Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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»Ich bin Schwester Bronach«, entgegnete die andere.

»Bronach? Dann seid Ihr eine der beiden Schwestern, die den Leichnam gefunden haben.«

Die Augen der Nonne mieden Fidelmas Blick.

»Das stimmt, Schwester. Ich und Schwester Siomha fanden die Leiche.« Sie beugte rasch die Knie.

»Dann kann ich etwas Zeit sparen, Schwester, wenn Ihr mir darüber berichtet, während ich bade.«

»Während Ihr badet?« wiederholte sie mit mißbilligendem Unterton.

Fidelma wurde neugierig.

»Habt Ihr etwas dagegen?«

»Ich ...? Nein.«

Die Frau drehte sich um, hob mit erstaunlicher Kraft den bronzenen Kessel vom Feuer und goß das heiße Wasser in die halbvolle, dampfende Holzwanne.

»Euer Bad ist jetzt fertig, Schwester.«

»Sehr gut. Ich habe saubere Kleidung dabei und meinen ciorbholg.« Der ciorbholg war, wörtlich genommen, ein Kamm-Beutel, für irische Frauen ganz unentbehrlich, denn dann bewahrten sie nicht nur Kämme auf, sondern auch andere Toilettenartikel. Die alten Gesetze im Buch von Acaill legten sogar fest, daß eine Frau bei bestimmten Streitigkeiten nicht belangt wurde, wenn sie ihren »Kamm-Beutel« vorzeigen konnte und ihren Spinnrocken, einen gespaltenen Stock von etwa einem Meter Länge, von dem Wolle oder Flachs abgewickelt wurden. Die beiden Gegenstände galten als Symbole der Weiblichkeit.

Fidelma ging, um frische Kleider aus ihrer Tasche zu holen. Sie war sehr anspruchsvoll, was persönliche Reinlichkeit betraf, und hätte ihre Kleidung gerne regelmäßig gewaschen. Auf Ross’ kleinem Schiff hatte sie keine Möglichkeit dazu gehabt, so daß sie jetzt die Gelegenheit nutzte, um wenigstens die Kleider zu wechseln. Als sie zurückkehrte, erhitzte Schwester Bronach erneut Wasser auf dem Feuer.

»Wenn Ihr mir Eure getragenen Sachen reicht, Schwester«, erbot sie sich, »werde ich sie waschen, während Ihr badet. Sie können dann vor dem Feuer trocknen.«

Fidelma dankte ihr, doch wieder gelang es ihr nicht, Blickkontakt mit der bekümmerten Nonne aufzunehmen. Sie entledigte sich ihrer Kleidung, schauderte trotz des Feuers vor Kälte, glitt rasch in das verschwenderisch warme Badewasser und stieß einen tiefen Seufzer der Behaglichkeit aus.

Dann griff sie nach der sléic und begann sich einzuseifen. Schwester Bronach sammelte ihre abgelegten Kleidungsstücke ein und warf sie in den Bronzekessel.

»Also«, begann Fidelma, während sie im Schaum der parfümierten Seife schwelgte, »Ihr wolltet gerade erzählen, wie Ihr und Schwester Siomha die Tote gefunden habt?«

»So ist es, Schwester.«

»Und wer ist Schwester Siomha?«

»Sie ist die Verwalterin der Abtei, die rechtaire oder dispensator, wie das Amt in einigen der größeren Abteien auf Latein bezeichnet wird.«

»Erzählt mir, wann und wie Ihr die Tote gefunden habt.«

»Die Gemeinschaft war gerade beim Mittagsgebet, und der Gong verkündete den Beginn des dritten cadar. «

Das dritte Viertel des Tages begann am Mittag.

»Um diese Uhrzeit habe ich stets dafür zu sorgen, daß die persönliche Badewanne der Äbtissin rechtzeitig gefüllt wird. Sie zieht es vor, mittags zu baden. Das Wasser wird aus dem Hauptbrunnen geschöpft.«

Fidelma lehnte sich in der Wanne zurück.

»Hauptbrunnen?« fragte sie stirnrunzelnd. »Gibt es hier denn mehr als einen Brunnen?«

Bronach nickte düster.

»Sind wir nicht die Gemeinschaft Eo na d Tri d To-bar?« fragte sie.

»Der Lachs aus den Drei Quellen«, wiederholte Fidelma interessiert. »Aber das ist doch nur ein Sinnbild für den Namen Christi.«

»Selbst wenn, Schwester, es gibt an diesem Ort tatsächlich drei Quellen. Den geweihten Brunnen der Heiligen Necht, der Gründerin dieser Gemeinschaft, sowie zwei kleinere Quellen im Wald hinter der Abtei. Zur Zeit wird das gesamte Wasser von den Quellen im Wald geholt, denn Äbtissin Draigen hat noch nicht alle Reinigungszeremonien für den Hauptbrunnen ausgeführt.«

Fidelma war froh über diese Mitteilung, denn schon allein bei dem Gedanken, das Wasser zu trinken, in dem die enthauptete Tote gelegen hatte, ekelte es sie.

