Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

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Ein Totenhemd für einen Erzbischof: краткое содержание, описание и аннотация

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Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

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Licinius wartete eine Weile, dann knallte er mit der Peitsche und folgte der lecticula in einigem Abstand.

Der unverwechselbare Geruch sagte Fidelma, daß sie sich dem Fluß näherten. Bald vermischte er sich mit anderen fauligen Gerüchen, so daß Fidelma angewidert die Nase rümpfte.

«Das ist Marmorata», erklärte Furius Licinius grinsend.

Die Straßen hier waren dunkel und eng, und die ungewöhnliche Kleidung vieler Menschen in der dichtgedrängten Menge ließ auf deren fremdländische Herkunft schließen. Laute Rufe erschollen in den unterschiedlichsten Sprachen.

Eadulf grinste. «

«Ja», nickte Fidelma ernst. «Die heilige Schrift lehrt uns, daß Gott die Sprachen der Welt schuf, indem er die Menschen von Babel aus in alle Länder verstreute und damit die unterschiedlichen Völker entstehen ließ.»

Der Gestank wurde immer durchdringender, während sie der schmaler werdenden, schmutzigen Gasse zu einem großen, überdachten Marktplatz folgten. Es herrschte eine drückende Hitze. Zwischen den schmuddeligen Ständen und Buden wimmelte es von streitenden Erwachsenen und schreienden Kindern. Der Anblick von Männern und Frauen, die in anzüglicher Umarmung aus den Tavernen taumelten, trieb Fidelma die Schamesröte ins Gesicht. In den Gossen sonderte ein trüber Strom aus tierischen und pflanzlichen Abfällen in allen Stadien der Verwesung ekelerregende Dünste ab.

Furius Licinius brachte sein Pferd zum Stehen. Durch eine Lücke zwischen zwei Marktbuden konnten sie erkennen, daß Puttocs lecticula angehalten hatte. Der Abt war abgestiegen, warf den Trägern eine Münze zu und sagte etwas zu ihnen. Dann drehte er sich um und verschwand in einem Haus.

Fidelma sah, wie die Träger einander zugrinsten, ihre lecticula absetzten, die nächstbeste cau-pona, eine billige Taverne, ansteuerten, sich auf zwei der im Freien aufgestellten Stühle niederließen und etwas zu trinken bestellten.

«Schaut nur!» flüsterte Eadulf.

Ein kleiner Mann in fließenden Gewändern, einem Tuch als Kopfbedeckung und einem buschigen schwarzen Bart eilte durch die Menge auf das Gebäude zu, das Puttoc soeben betreten hatte. Vor der Tür blieb er stehen und blickte sich noch einmal argwöhnisch um, ehe er ebenfalls hineinging.

«War das ein Araber?» wandte Fidelma sich an Furius Licinius.

Der tesserarius nickte mit finsterer Miene.

«Wenn zwischen Euren Völkern Krieg herrscht, warum erlaubt Ihr ihnen dann, sich in Rom niederzulassen?» fragte Eadulf.

«Im Krieg befindet sich Rom nur mit den Arabern, die dem neuen Propheten folgen», erklärte Li-cinius. «Es gibt viele Araber, die noch nicht zum neuen Glauben übergetreten sind. Mit diesen Kaufleuten aus dem Osten treiben wir seit vielen Jahren einen regen Handel, den im Grunde niemand missen will.»

Fidelma musterte das große Gebäude, in dem sich Puttoc und jetzt auch der Araber befanden. Es war eines der wenigen Steinhäuser in dieser Gegend und hatte zwei Stockwerke und Fenster mit dicken Holzläden, die alle geschlossen waren. Ehe sich das Elendsviertel rundherum ausgebreitet hatte, war es wahrscheinlich einmal die Villa eines wohlhabenden Römers gewesen.

«Kennt Ihr dieses Gebäude, Licinius?»

Der junge custos schüttelte den Kopf.

«Ich verkehre nicht in diesem Teil der Stadt, Schwester», sagte er, ein wenig gereizt wegen der Unterstellung, die er aus ihrer Frage herauszuhören glaubte.

«Darum geht es mir nicht», erwiderte Fidelma. «Mich interessiert, ob Ihr eine Vermutung habt, wofür das Gebäude genutzt wird - ob es den Kaufleuten gehört?»

Auch diese Frage konnte Furius Licinius nicht beantworten.

«Seht nur!» flüsterte Eadulf plötzlich.

Er deutete auf das ganz rechts gelegene Fenster im oberen Stockwerk des Gebäudes.

Es war eindeutig Abt Puttoc, der sich dort herauslehnte, um den Fensterladen aufzuschieben und Licht hereinzulassen. Gleich darauf verschwand er wieder in dem dahinterliegenden Zimmer.

