Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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Nun wandte sie sich zum Spiegel und vollendete ihre Toilette, indem sie ihr langes, widerspenstiges rotes Haar in Ordnung brachte.

Schwester Bronach war still geworden und noch mit dem Waschen von Fidelmas Kleidern beschäftigt.

Fidelma belohnte sie mit einem Lächeln.

»Na also, Schwester. Jetzt fühle ich mich wieder wie ein Mensch.«

Schwester Bronach beschränkte sich darauf, ohne weiteren Kommentar zu nicken.

»Gibt es noch irgend etwas, was Ihr mir sagen solltet?« drängte Fidelma. »Zum Beispiel, was geschah, nachdem Ihr und Schwester Siomha den Leichnam aus dem Brunnen gezogen hattet?«

Schwester Bronach hielt den Kopf gesenkt.

»Wir sprachen ein Gebet für die Tote, und dann ging ich die Äbtissin holen, während Schwester Siom-ha bei der Leiche blieb.«

»Und Ihr kehrtet unverzüglich mit der Äbtissin zurück?«

»Sobald ich sie gefunden hatte.«

»Und Äbtissin Draigen nahm die Sache in die Hand?«

»Selbstverständlich.«

Fidelma ergriff ihre Tasche und wandte sich zur Tür. Dort hielt sie einen Augenblick inne und warf einen Blick zurück.

»Ich bin Euch sehr dankbar, Schwester Bronach. Ihr führt Euer Gästehaus sehr gut.«

Schwester Bronach hielt ihren Blick gesenkt.

»Ich tue nur meine Pflicht«, erwiderte sie knapp.

»Damit jedoch die Pflicht einen Sinn bekommt, muß man sie gerne tun«, entgegnete Fidelma. »Mein Mentor, Brehon Morann von Tara, sagte einmal: wenn Pflicht nur noch Zwang ist, hört das Vergnügen auf, denn die oberste Pflicht ist die Pflicht, glücklich zu sein. Gute Nacht, Schwester Bronach.«

In ihrem Gemach musterte Äbtissin Draigen Fidelma - das Gesicht noch gerötet, die Haut noch prickelnd von der Wärme des Bades - mit neidvoller Anerkennung. Die Äbtissin saß an ihrem Tisch, vor sich ein in Leder gebundenes Evangelium, in dem sie gerade gelesen hatte.

»Setzt Euch, Schwester«, lud sie Fidelma ein. »Möchtet Ihr mit mir ein Glas Glühwein trinken, um die abendliche Kühle zu vertreiben?«

Fidelma zögerte nur einen Augenblick.

»Ja, vielen Dank, Mutter Oberin«, sagte sie. Auf dem Weg hierher, als eine junge Novizin, die sich als Schwester Lerben vorstellte und als persönliche Dienerin der Äbtissin, sie über den Innenhof begleitete, hatte es geschneit, und Fidelma wußte, daß der Abend noch eisiger werden würde.

Die Äbtissin erhob sich und nahm einen Krug vom Regal. Ein Eisenstab wurde bereits im Feuer erhitzt, und Äbtissin Draigen wickelte ein Stück Leder darum, zog ihn heraus und senkte seine rotglühende Spitze in den Krug. Dann goß sie die warme Flüssigkeit in zwei Keramikbecher und reichte einen davon Fidelma.

»Nun, Schwester«, sagte sie, nachdem beide mehrmals dankbar an der Flüssigkeit genippt hatten, »hier sind die Gegenstände, die Ihr sehen wolltet.«

Sie ergriff ein in Tuch gewickeltes Päckchen, legte es auf den Tisch, setzte sich gegenüber auf ihren Platz und begann in kleinen Schlucken von ihrem Wein zu trinken, während sie Fidelma über den Becherrand beobachtete.

Fidelma stellte ihren Becher ab und wickelte das Tuch auf. Es enthielt ein kleines Kruzifix aus Kupfer an einem Lederbändchen.

Sie starrte lange auf den polierten Gegenstand, bevor sie sich plötzlich an ihren Glühwein erinnerte und eilig daran nippte.

»Nun, Schwester«, fragte die Äbtissin, »was haltet Ihr davon?«

»Von dem Kruzifix nicht viel«, erwiderte Fidelma. »Es ist nichts Besonderes. Armselige Handwerkskunst, ein billiges Stück, wie es sich die Mehrzahl der Schwestern leisten kann. Es könnte von einem hiesigen Handwerker stammen. Falls es dem Mädchen gehörte, dessen Leichnam gefunden wurde, bedeutet das, daß es sich um eine Glaubensschwester handelte.«

»Darin pflichte ich Euch bei. Die meisten Nonnen in unserer Gemeinschaft besitzen ähnlich gearbeitete Kruzifixe aus Kupfer. Das ist hier in der Gegend reichlich vorhanden, und die hiesigen Handwerker stellen jede Menge solcher Kruzifixe her. Doch das Mädchen scheint nicht von hier zu sein. Ein Bauer aus der Umgebung dachte, es könnte sich um seine vermißte Tochter handeln. Er kam, um sich die Leiche anzusehen, doch sie war es nicht. Seine Tochter hatte eine Narbe, die der Leichnam nicht aufwies.«

Fidelma unterbrach ihre Betrachtung des Kruzifixes und hob den Kopf.

