Peter Tremayne - Tod auf dem Pilgerschiff

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Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat.
In seinen im 7. Jahrhundert spielenden historischen Romanen löst Schwester Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt und gleichzeitig Anwältin bei Gericht, auf kluge und selbstbewußte Art die schwierigsten Fälle.
Als Schwester Fidelma sich aufs Schiff begibt, um eine Pilgerreise nach Iberia zum Schrein des heiligen Jakobus vom Sternenfeld anzutreten, ahnt sie nicht, in welch zweifelhafte Gesellschaft sie gerät. Die Pilgergruppe, die mit ihr reist, ist alles andere als einträchtig und harmonisch. Neid, Mißgunst, Eifersucht, Verachtung und Haß herrschen unter den Nonnen und Mönchen, unter denen zu allem Unglück auch Fidel-mas Jugendliebe Cian ist. Bald gerät das Schiff in einen gefährlichen Sturm, und am Morgen danach fehlt eine der Nonnen. Ist sie von den Wellen über Bord gespült worden in jener schrecklichen Nacht, oder hat jemand nachgeholfen?
Aus dem Englischen von Friedrich Baddke
Die Originalausgabe unter dem Titel
erschien 1999 bei Headline Book Publishing, London.

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Ein Kennzeichen sowohl der keltischen wie der römischen Kirche im siebenten Jahrhundert war die Tatsache, daß das Zölibat nicht allgemein üblich war. Es gab zwar in den Kirchen immer Asketen, die die körperliche Liebe zur Verehrung der Gottheit vergeistigten, doch erst auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 wurden Heiraten von Geistlichen verurteilt, aber nicht verboten. Das Zölibat in der römischen Kirche leitete sich von den Bräuchen der heidnischen Prieste-rinnen der Vesta und der Priester der Diana her. Im fünften Jahrhundert hatte Rom den Geistlichen im Range eines Abts oder Bischofs untersagt, mit ihren Ehefrauen zu schlafen, und bald danach die Heirat gänzlich verboten. Den niederen Geistlichen riet Rom von der Heirat ab, verbot sie ihnen aber nicht. Erst der Reformpapst Leo IX. (1049-1054) unternahm ernsthaft den Versuch, den Klerikern der westlichen Länder das allgemeine Zölibat aufzuzwingen. In der östlichen Orthodoxen Kirche haben die Priester unterhalb des Ranges von Abt und Bischof bis heute das Recht zur Heirat.

Das Wissen um die freie Einstellung der keltischen Kirche zu geschlechtlichen Beziehungen ist wesentlich für das Verständnis des Hintergrunds dieses Romans.

Die Verurteilung der »Sünde des Fleisches« blieb der keltischen Kirche noch lange fremd, nachdem sie in der römischen bereits zum Dogma geworden war. Zu Fidelmas Zeit lebten beide Geschlechter in Abteien und Klöstern zusammen, die als conhospitae oder Doppelhäuser bekannt waren, und erzogen ihre Kinder im Dienste Christi.

Fidelmas eigenes Kloster der heiligen Brigitta in Kildare war solch eine Gemeinschaft beider Geschlechter. Als Brigitta sie in Kildare (Cill-Dara = die Kirche der Eichen) gründete, lud sie einen Bischof namens Conlaed ein, sich mit ihr zusammenzutun. Ihre erste Biographie wurde 650, fünfzig Jahre nach ihrem Tode, von einem Mönch in Kildare mit Namen Cogitosus geschrieben, der keinen Zweifel daran läßt, daß es auch weiterhin eine gemischte Gemeinschaft war.

Zum Beweis für die gleichberechtigte Stellung der Frauen wäre noch darauf hinzuweisen, daß in der keltischen Kirche jener Zeit Frauen auch Priester werden konnten. Brigitta selbst wurde von Patricks Neffen Mel zur Bischöfin geweiht, und sie war nicht die einzige. Rom protestierte im sechsten Jahrhundert schriftlich gegen die keltische Praxis, Frauen die heilige Messe zelebrieren zu lassen.

Damit sich der Leser in Fidelmas Irland des siebenten Jahrhunderts, dessen geopolitische Einteilung ihm kaum vertraut sein wird, besser zurechtfindet, habe ich eine Kartenskizze beigefügt und dazu eine Liste der Hauptpersonen.

Im allgemeinen habe ich es aus naheliegenden Gründen abgelehnt, anachronistische Ortsnamen zu verwenden, habe jedoch einige wenige moderne Bezeichnungen übernommen wie Tara statt Teamhair, Cashel an Stelle von Caiseal Muman und Armagh für Ard Macha. Hingegen bin ich bei dem Namen Mu-man geblieben und habe nicht die Form »Munster« vorweggenommen, bei der im neunten Jahrhundert das nordische »stadr« (Ort) an den irischen Namen Muman angehängt und die dann anglisiert wurde. Ähnlich habe ich das ursprüngliche Laigin beibehalten statt der anglisierten Form Laiginstadr, aus der Leinster wurde, und Ulaidh statt Ulaidhstadr (Ulster). Entschieden habe ich mich für die anglisierten Formen von Ardmore (Aird Mhor - der hohe Ort), Mo-ville (Magh Bile - die Ebene von Bile, einer alten Gottheit) und Bangor (Beannchar - ein spitzer Berg).