«Zumindest wissen wir, in welchem Zimmer sich Abt Puttoc befindet», murmelte Fidelma.

«Und was machen wir jetzt?» fragte Licinius.

«Da Puttoc und der Araber im Haus sind, schlage ich vor, daß wir hineingehen und unseren Freund, den Abt von Stanggrund, zur Rede stellen.»

Furius Licinius grinste und klopfte zufrieden mit einer Hand auf sein gladius. Das war endlich ein Plan, der ihm gefiel und den er verstand - im Gegensatz zu dem ständigen Fragen und Grübeln.

Sie stiegen aus dem Wagen.

Licinius sah sich um und wandte sich an einen gefährlich wirkenden, pockennarbigen Mann, der gerade über die Straße kam. Er war stämmig - kein Mensch, mit dem man gerne Streit bekam.

«He, du da! Wie heißt du?»

Der Mann blieb erstaunt stehen. Es geschah nicht alle Tage, daß er von einem jungen Offizier der custodes angesprochen wurde.

«Ich heiße Nabor», knurrte er mit tiefer Stimme.

«Nun, Nabor», sagte Licinius, den das bedrohliche Äußere des Mannes offenbar nicht einschüchtern konnte. «Ich möchte, daß du das Pferd und den Wagen bewachst. Wenn ich zurückkomme und beides noch da ist, gebe ich dir einen sestertius . Wenn nicht, werde ich es dir mit meinem gladius heimzahlen.»

Die groben Züge des Mannes verzogen sich zu einem Grinsen. «Ein sestertius ist mir lieber als Euer gladius . Ich werde gut aufpassen.»

Die Aussicht auf einen so leicht verdienten Lohn ließ ihn zufrieden vor sich hinkichern. Beruhigt ließen Licinius, Fidelma und Eadulf ihn bei dem Wagen zurück.

Fidelma schenkte Licinius einen anerkennenden Blick. Der junge Soldat war manchmal äußerst geistesgegenwärtig. Daran, daß ein Wagen, den man in dieser Gegend unbewacht zurückließ, sofort verschwinden würde, hatte sie nicht gedacht.

Sie bahnten sich einen Weg durch die dichte Menschenmenge auf dem Marktplatz. Auf den Stufen des Steinhauses hielten sie noch einmal inne, um sich zu beraten.

«Wir gehen sofort zu dem Zimmer, in dem wir den Abt gesehen haben», sagte Fidelma. «Mit etwas Glück haben wir das Rätsel bald gelöst.»

Sie wandte sich um und schritt als erste durch die große Tür. Muffige, unheimliche Düsternis empfing sie, und sie mußte husten. Wegen der geschlossenen Fensterläden war es stockfinster, nur eine einzige Kerze flackerte auf einem kleinen Tisch. Mehrere Räucherlampen verbreiteten einen aufdringlichen Duft, der ihr fast den Atem nahm.

Als eine Holzdiele knarrte, wandte sich Fidelma rasch um. In einem offenen Torbogen erschien eine große, rundgesichtige Frau und wischte sich die Hände an ihrer kurzen Schürze ab. Sie trug ein Kleid aus grobem Leinen. Ihr Haar war wirr und ungekämmt. Überrascht musterte sie die geistliche Tracht der Eindringlinge.

«Was zum Teufel wollt Ihr hier?» keifte sie streitlustig. «Leute Eures Standes sind hier nicht willkommen.»

«Wir wollen ins obere Stockwerk», entgegnete Fidelma und trat auf sie zu.

Zu ihrem Erstaunen stieß die Frau ein heiseres Kreischen aus und stürzte sich mit wild fuchtelnden Händen auf die irische Nonne. Doch Fidelma brauchte nur wenige Augenblicke, um sich von dem ersten Schock zu erholen. Ohne auf Licinius’ Warnschrei zu achten, streckte sie die Arme aus, um den zweiten Angriff der Frau abzuwehren. Licinius und Eadulf sahen entgeistert zu, wie Fidelma die Frau geschickt an den Schultern packte. Da die Angreiferin nicht mehr innehalten konnte, wurde sie zurückgestoßen und prallte mit einem dumpfen Geräusch gegen die Wand.

Dennoch behielt die kräftige Frau ihr Gleichgewicht, wandte sich verblüfft zu Fidelma um, schüttelte den Kopf und knurrte:

«Verdammtes Miststück!»

Mit gezücktem gladius trat Licinius vor, aber Fidelma hielt ihn zurück und stellte sich der Tobenden entgegen. Wieder schien es, als streckte sie nur die Hände aus, als sie ihre Gegnerin an den wild fuchtelnden Armen packte, hochhob und über die Hüfte warf. Die Frau wurde quer durch den Raum geschleudert, wo sie sich den Kopf an einem Holzpfosten stieß und besinnungslos zu Boden sank.

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