Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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»Nun, Schwester«, fragte die Äbtissin erneut, »möchtet Ihr den Leichnam sehen?«

»Ja«, stimmte Fidelma zu. »Obwohl ich überrascht bin, daß Ihr ihn noch nicht begraben habt. Wie viele Tage ist es her, seit er entdeckt wurde?«

Die Äbtissin geleitete Fidelma vom Refektorium über den Innenhof zu der hölzernen Kapelle.

»Vor sechs Tagen haben wir die Unglückliche aus unserem Brunnen gezogen. Hätte Eure Ankunft sich verzögert, dann hätten wir die Tote selbstverständlich begraben müssen. Es ist jedoch jetzt im Winter kalt genug, um den Leichnam eine Zeitlang aufzubewahren. Er liegt in einem kühlen Raum unter der Kapelle, einem subterraneus, der normalerweise zur Lagerung von Lebensmitteln dient. Angeblich befinden sich unter den Abteigebäuden noch weitere Höhlen. Doch selbst unter diesen Bedingungen könnten wir die Tote nicht ewig dort liegenlassen. Wir haben daher Vorkehrungen getroffen, sie morgen früh auf unserem Friedhof zu beerdigen.«

»Habt Ihr die Identität der Unglücklichen festgestellt?«

»Ich hatte gehofft, daß Ihr dieses Problem lösen werdet.«

Die Äbtissin führte sie durch den mit Steinen gepflasterten Kreuzgang, vorbei an der Kapelle zum Eingang eines kleinen Gebäudes, dessen Wände als Trockenmauern errichtet worden waren, indem man roh behauene Granitblöcke einfach übereinandergeschichtet hatte, ohne sie mit Mörtel zu verbinden. Bei dem Steinhaus, das als Anbau mit dem hölzernen Turm verbunden war, handelte es sich offensichtlich um einen Vorratsraum. Der durchdringende Geruch von getrockneten Kräutern und Gewürzen stach Fidelma in die Nase und raubte ihr den Atem, auch wenn der Duft angenehm erfrischend war.

Äbtissin Draigen ging hinüber zu einem Regal und holte einen Krug heraus. Dann nahm sie von einem Stapel zwei viereckige Leintücher und tränkte sie mit der Flüssigkeit aus dem Gefäß. Fidelma atmete den würzigen Duft von Lavendel ein. Mit ernster Miene reichte Äbtissin Draigen ihr das durchtränkte Tuch.

»Ihr werdet es brauchen, Schwester.«

Sie geleitete sie zu einer Ecke des Raumes, von wo eine Steintreppe hinunterführte in eine geräumige Höhle, etwa zehn Meter lang, sieben Meter breit und unter der gewölbten Decke über drei Meter hoch. Fidelma erblickte am Eingangsbogen Spuren, die sie zunächst für Schrammen hielt. Dann erkannte sie jedoch, daß es sich um die eingeritzten Umrisse eines Stieres handelte. Nein, das war kein Stier, eher ein Kalb. Äbtissin Draigen bemerkte ihren prüfenden Blick.

»Soviel wir wissen, diente dieser Ort früher als heidnische Kultstätte. Das gilt auch für den Brunnen, den Necht gesegnet hat. Es gibt hier noch Überreste aus uralten Zeiten, zum Beispiel die Zeichnung einer Kuh oder dergleichen.«

Fidelma bestätigte wortlos, daß sie das Gesagte zur Kenntnis genommen hatte. Unmittelbar jenseits des bogenförmigen Eingangs entdeckte sie eine andere Treppe, die nach oben ins Dunkel führte.

»Über diese Treppe gelangt man direkt hinauf in den Turm«, erklärte die Äbtissin, noch bevor Fidelma die naheliegende Frage formulieren konnte. »Dort befinden sich unsere bescheidene Bibliothek und - im obersten Stockwerk - unser ganzer Stolz ... eine Wasseruhr.«

Sie gingen weiter und betraten die Höhle. Hier herrschte Eiseskälte. Nach Fidelmas Schätzung mußte der subterraneus an dieser Stelle unter dem Meeresspiegel liegen. Der Raum war beleuchtet. Das flak-kernde Licht stammte von vier großen Kerzen, die an den vier Ecken eines Tisches am anderen Ende der Höhle aufgestellt waren.

Niemand mußte Fidelma erklären, was dort auf dem Tisch unter dem Leinentuch lag. Der Umriß war leicht zu erkennen, wirkte jedoch verkürzt. Sie trat vorsichtig näher. Die Höhle war fast leer, nur vor einer Wand stapelten sich Kisten, und daneben standen Reihen von amphorae und irdenen Behältern, deren schwache Ausdünstungen darauf schließen ließen, daß sie zur Lagerung von Wein und Spirituosen benutzt wurden.

