Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss
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- Название:Der Wachsblumenstrauss
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Der Notar rutschte wieder auf seinem Stuhl umher.
«Das habe ich nicht gesagt.»
Inspector Morton sah überrascht auf.
«Ich dachte, Sie hätten gesagt, dass Mrs. Lansquenets Einkommen aus einer jährlichen Zuwendung von ihrem Bruder bestand und dass sie, Ihres Wissens, selbst kein Vermögen oder sonstige Werte besaß.»
«Das stimmt auch. Ihr Mann starb völlig mittellos, und so, wie ich sie als Mädchen kannte, würde es mich wundern, wenn sie jemals Geld gespart oder etwas beiseite gelegt hätte.»
«Ihr Haus ist nur gemietet und gehört ihr nicht selbst», berichtete der Inspector weiter. «Und die paar Möbel sind nichts Besonderes, selbst nach heutigen Maßstäben nicht. Landhausstil in nachgemachter Eiche und ein bisschen bunt bemaltes Kunstgewerbe. Wem immer sie das vererbt hat, reich wird er damit nicht - falls sie überhaupt ein Testament gemacht hat.»
Mr. Entwhistle schüttelte den Kopf.
«Von einem Testament weiß ich nichts. Aber ich hatte sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.»
«Was meinten Sie dann vorhin mit Ihrer Bemerkung? Sie hatten doch sicher etwas Bestimmtes im Sinn.»
«Ja. Ja, in der Tat. Ich wollte nur ganz genaue Angaben machen.»
«Haben Sie sich damit auf die erwähnte Erbschaft bezogen? Die von ihrem Bruder? Konnte sie denn testamentarisch dar-über verfügen?»
«Nein, nicht so, wie Sie denken. Über das Kapital selbst hatte sie keine Verfügungsgewalt. Jetzt, nach ihrem Tod, wird es unter den fünf anderen Erben von Richard Abernethies Testament aufgeteilt. Das meinte ich mit meiner Bemerkung. Von ihrem Tod profitieren automatisch alle fünf.»
Der Inspector blickte enttäuscht drein.
«Ach, und ich dachte, wir würden da vielleicht auf eine Spur stoßen. Aber von der Seite hat wohl niemand ein Motiv, sie mit einem Beil zu erschlagen. Sieht so aus, als wär’s ein Kerl gewesen, der nicht ganz richtig im Kopf ist - vielleicht einer von diesen kriminellen Halbstarken, von denen gibt’s ja viele. Und dann hat er die Nerven verloren und den Schmuck weggeworfen und Fersengeld gegeben ... Ja, so muss es gewesen sein. Außer, es war die höchst ehrbare Miss Gilchrist, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.»
«Wann hat sie die Leiche entdeckt?»
«Erst gegen fünf. Sie kam mit dem 4.50-Uhr-Bus aus Rea-ding zurück. Sie ging zum Cottage, durch die Vordertür ins Haus und gleich in die Küche, um Teewasser aufzusetzen. Von Mrs. Lansquenet hat sie nichts gehört, aber sie dachte, sie würde wohl noch schlafen. Dann erst hat sie das eingeschlagene Küchenfenster bemerkt, die Scherben lagen überall am Fußboden. Aber selbst da dachte sie noch, das wäre ein Junge mit einem Ball oder einem Katapult gewesen. Sie ging nach oben und schaute leise in Mrs. Lansquenets Zimmer, ob sie noch schlief oder vielleicht eine Tasse Tee wollte. Dann hat sie natürlich einen Schock bekommen, hat geschrien und ist zum nächsten Nachbarn gelaufen. Ihre Geschichte klingt glaubwürdig, und in ihrem Zimmer und im Bad war keine Spur von Blut, auch nicht auf ihren Kleidern. Nein, ich glaube nicht, dass Miss Gilchrist etwas damit zu tun hat. Der Arzt ist um halb sechs gekommen. Er legte die Todeszeit auf spätestens vier Uhr dreißig fest, aber wahrscheinlich eher gegen zwei. Es sieht also aus, als hätte der Täter, wer immer es war, in der Nähe gewartet, bis Miss Gilchrist das Haus verließ.»
Im Gesicht des Notars zuckte ein Muskel.
«Ich nehme an, dass Sie zu Miss Gilchrist fahren werden?», fuhr Inspector Morton fort.
«Das habe ich mir überlegt, ja.»
«Ich wäre sehr froh, wenn Sie das täten. Ich glaube, sie hat uns alles erzählt, was sie weiß, aber sicher kann man nie sein. Manchmal taucht im Gespräch der eine oder andere Hinweis auf. Sie ist ein bisschen altjüngferlich, aber eine sehr vernünftige, praktische Person - und sie ist wirklich überaus hilfsbereit gewesen.»
Nach einer Pause fügte er hinzu: «Die Leiche liegt in der Leichenhalle. Wenn Sie sie sehen möchten ...»
Mr. Entwhistle willigte ein, wenn auch mit einigem Unbehagen.
