Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

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Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

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Cornelius hob die Hand, und sofort kamen kräftige Männer herbeigelaufen. Sie trugen einen seltsam geformten Stuhl auf zwei langen Stangen. Fidelma hatte diese merkwürdigen Sänften schon mehrfach in Rom gesehen und wußte, daß man sie lecticula nannte. In ihrem Heimatland gab es diese absonderlichen Geräte nicht, in denen Menschen von ihren Sklaven oder Dienern durch die Straßen getragen wurden.

Sie wollte widersprechen, doch ihr war klar, daß sie in ihrem jetzigen Zustand nicht in der Lage gewesen wäre, zu Fuß zum Lateranpalast zu gehen. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als Cornelius’ Anweisungen Folge zu leisten. Sie wollte gerade auf den Stuhl steigen, als ihr einfiel, was sie vergessen hatte.

«Deine Lampe muß noch unten am Fuß der Treppe liegen, Antonio», rief sie dem Jungen zu.

Aber der Junge schüttelte nur den Kopf und hielt ihr grinsend die Lampe entgegen. «Als wir Euch hochtrugen, habe ich sie gleich mitgebracht», sagte er.

«Und der Silberkelch, den ich in der anderen Hand hatte?»

Antonio sah sie ratlos an. «Von einem Silberkelch habe ich nichts bemerkt, Schwester. Und ich glaube auch nicht, daß Ihr einen mit hinuntergenommen habt.»

Voller Schreck griff Fidelma nach ihrem marsu-pium . Ihre Zunderbüchse und ihre Münzen waren noch da, aber von dem Papyrusstück, das sie bei Bruder Ronan gefunden hatte, fehlte jede Spur. Nur das durchtrennte Stück Sackleinen war ihr geblieben.

Sie stellte fest, daß Cornelius sie argwöhnisch beäugte.

«Einen Augenblick», sagte sie, stieg noch einmal aus der lecticula, und ging unsicheren Schrittes auf den Jungen zu. Dicht vor ihm kniete sie nieder und raunte ihm mit leiser Stimme zu: «Antonio, in der Katakombe der Aurelia Restutus liegt eine Leiche. Nein», erklärte sie, als sie sah, wie er grinste, weil das in einer Grabkammer nichts Besonderes war, «ich meine eine ganz frische Leiche - ein irischer Mönch, der gerade erst ermordet worden ist. Ich habe ihn gefunden. Sobald ich zum Lateranpalast zurückgekehrt bin, werde ich die custodes schicken, um ihn zu holen ...»

Antonio sah sie mit großen Augen an. «Ihr solltet es dem praetor uranis melden», riet er ihr.

Fidelma nickte. «Mach dir keine Sorgen. Die zuständigen Behörden sollen auf jeden Fall benachrichtigt werden. Ich möchte nur, daß du die Augen offenhältst und ganz genau darauf achtest, wer hier kommt und geht. Du sollst wissen, daß ich bei dem Toten einen Silberkelch und ein Stück Papyrus gefunden habe. Beides wurde mir gestohlen, als ich bewußtlos war. Wenn du also jemanden siehst, der sich verdächtig verhält, vor allem zwei Männer aus dem Morgenland, die eine fremde Sprache sprechen, möchte ich, daß du sie dir ganz genau ansiehst und dir merkst, wohin sie gehen.»

«Ja, Schwester», versprach der Junge. «Aber die Katakomben haben noch viele andere Ein- und Ausgänge.»

Fidelma stöhnte. Diese Tatsache machte das Ganze natürlich noch schwieriger. Dennoch griff sie in ihr marsupium und warf einige Münzen in den Korb des Jungen.

Dann wandte sie sich wieder dem über die Verzögerung sichtlich verärgerten Cornelius zu und stieg in die lecticula. Die beiden Männer hievten die Sänfte ächzend auf ihre Schultern und trugen sie zum Friedhofstor. Cornelius begleitete sie eiligen Schrittes.

Es war ein seltsames Gefühl, durch die Straßen getragen zu werden, aber Fidelma war dankbar für Cornelius’ Hilfe. Ihr Kopf schmerzte fürchterlich, und sie fühlte sich noch immer sehr schwach. Da sie die Augen geschlossen hatte, bemerkte sie die neugierigen Blicke der Fußgänger nicht; zwar gehörten die lecticulae zum römischen Straßenbild, doch eine Geistliche in einer Sänfte gab es nur selten zu sehen.

Fidelma lehnte sich zurück und dachte noch einmal über die Ereignisse der letzten Stunden nach.