»Ihr gingt also zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen?«

»Ja. Aber ich konnte die Seilwinde nur äußerst mühsam betätigen. Sie war schwer zu drehen. Später wurde mir klar, daß das am Gewicht der Toten lag. Als ich mich gerade nach Kräften mühte, den Wassereimer hochzuziehen, kam Schwester Siomha, um mich für meine Säumigkeit zu tadeln. Sie glaubte mir sicher nicht, daß ich Schwierigkeiten hatte.«

»Warum nicht?« fragte Fidelma aus der Wanne.

Die Nonne hörte auf, den großen Kessel mit Fidelmas Kleidern umzurühren, und dachte nach.

»Sie sagte, sie hätte dort erst vor kurzem Wasser geschöpft, und mit der Seilwinde sei alles in Ordnung gewesen.«

»Hatte sonst jemand an diesem Vormittag den Brunnen benutzt - entweder vor Schwester Siomha oder bevor Ihr dort Wasser holen wolltet?«

»Nein, das glaube ich nicht. Es gab vor dem Mittag keinen Grund, frisches Wasser zu schöpfen.«

»Erzählt weiter.«

»Nun, wir zogen beide mit aller Kraft, bis der Leichnam auftauchte.«

»Ihr wart natürlich beide sehr erschrocken?«

»Natürlich. Schließlich fehlte der Kopf. Wir hatten Angst.«

»Ist Euch sonst noch etwas an der Leiche aufgefallen?«

»Das Kruzifix? Ja. Und natürlich der Espenstab.«

»Der Espenstab?«

»Am linken Unterarm war ein Stab aus Espenholz festgebunden, in den Buchstaben in Ogham eingeritzt waren.«

»Und was habt Ihr Euch dabei gedacht?«

»Dabei gedacht?«

»Was bedeuteten die Zeichen? Ihr habt doch sicherlich genau erkannt, was dort stand.«

Bronach hob die Schultern.

»Ich kann zwar erkennen, daß es sich um Buchstaben der Oghamschrift handelt, wenn ich welche sehe, aber lesen kann ich sie nicht.«

»Hat Schwester Siomha sie gelesen?«

Bronach schüttelte den Kopf, hob den bronzenen Kessel vom Feuer, fischte die einzelnen Kleidungsstücke mit einem Stock heraus und legte sie in eine Wanne mit kaltem Wasser.

»Also war keine von Euch beiden in der Lage, die Inschrift zu lesen oder ihren Sinn zu entziffern?«

»Ich sagte der Äbtissin, daß ich sie für eine Art heidnisches Symbol hielt. Haben unsere Vorfahren nicht Zweige an Verstorbenen festgebunden, um sie vor den rachsüchtigen Seelen der Toten zu schützen?«

Fidelma musterte die ältere Schwester prüfend, doch wandte ihr diese den Rücken zu und bückte sich, um das Wasser aus den Kleidern zu schlagen.

»Davon habe ich noch nie gehört, Schwester Bronach. Was meinte die Äbtissin zu Eurer Idee?«

»Äbtissin Draigen behält ihre Meinung meistens für sich.«

Irrte Fidelma, oder klang die Antwort tatsächlich ein wenig schnippisch?

Fidelma erhob sich aus der Wanne und griff nach dem Trockentuch, bevor sie hinauskletterte. Energisch rieb sie sich ab und genoß das belebende Prik-keln in ihren Gliedern. Sie fühlte sich erfrischt und entspannt und schlüpfte in die sauberen Kleider. Seit ihrer Rückkehr aus Rom frönte sie dem Luxus, Unterhemden aus weißer sida - Seide - zu tragen, die sie von dort mitgebracht hatte. Ihr entging nicht, daß Schwester Bronach einen Blick auf ihre Unterkleider warf, einen fast neidischen Blick, die erste Gefühlsregung, die Fidelma in ihrem ansonsten so unbewegten Gesicht feststellen konnte. Über die Unterwäsche zog Fidelma ihr braunes inar oder Überkleid, das fast bis zu den Füßen reichte und von einer mit Troddeln geschmückten Schnur um die Taille zusammengehalten wurde. Dann schlüpfte sie in ihre wohlgeformten, spitz zulaufenden Lederschuhe, cuaran , die am Spann mit einer Ziernaht versehen waren und paßten, ohne daß man sie mit Riemen zubinden mußte.

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