Einige Minuten später stand er vor den sterblichen Überresten von Cora Lansquenet. Sie war brutal überfallen worden, ihre mit Henna gefärbten Ponyfransen waren blutverklebt. Mr. Entwhistle presste die Lippen zusammen und sah beiseite; ihm war flau im Magen.
Die arme kleine Cora. Wie eifrig sie zwei Tage zuvor gefragt hatte, ob ihr Bruder ihr etwas hinterlassen hätte. Die Träume, die sie sich für die Zukunft ausgemalt haben musste! Mit dem Geld hätte sie jede Menge Dummheiten anstellen - und genießen - können.
Die arme Cora ... Wie kurz ihre Freude gewährt hatte.
Niemand hatte durch ihren Tod etwas gewonnen - nicht einmal der Mörder, der den erbeuteten Schmuck auf der Flucht weggeworfen hatte. Fünf Menschen bekamen ein paar tausend Pfund mehr - aber mit der Summe, die sie bereits geerbt hatten, besaßen sie vermutlich schon mehr als genug. Nein, da war kein Motiv zu finden.
Seltsam, dass Cora am Tag vor ihrer Ermordung der Gedanke an Mord durch den Kopf gegangen sein sollte.
«Aber er ist doch ermordet worden, oder nicht?»
Es war Unsinn, so etwas zu behaupten. Absoluter Unsinn! Viel zu unsinnig, um Inspector Morton davon zu erzählen.
Natürlich, wenn er erst einmal mit Miss Gilchrist gesprochen hatte ...
Angenommen, Miss Gilchrist könnte etwas Licht darauf werfen, was Richard zu Cora gesagt hatte ... aber das war unwahrscheinlich.
«Ich dachte, nach dem, was er mir sagte ...» Was hatte Richard denn gesagt?
«Ich muss sofort zu Miss Gilchrist fahren», beschloss Mr. Entwhistle.
III
Miss Gilchrist war eine magere, verwelkte Frau mit kurzen, eisengrauen Haaren. Ihr Gesicht war von der unscheinbaren Art, wie man sie bei Frauen um die fünfzig oft sieht.
Sie begrüßte Mr. Entwhistle aufs Herzlichste.
«Ich bin ja so froh, dass Sie gekommen sind, Mr. Entwhistle. Ich weiß so wenig über Mrs. Lansquenets Familie, und natürlich habe ich noch nie im Leben etwas mit einem Mord zu tun gehabt. Es ist einfach entsetzlich!»
Mr. Entwhistle glaubte gern, dass Miss Gilchrist noch nie im Leben etwas mit einem Mord zu tun gehabt hatte. Ihre Reaktion war der seines Partners ganz ähnlich.
«Natürlich liest man über solche Sachen», fuhr Miss Gil-christ fort und verwies Verbrechen damit in die Welt, in die sie gehörten. «Aber selbst das tue ich nicht gerne. Die meisten sind doch so abscheulich.»
Während Mr. Entwhistle ihr ins Wohnzimmer folgte, sah er sich um. Im Haus hing unverkennbar der Geruch von Ölfarbe.
Das Cottage war überladen, weniger mit Möbeln - die ziemlich genau der Beschreibung Inspector Mortons entsprachen - als vielmehr mit Bildern. Die Wände wirkten wie tapeziert mit Gemälden, vorwiegend sehr dunklen und schmutzigen Ölbildern. Aber es gab auch Aquarell skizzen und ein oder zwei Stillleben. Auf der Fensterbank lagen Stapel kleinerer Gemälde.
«Mrs. Lansquenet hat sie auf Flohmärkten gekauft», erklärte Miss Gilchrist. «Das war ihr Steckenpferd. Die arme Seele. Sie hat alle Flohmärkte in der Umgebung abgegrast. Heutzutage sind Bilder billig zu haben, für ein Butterbrot. Sie hat nie mehr als ein Pfund bezahlt, manchmal nur ein paar Shilling, und sie meinte immer, vielleicht würde sie einmal was wirklich Wertvolles finden. Bei dem hier sagte sie, es wäre ein italienischer Primitiver, der sehr viel wert sein könnte.»
Skeptisch betrachtete Mr. Entwhistle den italienischen Primitiven, den Miss Gilchrist ihm zeigte. Im Grunde hatte Cora von Malerei überhaupt nichts verstanden, dachte er sich. Er würde einen Besen fressen, wenn irgendeine dieser Klecksereien mehr als fünf Pfund wert wäre!
«Ich persönlich kenne mich damit nicht aus», plauderte Miss Gilchrist weiter. Sie hatte seinen zweifelnden Gesichtsausdruck bemerkt. «Obwohl mein Vater Maler war - kein sehr erfolgreicher, wie ich leider sagen muss. Aber als junges Mädchen habe ich selbst Aquarelle gemalt, und ich habe viele Leute über Malerei reden hören. Für Mrs. Lansquenet war es schön, jemanden zu haben, mit dem sie sich über Kunst unterhalten konnte und der etwas davon verstand. Die Arme, sie hat sich für alles interessiert, was mit Kunst zusammenhing.»
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