Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Tremayne - Ein Totenhemd für einen Erzbischof» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Исторический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Totenhemd für einen Erzbischof: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Totenhemd für einen Erzbischof»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anno Domini 664: Wighard von Canterbury, der künftige Erzbischof, fällt in Rom einem Raubmord zum Opfer. Ronan, ein irischer Mönch, gerät in Verdacht, beteuert aber seine Unschuld. Der Fall droht, einen Krieg zwischen Angelsachsen und Iren auszulösen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird die unbestechliche Schwester Fidelma mit den Ermittlungen betraut.
Bei ihren Nachforschungen stößt Schwester Fidelma auf das zwielichtige Vorleben des ermordeten Würdenträgers ...
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel

Ein Totenhemd für einen Erzbischof — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Totenhemd für einen Erzbischof», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Blinzelnd hielt Eadulf inne. Offenbar merkte er erst jetzt, daß er völlig in Gedanken versunken war.

«Ich habe an Osimo gedacht.»

Fidelma zog erstaunt die Augenbrauen hoch. «Genau wie ich. Und woran genau?»

«An die arabischen Wörter, die er uns übersetzt hat.»

Fidelma war enttäuscht.

«Ach, so», sagte sie achselzuckend. Insgeheim hatte sie wohl gehofft, Eadulf habe sich in Gedanken ebenfalls mit der Beziehung zwischen Osimo und Ronan befaßt. «Aber die haben ja wohl kaum irgendeine Bedeutung.»

Eadulf schüttelte den Kopf. «Vielleicht nicht. Vielleicht aber doch. Sie haben mich an etwas erinnert. Wie Ihr wißt, Fidelma, habe ich in Irland einige Jahre das Kollegium der Medizin in Tuaim Brecain besucht.»

«Was hat das mit den arabischen Wörtern zu tun?»

«Möglicherweise nicht das geringste. Bis auf die Tatsache, daß ich damals einiges über die Medizin erfahren habe.»

«Ich habe keine Ahnung, worauf Ihr hinauswollt, Eadulf.»

«Für den Fall, daß sie in Zukunft irgendwann einmal einen Sinn ergeben, habe ich mir die Wörter aufgeschrieben.»

«Und?»

«Zum Beispiel war das Wort darunter. Der Sachverhalt, um den es geht, ist vielleicht irgendwelchen Büchern entnommen. waren zwei Wörter, die direkt nebeneinander standen. Die heilige Krankheit heißt ein Traktat von Hippokrates, in dem er den Unterschied zwischen sensorischen und motorischen Nerven beschreibt.»

«Ich fürchte, ich kann Euch nicht folgen, Ea-dulf.»

Eadulf lächelte nachsichtig. «Herophilus von Chalcedon, einer der großen Gründer der medizinischen Schule von Alexandria, hat einen Kommentar zu Hippokrates’ Werken verfaßt. Vielleicht gehörte die Endung zu seinem Namen. Es könnte sich also um irgendeine Botschaft aus Herophilus’ Kommentar zu dem Traktat Die heilige Krankheit handeln, der in der Bibliothek zu finden ist.»

Fidelma lehnte sich belustigt zurück.

«Eine wenig stichhaltige, aber dennoch überle-genswerte Idee, Eadulf. Möglicherweise habt Ihr recht. Aber im Augenblick hilft uns das nicht weiter.»

«Vielleicht kann es uns in Zukunft noch einmal nützlich sein», erwiderte Eadulf, offenbar zufrieden mit seiner scharfsinnigen Schlußfolgerung.

In dem Moment kam Furius Licinius zur Tür herein. Doch noch ehe er irgend etwas sagen konnte, wurde er zur Seite geschoben, und Äbtissin Wul-frun rauschte in das officium. Sie war auffallend groß, selbst größer als Fidelma, und hatte ein schmales, blasses Gesicht mit scharfen Zügen. Ihre Hakennase verlieh ihr einen Ausdruck der Überheblichkeit, die dünnen Lippen hatte sie verächtlich zusammengekniffen. Ihre hellen Augen funkelten vor Wut.

«Also?» fauchte sie ohne jede Einleitung. «Was soll der Unsinn?»

Fidelma öffnete den Mund; Eadulf, der das gefährliche Glitzern in ihren Augen sah, ergriff jedoch an ihrer Stelle rasch das Wort und erhob sich von seinem Platz.

«Das ist kein Unsinn, Mylady», sagte er in dem Versuch, Fidelma durch die Wahl der förmlichen Anrede daran zu erinnern, daß ihr die Schwester der Königin von Kent gegenüberstand. «Hat der tesserarius der custodes Euch nicht von dem Auftrag in Kenntnis gesetzt, den wir von Bischof Gelasius bekommen haben?»

Äbtissin Wulfrun blähte wütend die Nasenflügel. «Doch, aber ich wüßte nicht, was das Ganze mich angeht.»

«Es beschäftigt Euch nicht, daß der Mann, der in einer Woche zu Eurem Erzbischof geweiht werden sollte, ermordet worden ist?» fragte Fidelma mit bedrohlich sanfter Stimme.

Äbtissin Wulfrun funkelte sie zornig an. «Ihr wißt genau, daß ich damit Eure Befragung meinte. Ich weiß nichts über die ganze Sache.»

In dem Versuch, sie zu besänftigen, lächelte Ea-dulf freundlich und deutete auf einen leeren Stuhl.

«Wenn Ihr die Güte besitzen würdet, uns ein wenig von Eurer wertvollen Zeit zu schenken? Beantwortet uns nur ein paar kurze Fragen, damit wir Bischof Gelasius berichten können, daß wir seinen Auftrag ausgeführt haben.»

