Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

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Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

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«Aber Wighard ist tot», erwiderte Eadulf trocken.

«Allerdings. Und der Heilige Vater sollte unsere Wünsche ernst nehmen, indem er Puttoc an Wig-hards Stelle zum Erzbischof beruft, nicht irgendeinen Afrikaner.»

«Einen Afrikaner?» Eadulf war verblüfft.

«Ja. Ich habe gerade gehört, Vitalian soll das Amt in Canterbury Abt Hadrian von Hiridanum angeboten haben - einem Afrikaner!»

Eadulf riß erstaunt die Augen auf. «Hadrian gilt als äußerst frommer und gelehrter Mann.»

«Wir müssen etwas tun! Wir Sachsen müssen zusammenhalten, unseren Widerstand anmelden und den Heiligen Vater auffordern, Puttoc seinen Segen zu geben.»

Eadulf verzog keine Miene. «Habt Ihr nicht erst vor kurzem zugegeben, daß Ihr Puttoc weder besonders achtet noch mögt? Anscheinend befürchtet Ihr, nicht zum Abt von Stanggrund ernannt zu werden, wenn Puttoc den Posten nicht bekommt. Wie auch immer, wir Sachsen können erst zusammenkommen, wenn der Mord an Wig-hard aufgeklärt ist.»

Sebbi wollte schon antworten, besann sich aber eines Besseren, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand in der Menge.

Eadulf wandte sich an Fidelma. «Habt Ihr alles verstanden?»

Fidelma nickte nachdenklich. «Sieht ganz so aus, als wären Puttocs und Sebbis ehrgeizige Pläne durchkreuzt worden.»

«Bruder Sebbi traue ich durchaus zu, daß er einen Mord begeht, bloß um .» Eadulf, der erst jetzt bemerkte, was er da sagte, hielt erschrocken inne.

«Im Augenblick dürfen wir keine mögliche Erklärung außer acht lassen», beruhigte ihn Fidelma. «Ich habe ja von Anfang an gesagt: Ehrgeiz kann ein mächtiger Antrieb sein.»

«Das stimmt. Aber ist Ehrgeiz denn etwas so Verwerfliches?»

«Ehrgeiz nährt sich aus Eitelkeit, und Eitelkeit macht viele Menschen blind für Moral. Sagte nicht Publilius Syrus, vor einem Mann, der seinem Ehrgeiz folgte, müsse man am meisten auf der Hut sein?»

«Nicht, wenn er über die Begabung verfügt, um seine Pläne auch in die Tat umzusetzen», erwiderte Eadulf. «Von viel größerem Übel ist ein Mann, der zwar sehr ehrgeizig, aber im Grunde unfähig ist.»

Fidelma kicherte vergnügt. «Eines schönen Tages müssen wir einmal ganz ausführlich über Philosophie debattieren, Eadulf von Seaxmund’s Ham.»

«Vielleicht», antwortete Eadulf mit einem verlegenen Grinsen. «Allerdings hätte Puttoc im Augenblick eine solche Debatte am meisten nötig. Zum Thema Ehrgeiz könnte er durchaus ein paar Ratschläge gebrauchen.»

Gemeinsam gingen sie weiter zum domus hospitale.

Sie trafen Bruder Eanred, tief über einen Zuber gebeugt, im lavantur oder Waschhaus an. Als er sie kommen sah, zuckte er erschrocken zusammen, schrubbte aber gleich wieder auf dem dicken Woll-gewand herum, das er mit Wasser und Seife bearbeitete.

«Nun, Bruder Eanred», begrüßte ihn Fidelma. «Wie ich sehe, seid Ihr sehr fleißig.»

In einer seltsamen Geste der Mutlosigkeit hob der Mönch beide Schultern. «Ich wasche die Kleider meines Herrn.»

«Die von Abt Puttoc?» warf Eadulf für den Fall ein, daß Eanreds Antwort Fidelma zu einem Vortrag darüber reizen könnte, daß Gläubige nur einen Herrn kennen sollten, nämlich ihren Herrn im Himmel.

Eanred nickte.

«Wie lange seid Ihr schon mit der Wäsche beschäftigt?» fragte Fidelma.

«Seit ...» Eanred kniff die Augen zusammen, «seit dem Mittagsangelus, Schwester.»

«Und was habt Ihr davor getan?»

Eanred sah beunruhigt aus. Fidelma beschloß, ohne Umschweife zur Sache zu kommen. «Wart Ihr auf dem christlichen Friedhof am Metronia-Tor?»

«Ja, Schwester.» Eanreds schlichte Antwort klang aufrichtig.

«Und was habt Ihr dort gemacht?»

«Ich habe Abt Puttoc zum Friedhof begleitet.»

«Und warum seid Ihr beide dort hingegangen?» fragte Fidelma geduldig weiter.