Mochte es auch noch so kalt sein - Äbtissin Drai-gen hatte recht. Fidelma konnte das Stück lavendelgetränkten Tuches gut gebrauchen. Obzwar Kräuter und andere Duftpflanzen um die Tote herum aufgestellt waren, war der beißende Gestank, der von dem bereits verwesenden Körper aufstieg, unverkennbar. Fidelma hielt unwillkürlich die Luft an und hob das Leintuch vor die Nase. Trotz des winterlichen Frostes roch der Leichnam stark nach Verwesung.

Äbtissin Draigen stand auf der anderen Seite der Toten und lächelte gequält hinter ihrem lavendelgetränkten Tuch hervor.

»Die Trauerfeier findet morgen bei Tagesanbruch statt, Schwester, das heißt, falls Ihr die Leiche nicht noch länger für Eure Untersuchung benötigt. Je schneller das erledigt ist desto besser.« Das war eher eine Feststellung als eine Frage.

Fidelma antwortete nicht, sondern riß sich zusammen und schlug das Leintuch zurück.

Wie oft Fidelma dem Tod auch begegnete - und gewaltsamer Tod war ihr keineswegs fremd -, jedes Mal verspürte sie Abscheu ob seiner Grausamkeit. Sie bemühte sich immer wieder, Leichen als etwas Abstraktes zu betrachten und sie sich nicht als lebende, empfindende Wesen vorzustellen, die geliebt, gelacht und das Leben genossen hatten. Sie preßte die Lippen fest zusammen und zwang sich, das weiße, verfaulende Fleisch in Augenschein zu nehmen.

»Wie Ihr feststellen werdet, Schwester«, betonte die Äbtissin überflüssigerweise, »wurde der Kopf abgetrennt. Deshalb war es uns auch nicht möglich, die Unglückliche zu identifizieren.«

Fidelmas Augen waren sofort zu der Wunde über dem Herzen gewandert.

»Zuerst wurde die Frau erstochen«, sagte sie halb zu sich selbst. »Der leichte Bluterguß beweist, daß ihr die Wunde nicht erst nach dem Tod zugefügt wurde. Sie wurde ins Herz gestochen und hinterher enthauptet.«

Äbtissin Draigen beobachtete die junge ddlaigh mit teilnahmsloser Miene.

Fidelma zwang sich, das durchtrennte Fleisch um den Hals zu untersuchen. Dann trat sie zurück und betrachtete die Tote ganz.

»Eine junge Frau. Kaum über das Alter der Reife hinaus. Ich schätze, sie war höchstens achtzehn. Vielleicht jünger.«

Ihr Blick fiel auf eine Verfärbung der Haut am rechten Knöchel. Stirnrunzelnd untersuchte sie die Stelle genauer.

»War sie hier an das Brunnenseil gebunden?« fragte sie.

Äbtissin Draigen schüttelte den Kopf.

»Die Schwestern, die die Leiche gefunden haben, sagten, sie habe am linken Knöchel gehangen und sei dort festgebunden gewesen.«

Fidelma wandte ihre Aufmerksamkeit dem linken Knöchel zu und entdeckte dort leichte Schrammen und Dellen. In der Tat, die Kratzer sahen mehr nach Seilwunden aus, und es gab keine Blutergüsse, was bewies, daß das Seil unzweifelhaft erst nach dem Tod dort befestigt worden war. Nun untersuchte sie den rechten Knöchel nochmals eingehend. Nein, diese Abschürfungen waren noch zu Lebzeiten entstanden, aber nicht durch ein Seil oder eine Schnur. Um das Bein zog sich ein gleichmäßiger, etwa fünf Zentimeter breiter, verfärbter Streifen, dessen Haut eindeutig geschädigt wurde, solange das Mädchen noch lebte.

Sie wandte sich nun den Füßen zu. Die Fußsohlen waren dick mit Hornhaut bedeckt und wiesen zahllose Schnitte und Wunden auf. Offensichtlich hatte die Tote zu Lebzeiten nicht gerade ein müßiges Dasein geführt und wahrscheinlich nicht sehr oft Schuhe getragen. Die Zehennägel wirkten ungepflegt, einige waren eingerissen oder abgebrochen. Merkwürdigerweise hatte sich darunter Schmutz abgelagert. Man hatte die Tote zwar gewaschen, doch dieser Schmutz - sonderbar rötlich, fast wie dunkelroter Lehm - schien sich an den Zehen in den Poren festgesetzt zu haben.

»Ich nehme an, daß der Leichnam gewaschen wurde, nachdem man ihn aus dem Brunnen zog?« fragte Fidelma und blickte auf.

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