Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

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Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

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Als der warme, goldene Schimmer der Flamme sich in der prächtigen Grabkammer verbreitete, stieß Fidelma einen Seufzer der Erleichterung aus. Sie holte tief Luft, sammelte Kelch und Lampe ein, stand auf und pirschte sich durch den schmalen Gang bis zu der langgestreckten Treppe, die ins nächsthöhere Stockwerk führte. Sie schwor sich, sich niemals wieder in dieses dunkle Labyrinth vorzuwagen.

Inzwischen hatte sie nur noch einige hundert Meter vor sich. Obwohl sie am liebsten so schnell wie möglich zum Ausgang gelaufen wäre, zwang sie sich, betont langsam zu gehen. War es im Grunde nicht lächerlich, sich vor den beiden Fremden zu fürchten? Schließlich lag es auf der Hand, daß sie mit Bruder Ronan Ragallachs Tod nichts zu tun hatten. Weshalb hätten sie Fidelma bedrohen sollen? Sie wünschte, sie wäre mutiger gewesen, aber in der dunklen Grabkammer hatte sie plötzlich eine seltsame Angst ergriffen. Fidelma fragte sich, ob die beiden Fremden sich ebenfalls mit Bruder Ronan hatten treffen wollen und wer sie überhaupt waren.

Beim Gedanken an Bruder Ronan überlief sie plötzlich ein kalter Schauer. Er war auf genau die gleiche Weise getötet worden wie Wighard von Canterbury. Jemand hatte ihn mit einer Gebetsschnur erwürgt! Damit schied Ronan endgültig als Wighards Mörder aus. Aber wenn er Wighard nicht ermordet hatte, wieso hatte er dann einen Silberkelch aus Wighards gestohlenem Schatz bei sich getragen?

Ronan hatte seine Unschuld beteuert und sie um eine Unterredung gebeten, um ihr seine Geschichte zu erzählen. Was hatte er ihr sagen wollen?

Fidelma erinnerte sich an das Papyrusstück in ihrem marsupium, das ihr vielleicht eine Antwort auf diese Frage geben konnte. Sie würde Bruder Osimo Lando, den sub-praetor des Amtes für fremdländische Angelegenheiten, aufsuchen und bitten, ihr den Text zu übersetzen. Offenbar steckte mehr dahinter, als sie ahnte.

Sie kam zum Ende des Ganges und wandte sich nach rechts, um über die letzte Treppe zum Friedhof hinaufzusteigen.

Als sie um die Ecke bog, tauchte urplötzlich eine Gestalt vor ihr auf. Ihr blieb gerade noch genug Zeit für die Erkenntnis, daß ihr die Gestalt bekannt vorkam. Dann spürte sie einen starken Schmerz an der Schläfe, und es wurde schwarz um sie.

Wie aus weiter Ferne hörte Fidelma, wie jemand ihren Namen rief. Sie blinzelte mühsam. Ihr war übel und schwindelig. Als sie aufstöhnte, hielt ihr jemand ein Gefäß mit kaltem Wasser an die Lippen. Sie nahm einen Schluck, hustete und spuckte. Dann versuchte sie, die Augen aufzuschlagen. Das Licht blendete fürchterlich. Offenbar lag sie auf dem Rücken im Freien, über sich das blaue Himmelszelt und eine strahlend gelbe Sonne, die ihr gnadenlos ins Gesicht brannte. Wieder stöhnte sie und schloß die Augen.

«Schwester Fidelma, hört Ihr mich?»

Fidelma kannte diese Stimme und überlegte angestrengt, wem sie gehören könnte.

Kalte Wassertropfen spritzten in ihr Gesicht.

Laut ächzend wünschte sie, wer auch immer sie zu wecken versuchte, würde fortgehen und sie in Ruhe lassen.

«Schwester Fidelma!»

Die Stimme wurde immer drängender.

Widerstrebend schlug sie die Augen auf und sah die verschwommenen Umrisse einer dunklen, gebeugten Gestalt. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie Cornelius von Alexandria. Der dunkelhäutige Chirurgus musterte sie mit besorgten Blicken. «Schwester Fidelma, erkennt Ihr mich?»

Fidelma verzog das Gesicht. «Ja, aber mein Kopf tut höllisch weh.»

«Ihr habt einen Schlag auf den Schädel bekommen, ein großer Bluterguß über der Schläfe, aber die Haut ist nicht verletzt. Es wird bald ganz verheilen.»

«Mir ist schlecht.»

«Das ist nur der Schock. Bleibt eine Weile liegen, und trinkt einen Schluck Wasser.»

Fidelma lehnte sich zurück und sah sich um. Hinter dem griechischen Chirurgus stand der kleine Antonio und machte ein ängstliches Gesicht. Im Hintergrund hörte sie besorgte Stimmen. Stimmen! War das nicht der scharfe, durchdringende Ton von Äbtissin Wulfrun, die Schwester Eafa anwies, ihr zu folgen? Oder bildete sie sich das nur ein?

