Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

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Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

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«Und seine Ansichten?» warf Bruder Eadulf ein.

Osimo sah ihn verständnislos an. «Was für Ansichten?»

«Ronan Ragallach ist Ire. Wie man uns sagte, trägt er die irische Tonsur anstelle unserer römischen corona spinea. Das heißt, daß er die Lehre Roms ablehnt und sich zur Kirche Columbans bekennt.»

Bruder Osimo schüttelte heftig den Kopf. «Bruder Ronan ist ein Mann der Gewohnheit, das ist alles. Wie viele andere irische und britische Mönche trägt er die Tonsur so, wie es dort Sitte ist. Für uns hat das nie eine Rolle gespielt. Es kommt darauf an, was ein Mensch im Herzen hat, nicht darauf, wie er sich die Haare rasiert.»

Fidelma schaute zu Boden und hielt eine Hand vor den Mund, um nicht zeigen zu müssen, daß Eadulfs beschämtes Erröten sie unwillkürlich lächeln ließ.

«Und was hat Ronan im Herzen?» fragte Ea-dulf, der seinen Ärger darüber, wegen eines Vorurteils öffentlich getadelt worden zu sein, nicht verbergen konnte.

Bruder Osimo schürzte die Lippen. «Wie ich schon sagte, Bruder, ist er ein äußerst verträglicher, friedvoller Mann.»

«Ihr habt ihn niemals schlecht über Rom sprechen hören?»

«Nein. Weshalb auch? Schließlich ist er freiwillig in Rom geblieben.»

«Und Ihr habt ihn auch niemals über Canter-bury schimpfen hören? Was hielt er zum Beispiel vom Ausgang der Synode von Witebia, bei der die sächsischen Königreiche sich für die Lehren Roms und gegen die irischen Mönche entschieden haben?»

Durch sein Lächeln machte Osimo deutlich, daß er dies für eine abwegige Frage hielt.

«Er hat nie irgendeine Meinung dazu geäußert. Er war mit den afrikanischen Kirchen, nicht mit den Kirchen Irlands und Britanniens beschäftigt. Bruder Ronan ist ein ausgezeichneter Kenner des Griechischen und Aramäischen und hat seine Aufgaben stets zu größter Zufriedenheit erfüllt. Sie wird zunehmend schwieriger, seitdem die Araber sich mit ihrem neuen, fanatischen Glauben an den Propheten Mohammed an der afrikanischen Küste ausgebreitet haben.»

Eadulf unterdrückte ein ärgerliches Aufstöhnen.

«Erstaunt es Euch denn nicht, Bruder Osimo, daß man Bruder Ronan Ragallach des Mordes an Wighard von Canterbury beschuldigt und den Ausgang der Synode von Witebia dabei als Hauptmotiv angibt?» fragte er.

Zu seiner Überraschung legte Osimo den Kopf in den Nacken und stieß ein silberhelles Lachen aus.

«Ich habe davon gehört und gebe nicht das geringste darauf.» Er wurde ernst. «Als ich die Nachricht von dem Mord bekam und hörte, daß man Bruder Ronan verhaftet hat, konnte ich es nicht fassen. Und ich werde auch in Zukunft nicht an seine Schuld glauben. Wenn Ihr den wahren Mörder finden wollt, müßt Ihr woanders suchen.»

Fidelma betrachtete ihn aufmerksam.

«Wieso?» fragte sie. «Warum seid Ihr so sicher, daß Ronan nicht der Mörder ist?»

«Weil ...» Osimo schaute sich im Zimmer um, als suche er dort nach einer Antwort. «Weil es nicht seinem Wesen entspricht. Wenn Ihr mir sagen würdet, der Heilige Vater habe am Bacchusfest teilgenommen und - Gott verzeihe mir - nackt im Bacchustempel an der Sacra Via getanzt, würde ich Euch eher glauben, als wenn Ihr mir erzähltet, Bruder Ronan sei eines Mordes fähig.»

Ein Lächeln spielte um Fidelmas Lippen.

«Ihr setzt Euch ja mächtig für Euren Mitarbeiter ein, Bruder Osimo.»

«Und es ist meine feste Überzeugung», ergänzte der sub-praetor mit fester Stimme.

«Und doch wurde Ronan festgenommen, als er nach Wighards Tod aus dessen Gemächern floh. Bei seiner Festnahme hat er einen falschen Namen angegeben und später ist er aus dem Wachhaus der custodes entwichen», warf Eadulf ein. «Nennt Ihr das die Handlungsweise eines unschuldigen Mannes, Bruder Osimo?»

Osimo sah unglücklich drein, ließ sich aber nicht beirren. «Es könnte die Handlungsweise eines verzweifelten Mannes sein - eines Mannes, der erfahren mußte, wie sich trotz seiner Unschuld alles gegen ihn verschwor. Um seine Unschuld zu beweisen, mußte er als erstes seine Freiheit wiedererlangen.»