Erst als sie längst durch das Metronia-Tor in die Stadt zurückgekehrt und am Fuße des Celius-Hügels angekommen waren, wurde ihr klar, was sie in ihrer Benommenheit völlig übersehen hatte: Bisher hatte sie fest geglaubt, die beiden Fremden seien ihr gefolgt, hätten sie niedergeschlagen und ihr den Kelch und den Papyrus abgenommen. Aber sie hatte keine Verfolger gehört, und es sprach alles dafür, daß die beiden in der Katakombe der Aurelia Restutus zurückgeblieben waren. Ja, jetzt stand es ihr wieder klar vor Augen: Erst als sie am Fuß der Treppe um die Ecke bog, war plötzlich eine Gestalt vor ihr aufgetaucht - eine vertraute Gestalt, die offenbar dort auf sie gewartet hatte. Diese Gestalt hatte sie niedergeschlagen. Jemand, den sie kannte. Wer konnte es bloß gewesen sein?

XII

FIDELMA SAß IN DEM OFFICIUM IM LA-

teranpalast, das man ihr und Bruder Eadulf zugewiesen hatte, und rieb sich den schmerzenden Kopf. Schwindel und Übelkeit hatten nachgelassen, aber das Kopfweh war geblieben. Bei ihrer Ankunft im Palast hatte Eadulf auf seine Kenntnisse der Medizin verwiesen und darauf bestanden, sie weiterzubehandeln. Cornelius hatte keine Bedenken gehabt, seine Patientin in die Obhut des sächsischen Mönchs zu geben. Ja, er schien sogar erleichtert, die Verantwortung los zu sein und seinen eigenen Geschäften nachgehen zu können. Seit seinem Aufenthalt in Tuaim Brecain trug Bruder Eadulf stets eine pera oder les bei sich, wie die irischen Ärzte ihre Arzneitaschen nannten, in denen sie die verschiedensten Heilkräuter aufbewahrten. Er verband Fidelmas Wunde und bereitete einen Aufguß aus getrockneten roten Kleeblüten zu, der, wie er ihr versicherte, den Kopfschmerz rasch lindern würde.

Fidelma hatte vollkommenes Vertrauen in Ea-dulf und schlürfte den übelschmeckenden Trunk ohne Widerspruch. In Hildas Kloster in Witebia hatte er ihr schon zweimal auf ähnliche Weise geholfen und sie nach einem gefährlichen Sturz von einem starken Kopfschmerz befreit.

Während er sie verarztete, berichtete sie ihm und Furius Licinius von ihren Abenteuern. Der junge tesserarius rief sofort eine decuria der custodes zusammen und brach zum christlichen Friedhof jenseits des Metronia-Tors auf. Fidelma mußte unterdessen Bruder Eadulfs Vorwürfe über sich ergehen lassen. Obwohl sie sich alle Mühe gab, ihre Erlebnisse zu ordnen, mußte sie sich nach einer Weile eingestehen, daß ihr bisheriges Wissen dazu nicht ausreichte. Es ergab einfach keinen Sinn.

«Wir müssen nach Bruder Osimo Lando schik-ken», unterbrach sie Eadulf plötzlich mitten im Satz. Er hatte sie sanft, aber unmißverständlich dafür getadelt, allein in die Katakomben gegangen zu sein, ohne ihm oder jemand anderem vorher Bescheid zu geben. Er blinzelte. «Osimo Lando?» fragte er erstaunt.

«Er hat zugegeben, Ronan sehr gut gekannt zu haben, und ich habe das Gefühl, daß er mehr weiß, als er uns bisher sagen wollte. Vielleicht erweist er sich jetzt, da Ronan tot ist, als mitteilsamer.»

Die Tür öffnete sich, und superista Marinus betrat das Zimmer. Er wandte sich direkt an Fidelma. «Ist es wahr? Stimmt es, was ich gehört habe ... Bruder Ronan Ragallach ist tot?»

Fidelma nickte zur Bestätigung.

Das Gesicht des superista verzog sich zu einem breiten Lächeln. Er gab sich keine Mühe, seine Genugtuung zu verbergen. «Dann ist der Fall ja endlich abgeschlossen.»

«Ich fürchte, da kann ich Euch nicht ganz folgen», sagte Fidelma kühl.

Marinus breitete die Hände aus, als wollte er durch diese Geste unterstreichen, wie einleuchtend seine Schlußfolgerung war. «Der Täter ist gefunden und nicht mehr am Leben. Damit besteht kein Grund mehr, der Sache noch weiter nachzugehen.» Fidelma schüttelte bedächtig den Kopf. «Ich kann nur annehmen, daß Ihr nicht alle Tatsachen kennt, Marinus. Bruder Ronan Ragallach ist auf dem Weg zu einem Treffen mit mir von einem Unbekannten erdrosselt worden. Er hatte mir einen Brief geschickt, in dem er seine Unschuld beteuerte und um die Möglichkeit bat, seine Sicht der Dinge darzulegen. Er ist auf genau die gleiche Weise ermordet worden wie Wighard von Canterbury. Wer auch immer Wighard getötet hat, hat auch Ronan Ragallachs Leben auf dem Gewissen. Wie Ihr seht, ist der Fall in Wirklichkeit alles andere als gelöst.»

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