«Um Wighards Grab zu besuchen und Vorkehrungen für die Errichtung eines Grabsteins zu treffen, Schwester.»

Fidelma preßte nachdenklich die Lippen zusammen. Seine Erklärung klang einleuchtend. Zwischen Puttoc, Eanred und den Arabern, die am Friedhof mit Ronan Ragallach verabredet gewesen waren, bestand anscheinend keinerlei Verbindung.

Sie bemerkte, daß Eanred sie mit seinen blaßbraunen Augen neugierig musterte. In seinem Blick lag eine seltsame Leere, der starre Ausdruck eines Einfaltspinsels, der zu gewitzter Täuschung gar nicht fähig war. Und doch ... Fidelma biß sich auf die Lippe. Es lag noch etwas anderes in diesem Blick. Besorgnis? Oder Beunruhigung?

Nicht ohne Mühe riß Fidelma sich von diesen Gedanken los. «Danke, Eanred. Beantwortet mir doch bitte noch eine andere Frage. Besitzt Ihr eine Tasche aus Sackleinen?»

«Nein, Schwester.» Der Mönch schüttelte den Kopf.

«Und habt Ihr, seitdem Ihr hier seid, eine Tasche aus Sackleinen benutzt?»

Eanred zuckte die Achseln und sah sie verständnislos an. Fidelma wurde klar, daß es sinnlos war, weiter nachzuhaken. Falls Eanred log, war er ein sehr guter Lügner.

Sie dankte ihm und verließ die lavantur , gefolgt von Eadulf und Licinius.

«Mit dieser Befragung habt Ihr wenig erreicht, Schwester», bemerkte der sächsische Mönch nicht ohne Mißbilligung. «Warum habt Ihr ihm die Tat nicht auf den Kopf zugesagt?»

Fidelma breitete die Arme aus. «Wenn man ein Bild malen will, Bruder Eadulf, muß man hier und dort ein wenig Farbe auftupfen. Der einzelne Pinselstrich bedeutet wenig. Erst wenn alle Striche getan sind, man einen Schritt zurücktritt und das Ganze betrachtet, zeichnen sich erste Umrisse ab, und man hat das Gefühl, tatsächlich etwas erreicht zu haben.»

Eadulf biß sich auf die Lippe. Er hatte das Gefühl, getadelt worden zu sein, ohne zu wissen, wofür. Fidelma besaß manchmal die ärgerliche Angewohnheit, in Rätseln zu sprechen. Eadulf seufzte. Wie alle ihre Landsleute liebte sie es, zu Symbolen, Anspielungen und Übertreibungen zu greifen.

In dem kleinen Innenhof angekommen, setzte sich Fidelma auf die kleine Steinbrüstung vor dem plätschernden Brunnen und hielt ihre schmale Hand in das kühle Wasser. Furius Licinius und Ea-dulf standen etwas verlegen daneben und warteten darauf, daß sie ihr Schweigen brach.

«Ah, Bruder Eadulf!»

Es war der herrische Tonfall Äbtissin Wulfruns, der plötzlich im Innenhof widerhallte. Im gleichen Moment erschien die hochgewachsene Äbtissin auch schon in der offenen Tür. Die Augen starr geradeaus gerichtet, rauschte sie auf sie zu wie ein Schiff unter vollen Segeln.

«Mylady», begrüßte sie Eadulf.

Ohne Fidelma und Furius Licinius überhaupt wahrzunehmen, wandte die Äbtissin sich an den sächsischen Mönch. Ihre Hand spielte mit dem Schal um ihren Hals. Fidelma beobachtete die unwillkürliche Geste und versuchte zu ergründen, warum sie das Gefühl hatte, daß mehr als eine bloße Marotte dahintersteckte.

«Ich wollte Euch nur mitteilen, daß ich und Schwester Eafa morgen nach Porto aufbrechen, um von dort aus mit dem Schiff die Rückreise nach Kent anzutreten. Wir haben wenig Grund, noch länger hierzubleiben. Ich habe einen Schiffer angeheuert, der uns den Tiber hinunterfahren wird. Als Sekretär unserer Gesandtschaft solltet Ihr das wissen.»

Sie wollte sich schon umdrehen, als Fidelma leise mahnte: «Das wird wohl kaum möglich sein, Äbtissin Wulfrun.»

Die Frau starrte sie haßerfüllt an. «Was habt Ihr gesagt?» keuchte sie.

Fidelma wiederholte ihre Worte.

«Ein irisches Mädchen will meine Bewegungsfreiheit einschränken? Daß ich nicht lache!»

«Darum geht es leider nicht», antwortete Fidelma ruhig. «Allerdings nehme ich an, daß Ihr weder Bischof Gelasius noch superista Marinus über Eure Absicht aufgeklärt habt?»

«Ich bin gerade auf dem Weg zu ihnen, um sie von meiner Abreise in Kenntnis zu setzen.»

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