Fidelma sah dem jungen Mann schweigend in die Augen, dann fragte sie mit betont ruhiger Stimme: «Hat Bruder Ronan Euch das höchstpersönlich mit diesen Worten erklärt?»

Osimo errötete. «Natürlich nicht.» Seine Stimme zitterte vor Empörung.

In Fidelmas Ohren klang seine Antwort wenig überzeugend. Sie beschloß, noch einmal nachzuhaken. «Ihr habt Bruder Ronan also seit seiner Flucht nicht mehr gesehen? Und doch sprecht Ihr in seinem Sinne.»

«Ich habe in den letzten neun Monaten eng mit ihm zusammengearbeitet, und wir sind . Freunde geworden. Gute Freunde.»

Osimo sah zur Seite und reckte trotzig das Kinn.

Fidelma beugte sich vor. «Euch ist klar, daß Ihr gesetzlich verpflichtet seid, unverzüglich die custo-des zu benachrichtigen, falls Ihr Ronan Ragallach begegnet?»

«Ja, das ist mir klar», erwiderte Osimo mit ruhiger Stimme.

Fidelma lehnte sich wieder zurück und betrachtete den jungen Mann nachdenklich. «Dann ist es ja gut, Bruder Osimo. Glaubt mir, ich habe fest vor, den Mord an Wighard von Canterbury auf den Grund zu gehen. Wenn Bruder Ronan unschuldig ist, werde ich es beweisen. Sollte sich dagegen seine Schuld herausstellen, wird es für ihn kein Entrinnen geben.»

Ihr bestimmter, ehrlicher Ton ließ Osimo aufschauen.

«Ich verstehe», flüsterte er.

«Laßt uns noch einmal auf den Mord zu sprechen kommen», mischte sich Eadulf ein. «Wann habt Ihr Bruder Ronan das letzte Mal gesehen?»

«Am Tag vor der Mordnacht war Bruder Ronan bei uns im munera peregrinitatis, bis es zum Abendangelus läutete.»

«Habt Ihr Wighard oder einen der anderen Pilger aus Canterbury jemals zu sehen bekommen?»

Osimo schüttelte den Kopf.

Fidelma wandte sich an Eadulf. «Ich habe keine weiteren Fragen, es sei denn .?»

Eadulf verneinte.

«Dann, Bruder Osimo ... Ach, eine Sache hätte ich fast vergessen.» Sie griff in ihr marsupium, holte das Papyrusstück heraus und reichte es ihm. «Könnt Ihr mir sagen, was das für eine Sprache ist?»

Bruder Osimos Augen weiteten sich. Obwohl er sich rasch wieder faßte, war sein erschrockener Blick Fidelma nicht entgangen.

«Diese Schriftzeichen entstammen der Sprache der Araber», erklärt er. «Aramäisch wird sie allgemein genannt.»

«Und was haben sie zu bedeuten?»

«Schwer zu sagen. Es handelt sich um einen kleinen Ausriß aus irgendeinem unbekannten Text ... Vielleicht sogar aus einem Brief ... Nur einige wenige Worte sind zu entziffern.»

«Und welche Worte sind das?» fragte Fidelma.

«Die Schrift der Araber wird von rechts nach links gelesen. Ich erkenne die Worte für und , die Endung als Teil eines griechischen Namens und die Worte für und . Das ist auch schon alles. Ich glaube nicht, daß das irgendeinen Sinn ergibt.»

Nach dem bescheidenen Abendessen, das Fidelma trotz des Nachmittagsschlafs sehr müde machte, schickten sie Furius Licinius aus, um Äbtissin Wul-frun oder Schwester Eafa zu holen. Während er fort war, saßen sich Fidelma und Eadulf eine Weile lang schweigend gegenüber. Fidelma ging in Gedanken noch einmal Bruder Osimos Aussage durch. Eigentlich war sie sich sicher, daß hinter Osimos Beziehung zu Ronan Ragallach mehr steckte als eine gute Zusammenarbeit im munera peregrinitatis - jedenfalls mehr, als er im Gespräch mit ihnen zugegeben hatte. Jedenfalls schien er Ronan Ragallach auch persönlich sehr gut zu kennen. Sie hätte schwören können, daß Ronan nach seiner Flucht bei Osimo Lando Hilfe gesucht hatte. Aber es war nur ein Gefühl, aus dem sie keine Schlüsse ziehen durfte.

Sie hörte Eadulf mit den Fingern auf den Tisch trommeln und sah ihn mißbilligend an.

«Woran denkt Ihr, Eadulf?» fragte sie, als das Trommeln unbeirrt weiterging.

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