang ihr, das Leder mithilfe ihres Taschenmessers zu entfernen. Darunter war eine kleine, runde Holzscheibe, die merkwürdig aussah. Julia brachte es nicht fertig, sie mit dem Taschenmesser herauszubekommen. Schließlich gelang es ihr mit der Nagelschere. Jetzt zeigte sich eine marmorierte, blau-rote Masse. Plötzlich ging Julia ein Licht auf. Plastilin! Aber wie kam Plastilin in den Griff eines Tennisschlägers? Sie entfernte die Knetmasse energisch mit ihrer Nagelschere. Ja, es war etwas darunter verborgen… es rollte auf den Tisch… herrliche, runde, schimmernde Steine… feuerrot, grün, tiefblau und schneeweiß…

Julia stockte der Atem. Sie starrte und starrte auf den funkelnden Haufen kostbarer Edelsteine.

Fantastische Gedanken jagten ihr durch den Kopf. Aladins Höhle… der Hope-Diamant… Edelsteine, deren Besitzer vom Unglück verfolgt wurden… romantische Gedanken… sie selbst in einem schwarzen Samtkleid, mit einem leuchtenden Diadem auf dem Kopf, einer herrlichen Perlenkette um den Hals…

Sie erwachte mit einem Ruck aus ihren Träumen.

War da nicht ein Geräusch?

Sie lauschte einen Augenblick, dann dachte sie angestrengt nach. Schließlich stand sie auf, holte ihren Schwammbeutel vom Waschtisch, fegte die Steine vom Tisch in den Beutel und presste ihren Schwamm und ihre Nagelbürste darauf. Dann füllte sie den Tennisschläger wieder mit dem Plastilin; darüber legte sie die kleine runde Holzscheibe und klebte das Stück Leder drauf.

Fertig. Der Tennisschläger sah genauso aus wie vorher, und obwohl er etwas leichter geworden war, fühlte er sich auch kaum anders an als zuvor. Sie betrachtete ihn noch einmal kritisch, dann legte sie ihn achtlos auf einen Stuhl.

Sie warf einen Blick auf ihr Bett mit der säuberlich zurückgeschlagenen Bettdecke, aber sie zog sich nicht aus. Statt dessen lauschte sie angestrengt. Hörte sie Schritte im Korridor?

Plötzlich bemächtigte sich ihrer eine furchtbare Angst. Zwei Menschen waren ermordet worden. Wenn jemand wusste, was sie gefunden hatte, würde sie das nächste Opfer des Mörders werden…

Es gelang ihr mit Mühe, die schwere eichene Kommode vor die Tür zu schieben. Sie wünschte nichts sehnlicher, als einen Schlüssel zu besitzen. Nach kurzem Überlegen ging sie zum Fenster; glücklicherweise konnte man das altmodische Schiebefenster von innen verriegeln. Sie tat es, obwohl kein Baum in der Nähe stand und es kaum möglich gewesen wäre, von außen in ihr Zimmer einzusteigen. Aber sie wollte ganz sichergehen…

Es war genau halb elf. Julia holte tief Atem und knipste das Licht aus. Sie wollte in keiner Weise auffallen. Dann schob sie die Vorhänge ein wenig zur Seite. Im Licht des Vollmonds konnte sie die Tür deutlich sehen. Schließlich setzte sie sich auf den Bettrand, einen ihrer schwersten Schuhe in der Hand.

Wenn jemand versucht einzudringen, werde ich mit dem Schuh an die Wand klopfen, dachte Julia, und laut um Hilfe rufen. Mary King, im Nebenzimmer, wird davon bestimmt aufwachen. Sollten noch andere angelaufen kommen, werde ich behaupten, einen Albtraum gehabt zu haben…

Nachdem sie einige Zeit auf ihrem Bettrand gesessen hatte, hörte sie leise Schritte im Gang… jemand blieb vor ihrem Zimmer stehen… eine lange Pause, dann wurde die Türklinke vorsichtig hinuntergedrückt.

Sollte sie schreien? Nein, noch nicht.

Die Tür öffnete sich, aber nur einen Spalt, die Kommode gab nicht nach. Das schien die Person im Gang zu überraschen.

Nach einer weiteren Pause wurde leise und vorsichtig angeklopft. Julia hielt den Atem an… noch eine Pause… noch ein schwaches Klopfen…

Ich schlafe, ich höre nichts, sagte sich Julia.

Wer würde mitten in der Nacht leise an ihre Tür pochen? Wenn er ein Recht dazu hätte, würde er lauter klopfen und rufen, aber diese Person konnte es sich anscheinend nicht leisten, Lärm zu machen…

Julia blieb lange regungslos sitzen. Es wurde nicht noch einmal geklopft, und die Türklinke wurde nicht wieder heruntergedrückt. Wie lange sie still und aufmerksam lauschend auf dem Bettrand gesessen hatte, wusste Julia selbst nicht, aber schließlich war sie eingeschlafen.

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