In der folgenden Geschichte, die im Jahre 666 spielt, bricht Fidelma zu einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela auf, zum Schrein des heiligen Jakobus. Manche Leser könnten darauf hinweisen, daß erst im Jahre 800 ein Mönch aus Galicien namens Pelayo, geleitet vom Licht der Sterne ( campus stella = Sternen-feld), den Ort entdeckt haben soll, den man Arcis Marmoricis nannte und wo das Marmorgrab des Heiligen gefunden wurde.

Jakobus, der Sohn des Zebedäus und der Maria Salome und Bruder des Johannes, wurde in Palestina im Jahre 42 getötet. Er war der erste Apostel, der als Märtyrer des neuen Glaubens starb. Der frühen christlichen Überlieferung zufolge hatte er bereits eine Missionsreise zur Iberischen Halbinsel unternommen, deshalb legten seine Anhänger seinen Leichnam in einen Marmorsarg, brachten ihn auf ein Schiff und fuhren nach Galicien. Das Schiff landete in Padron. Als der Autor und seine Frau diese hübsche kleine Stadt besuchten, zeigte ihnen ein alter Mann, der die Kirche reinigte, eine Vertiefung unter dem Hochaltar. Darin stand ein alter Marmorsarg mit einer lateinischen Inschrift, und das soll der ursprüngliche Sarg sein, in dem der Leichnam des heiligen Jakobus überführt wurde.

Der Leichnam wurde an den Ort gebracht, der heute Santiago de Compostela (Der heilige Jakobus vom Sternenfeld) heißt. Im Laufe der Jahrhunderte und mit den Schismen in der christlichen Bewegung wurde das Wissen um die Ruhestätte des Apostels immer unsicherer. Anscheinend betrachteten die Kirchen, die man heute unter dem Sammelbegriff der irischen Kirche zusammenfaßt und die noch lange nach der römischen Reform der Theologie und der Bräuche an der Liturgie und den Riten der ursprünglichen christlichen Bewegung festhielten, auch weiterhin Santiago de Compostela als die letzte Ruhestätte des Jakobus.

Eine Pilgerfahrt Fidelmas nach Santiago ist durchaus nicht anachronistisch. Wir lesen in einem frühen christlichen Text, daß im fünften Jahrhundert zehntausend Iren mit dem Segen Patricks eine peregrinatio pro Christo nach Santiago unternahmen. Das Liber Sancti Jacobi (Buch vom heiligen Jakobus) aus dem zwölften Jahrhundert spricht von einer langen Tradition solcher Pilgerfahrten und nennt die Muschelschale als das Symbol des Jakobus, eines Fischers aus Galiläa. Archäologen haben an vielen Orten in Irland Muschelschalen gefunden, meist in kirchlichen Begräbnisstätten aus dem Mittelalter. Das Liber Sancti Jacobi berichtet, daß an Ständen in Santiago Muschelschalen an die Pilger verkauft wurden. Noch heute werden in Santiago Andenken in Form von Muschelschalen angeboten.

Der Autor erhält vielfach Briefe von Lesern, die ihn fragen, ob er den gesellschaftlichen Hintergrund und die Technik in der Welt Fidelmas einfach erfindet, und kürzlich meinte ein Rezensent anscheinend, er schreibe den Iren eine Technik zu, die ihre tatsächlichen Möglichkeiten übersteige. Es mag die Leser interessieren, daß der Autor sich für diese Geschichte auf die folgenden Quellen gestützt hat:

In der Frage solcher Pilgerfahrten ist der Autor dankbar für »The Irish Medieval Pilgrimage to Santiago de Compostela« von Dagmar O Riain-Raedal in History Ireland, Herbst 1998.

Der Autor ist ferner dankbar für das folgende Quellenmaterial: »Irish Pioneers in Ocean Navigation of the Middle Ages« von G.J. Marcus in Irish Ecclesiastical Record, November 1951 und Dezember 1951; »Further Light on Early Irish Navigation« von G.J. Marcus in Irish Ecclesiastical Record, 1954, S. 93-100; »St. Brandan (sic) The Navigator« von Commander Anthony MacDermott RN, KM, in Mariner’s Mirror, 1944, S. 73-80; »The Ships of the Veneti« von Craig Weatherhill in Cornish Archaeology, Nr. 24, 1985; »Irish Travellers in the Norse World« von Rosemary Power in Aspects of Irish Studies, Hrsg. Hill und Barber, 1990; und »Archaic Navigational Instruments« von John Moorwood in Atlantic Visions, 1989.

Hauptpersonen

Schwester Fidelma von Cashel, eine dalaigh oder Anwältin an den Gerichten im Irland des siebenten Jahrhunderts

In Ardmore (Aird Mhor)

Colla, Gastwirt und Händler Menma, sein junger Gehilfe

Die Pilger

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