Angesichts dieser Unterwürfigkeit knirschte Fidelma mit den Zähnen, doch sie wußte, daß es klüger war, Eadulf die Befragung zu überlassen. Es konnte nur allzu leicht geschehen, daß sie in Gegenwart dieser anmaßenden Frau die Beherrschung verlor.

Die Äbtissin nahm Platz und zupfte mit der linken Hand an einem Zipfel ihrer Kopfbedeckung, die sie sich wie einen Schal um den Hals geschlungen hatte.

«Wann habt Ihr den Erzbischof zum letzten Mal lebend gesehen?» begann Eadulf.

«Gestern, gleich nach dem Abendessen. Wir haben einige Worte über die für heute vorgesehene Audienz beim Heiligen Vater gewechselt. Wir standen kaum länger als zehn Minuten zusammen an der Tür zum Refektorium. Anschließend habe ich mich sofort in mein Zimmer zurückgezogen. Schwester Eafa kam und half mir, mich für die Nachtruhe bereitzumachen, und ich habe mich früh schlafen gelegt. Erst beim Frühstück erfuhr ich dann von Wighards Tod.»

«An diesem Abend scheinen alle früh zu Bett gegangen zu sein», murmelte Fidelma. Ohne darauf zu achten, fragte Eadulf weiter: «Sind Eure Gemächer weit von denen Wighards entfernt?»

Die Äbtissin runzelte die Stirn. «Soweit ich im Bilde bin, sind wir auf dem Stockwerk unter den männlichen Mitgliedern unserer Gruppe untergebracht. Das müßtet Ihr doch selbst wissen, Bruder Eadulf.»

«Ich meine, liegen sie direkt unter Wighards Gemächern? Ich versuche nur festzustellen, ob Ihr etwas gehört haben könntet», erklärte er geduldig.

«Die Antwort auf beide Fragen lautet », entgegnete die Äbtissin ungehalten.

«Und was ist mit Schwester Eafa?»

«Sie hat das Zimmer gleich neben mir. Auf die Weise ist sie gleich zur Stelle, wenn ich sie brauche.»

«Ist Schwester Eafa Eure Dienerin?» erkundigte sich Fidelma mit scharfer Stimme.

Äbtissin Wulfrun funkelte sie wütend an. «Sie gehört zu meiner Klostergemeinschaft in Sheppey, ist meine Reisegefährtin und steht mir bei Bedarf hilfreich zur Seite.»

«Ah», stellte Fidelma betont unbefangen fest, «und haltet Ihr es im umgekehrten Fall ebenso?»

Eadulf versuchte, das Gespräch wieder an sich zu ziehen. «Ihr wurdet in der Nacht nicht gestört? Ihr habt nichts gehört und gesehen?»

Wulfrun wandte sich wieder an Eadulf. «Das habe ich schon gesagt», erwiderte sie knapp.

«Wie ich erfuhr, haben die custodes bei der Verhaftung von Bruder Ronan Ragallach einen solchen Lärm veranstaltet, daß Bruder Sebbi davon aufgewacht ist», bemerkte Fidelma. «Und doch habt Ihr nicht das geringste bemerkt?»

Äbtissin Wulfruns Wangen röteten sich. «Ein einfaches irisches Mädchen zieht meine Worte in Zweifel?» Sie erhob drohend die Stimme. «Wißt Ihr denn nicht, mit wem Ihr sprecht?»

Fidelmas grüne Augen blitzten gefährlich. «Ich spreche mit einer Schwester im Glauben, und wie es die Höflichkeit zwischen Gleichgestellten verlangt, erwarte ich eine Antwort auf meine Frage.»

Äbtissin Wulfruns Zorn wuchs mit jeder Sekunde. «Ich bin Wulfrun, die Tochter Annas, König der Ostangeln. Meine Schwester Seaxburgh ist die Gemahlin Eorcenbrehts und herrscht als Königin von Kent.»

«Ihr seid Äbtissin Wulfrun vom Kloster Shep-pey», stellte Fidelma mit betont ruhiger Stimme richtig. «Als Ihr in den Orden eintratet, wurdet Ihr eins mit der Kirche und habt keinen Anspruch auf irgendeinen anderen Rang als den, den Euch die Kirche verliehen hat.»

Äbtissin Wulfrun richtete sich kerzengerade auf. Einen Augenblick lang ließ sie sogar den Stoffzipfel um ihren Hals los. Sie starrte Fidelma entgeistert an.

«Ihr wagt es, so mit mir zu sprechen?» Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. «Ich bin eine sächsische Prinzessin!»

«Was Ihr einmal wart, ist ohne Bedeutung. Was Ihr heute seid, ist wichtig: eine Dienerin Christi.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Totenhemd für einen Erzbischof»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Totenhemd für einen Erzbischof» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Peter Tremayne - Penance of the Damned
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Behold a Pale Horse
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Absolution by Murder
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Dancing With Demons
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Master of Souls
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Whispers of the Dead
Peter Tremayne
Peter Tremayne - The Leper's bell
Peter Tremayne
libcat.ru: книга без обложки
Peter Tremayne
libcat.ru: книга без обложки
Peter Tremayne
Peter Tremayne - Suffer Little Children
Peter Tremayne
Peter Tremayne - El Valle De Las Sombras
Peter Tremayne
Отзывы о книге «Ein Totenhemd für einen Erzbischof»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Totenhemd für einen Erzbischof» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x