Als Fidelma sich aufrichten wollte, hielt sie der griechische Chirurgus sanft zurück.

«Wo bin ich?» fragte sie.

«Am Eingang der Katakomben», antwortete Cornelius. «Ihr wart bewußtlos, und wir haben Euch hinaufgetragen.»

Langsam kehrte Fidelmas Erinnerung zurück. «Jemand hat mich niedergeschlagen!» sagte sie und versuchte erneut, sich aufzusetzen, aber Cornelius hinderte sie auch diesmal daran.

«Nicht so hastig», mahnte er. «Ihr dürft jetzt nichts überstürzen.» Er musterte sie neugierig. «Warum hätte Euch jemand niederschlagen sollen?» fragte er zweifelnd. «Seid Ihr sicher, daß Ihr Euch nicht den Kopf an einem Stein gestoßen habt? So etwas soll dort unten schon öfter vorgekommen sein.»

«Nein, nein!» Fidelma sah ihn eindringlich an. «Was macht Ihr eigentlich hier?»

Der Chirurgus zuckte die Achseln. «Ich kam zufällig am Friedhofstor vorbei, als ich jemanden nach einem Medikus rufen hörte. In den Katakomben sei jemand verletzt worden, erklärte er mir. Ich folgte ihm und fand Euch am Fuß der Treppe.»

«Und wer hat Alarm geschlagen?» wollte Fidelma erstaunt wissen.

Nachdem Cornelius sich davon überzeugt hatte, daß es ihr besser ging, half er ihr vorsichtig auf. «Irgendein Pilger. Keine Ahnung.»

«Ja, es war ein Pilger, Schwester», mischte sich der kleine Antonio ein. «Er kam aus den Katakomben und sagte, dort unten liege eine Schwerverletzte. Als ich zufällig die lecticula des Medikus am Friedhofstor entdeckte, schickte ich jemanden los, um ihn zu holen.»

«Und als ich dann kam, fand ich Euch am Fuß der Treppe», wiederholte Cornelius. «Es sah ganz so aus, als hättet Ihr Euch an einem der vorstehenden Steine an der Seite des Ganges den Kopf gestoßen.»

Antonio, der sehr erleichtert darüber war, daß Fidelma nicht schwer verletzt zu sein schien, grinste schelmisch. «Die Katakomben bringen Euch kein Glück, Schwester.»

Fidelma lächelte reuevoll. «Das war sehr weise gesprochen, kleiner Antonio.»

Der Schwindel und die Übelkeit hatten ein wenig nachgelassen, so daß sie vorsichtig aufstehen konnte. «Wer ist dieser Pilger, dem ich meine Rettung verdanke?»

Es hatten sich mehrere Schaulustige eingefunden, die sich jedoch rasch wieder zerstreuten, als das erhoffte Spektakel ausblieb. Fidelma fragte sich, ob Äbtissin Wulfrun tatsächlich unter ihnen gewesen war.

Der Junge blickte sie ratlos an. «Er ist schon fortgegangen.»

«Weißt du, wie er hieß oder wie er aussah? Ich möchte mich wenigstens bei ihm bedanken.»

Der Junge schüttelte den Kopf. «Er war ein ganz gewöhnlicher Pilger in morgenländischem Gewand.»

Fidelma betrachtete ihn nachdenklich und fragte sich, ob es einer der dunkelhäutigen Männer gewesen sein konnte, die sie in Aurelia Restutus’ Grabkammer beobachtet hatte.

«Wie viele Fremde sind denn hier gewesen, Antonio, seitdem ich die Treppe hinuntergestiegen bin?»

Der Junge zuckte die Achseln. «Keine Ahnung. Mehrere. Nur Fremde kommen hierher, um die Toten zu sehen. Außerdem gibt es noch drei andere Eingänge zu den Katakomben.»

Fidelma lächelte. Wie dumm von ihr, zu glauben, daß der Junge zwischen ihr und den beiden dunkelhäutigen Männern, die sie in den Katakomben gesehen hatte, unterscheiden könnte.

«Und wie viele Männer aus ...»

Cornelius unterbrach sie mit mahnender Stimme. «Ich glaube, Ihr solltet Euch später darüber Gedanken machen, wie Ihr Eurem Retter danken könnt. Meine lecticula wird Euch zum Lateranpalast zurückbringen, wo ich Eure Wunde richtig versorgen kann. Den Rest des Tages solltet Ihr Euch unbedingt ausruhen.»

Am liebsten hätte Fidelma seinen Vorschlag abgelehnt, doch als sie ein paar vorsichtige Schritte wagte, wurde ihr sofort wieder schwindelig, und sie mußte sich eingestehen, daß der Chirurgus wahrscheinlich recht hatte. Sie setzte sich auf den nächsten Stein und hielt sich stöhnend den schmerzenden Kopf.

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