»Oh? Wann war der Bauer denn hier?«

»Einen Tag, nachdem wir die Tote gefunden hatten. Sein Name ist Barr.«

»Woher wußte er von der Leiche?«

»In diesem Teil der Welt verbreiten sich Neuigkeiten schnell. Jedenfalls verbrachte Barr reichlich Zeit damit, den Körper zu untersuchen. Er wollte offenbar ganz sichergehen. Der Leichnam könnte aber von einer Nonne aus einem anderen Bezirk stammen.«

In der Tat, dachte Fidelma, der Zustand der Hände der Toten ließ vermuten, daß sie einer religiösen Gemeinschaft angehörte. Wer keine Feldarbeit verrichten mußte, war stolz auf ordentlich gepflegte Hände. Die Fingernägel wurden stets sorgfältig geschnitten und gefeilt. Ungepflegte Nägel zu haben war eine Schande, und zwar für Angehörige beiderlei Geschlechts. Der Ausdruck créchtingnech oder >abgebrochene Nägel< galt als eine der schlimmsten Beleidigungen.

Das paßte jedoch nicht zu den zerschundenen Füßen, den Spuren einer Fußfessel und den Peitschenstriemen auf dem Rücken des Mädchens.

Die Äbtissin hatte ein zweites Stück Tuch ergriffen und es vorsichtig auf den Tisch gelegt.

»Dies ist der Espenstab, der an ihrem linken Unterarm festgebunden war«, kündigte sie an, während sie vorsichtig den Stoff zurückschlug.

Fidelma starrte auf den etwa vierzig Zentimeter langen Stab aus Espenholz. Als erstes fiel ihr auf, daß er in regelmäßigen Abständen eingekerbt war und daß auf einer Seite eine Zeile in Ogham stand, der althergebrachten irischen Schrift. Die Buchstaben waren neueren Datums als die Kerben. Sie betrachtete sie genau, und ihre Lippen formten die Worte.

»Begrabt sie gut. Die Morrigan ist erwacht!«

Sie erbleichte, richtete sich auf und begegnete dem Blick der Äbtissin, die sie spöttisch musterte.

»Ihr wißt, was das ist?« fragte Draigen leise.

Fidelma nickte bedächtig. »Es ist ein fé.«

Ein oder Espenstab, gewöhnlich mit einer Inschrift in Ogham, war das Maß, mit dem die Größe von Leichen und Gräbern ermittelt wurde. Der war das Werkzeug des Leichenbestatters und wurde mit äußerstem Entsetzen betrachtet, so daß ihn niemand, unter gar keinen Umständen, in die Hand nehmen oder berühren würde, außer demjenigen natürlich, dessen Beruf es war, Leichen und Gräber zu vermessen. Seit den Tagen der alten Götter galt ein als Symbol des Todes und des Unheils. Noch heute war die schlimmste Verwünschung, die man gegen jemanden aussprechen konnte: »Möge Euch der bald vermessen.«

Es war still, während Fidelma dasaß, den Blick starr auf das Espenholz gerichtet.

Erst als sie einen leisen, aber gereizten Seufzer vernahm, regte sie sich, hob die Augen und sah die Äbtissin an.

Offensichtlich wußte Draigen genau, was der Stock zu bedeuten hatte, denn ihre Miene wirkte besorgt.

»Versteht Ihr jetzt, Fidelma von Kildare, warum ich dem hiesigen bo-aire nicht gestatten konnte, in dieser Angelegenheit seines Amtes als Friedensrichter zu walten? Versteht Ihr jetzt, warum ich Abt Broce eine Nachricht sandte, damit er einen ddlaigh der Brehon-Gerichtsbarkeit schickt, der niemand anderem verantwortlich ist als dem König von Cashel?«

Fidelma erwiderte ihren Blick mit ernsten Augen.

»Ich verstehe, Mutter Oberin«, sagte sie ruhig. »Es gibt viel Böses hier. Viel Böses.«

Fidelma brauchte eine Weile, bis sie einschlafen konnte. Draußen fiel dichter Schnee, doch diesmal war es nicht die eisige Kälte in ihrer Kammer, die ihr das Einschlafen erschwerte. Es war auch nicht das Geheimnis der Toten ohne Kopf, das ihre Gedanken nicht zur Ruhe kommen ließ und sie wachhielt, während sie versuchte, ihre beklemmende Furcht zu beschwichtigen. Zweimal nahm sie das kleine Meßbuch vom Nachttisch, drehte es immer wieder um und um und starrte darauf, als wisse es die Antworten auf all ihre Fragen.

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