Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Ach, laß sie doch in Ruhe«, sagte eine andere Stimme mit vollem Mund. »Nur weil Aufilia mir Extraportionen bringt und bei deinem häßlichen Gesicht die Nase rümpft... doch wer ist das?«

»Nein«, sagte ich, »bleibt ruhig sitzen. Eßt in Ruhe zu Ende.«

Die beiden saßen auf dem harten Fußboden und aßen im Licht einer einzelnen Lampe Kohl und Gerste aus rissigen Schalen. Der Raum war klein und eng mit kahlen Wänden; die winzige Flamme der Lampe ließ die Falten in ihren Gesichtern wie tiefe Furchen aussehen und warf ihre gebückten Schatten bis an die Decke. Ich blieb auf der Schwelle stehen. Tiro drängte sich hinter mich und sah über meine Schulter. Rufus hielt sich im Hintergrund.

Der hagere Nörgler schnaubte verächtlich und starrte mürrisch auf sein Essen. »Für das, was du vorhast, Aufilia, ist dieser Raum zu klein. Kannst du dir nicht einen anderen leeren Raum suchen mit einem Diwan, der groß genug für euch drei ist?«

»Felix!« zischte der andere, stieß den Kollegen mit seinem pummeligen Ellenbogen an und gestikulierte heftig. Felix blickte auf und erbleichte, als er den Ring an meinem Finger sah. Er hatte gedacht, wir wären alle drei Sklaven, die nach einem Platz suchten, ihre eigene Party zu feiern.

»Vergib mir, Bürger«, flüsterte er und verbeugte sich. Sie verfielen in Schweigen und warteten darauf, daß ich etwas sagte. Vorher waren sie menschliche Wesen gewesen, der eine hager und reizbar, der andere fett und gutmütig, mit lebendigen Gesichtern im warmen Licht, die aßen und sich mit dem Mädchen kabbelten. Von einem Augenblick zum nächsten waren ihre Gesichter grau und beliebig geworden, mit derselben leeren Miene, die jeder Sklave jedes strengen Herrn aufsetzte, der je in Rom gelebt hatte.

»Schaut mich an«, sagte ich. »Schaut mich an! Und wenn ihr nicht zu Ende essen wollt, stellt eure Schalen ab und steht auf, damit ich euch in die Augen sehen kann. Wir haben nicht viel Zeit.«

*

»Bevor man es sehen konnte, hatte er das Messer gezückt«, sagte Felix. »Blitzartig.«

»Ja, im wahrsten Sinne des Wortes blitzartig!« Chrestus stand hinter ihm und rieb sich nervös seine Patschhände, wobei sein Blick zwischen meinem Gesicht und dem seines Freundes hin und her wanderte.

Nachdem ich erklärt hatte, wer ich war und was ich wollte, hatten sie erstaunlich bereitwillig, ja geradezu eifrig begonnen zu reden. Tiro stand mit nachdenklichem Gesicht neben mir im Lampenlicht. Ich hatte Rufus im letzten Zimmer des Hauptflures postiert, so daß er möglicherweise umherirrende Gäste verscheuchen konnte. Das Mädchen hatte ich mitgeschickt; sie war seine Entschuldigung dafür, sich im oberen Stockwerk herumzudrücken, und außerdem gab es keinen Grund, sie weiter in die Sache zu verwickeln oder ihr die volle Wahrheit über den Grund unseres Besuches anzuvertrauen.

»Wir hatten keine Chance, unserm Herrn zur Hilfe zu kommen. Sie haben uns aus dem Weg gestoßen«, sagte Felix. »Kräftige Männer, so stark wie Pferde.«

»Und nach Knoblauch haben sie gestunken«, fügte Chrestus hinzu. »Sie hätten auch uns getötet, wenn Magnus sie nicht gebremst hätte.«

»Und ihr seid sicher, daß es Magnus war?« fragte ich.

»O ja.« Felix schauderte. »Ich hab sein Gesicht nicht gesehen, darauf hat er geachtet. Aber ich hab seine Stimme gehört. «

»Und unser Herr hat seinen Namen genannt, weißt du noch, kurz bevor Magnus zum ersten Mal auf ihn eingestochen hat«, sagte Chrestus. »>Magnus, Magnus, verflucht seist du!< mit ganz dünner Stimme. In meinen Träumen höre ich sie manchmal noch heute.«

Felix Schürzte seine schmalen Lippen. »Ah ja, stimmt. Das hatte ich ganz vergessen.«

»Und die beiden anderen Täter?« fragte ich.

Sie zuckten einträchtig mit den Schultern. »Einer von ihnen könnte Mallius Glaucia gewesen sein, obwohl ich mir da nicht sicher bin«, sagte Felix. »Der andere hatte einen Bart, das weiß ich noch genau.«

»Einen roten Bart?«

»Schon möglich. Schwer zu sagen bei dem Licht. Er war noch größer als Glaucia und stank fürchterlich nach Knoblauch.«

»Rotbart«, murmelte ich. »Und wie hat Magnus sie davon abgehoben, euch zu töten?«

»Er hat es verboten. >Hört auf, ihr Idioten!<���« knurrte Chrestus, als spiele er eine Rolle. »>Das sind wertvolle Sklaven. Wenn ihr einen von beiden beschädigt, ziehe ich euch das vom Lohn ab!< Wertvoll hat er uns genannt -und wo sind wir gelandet: Wir dürfen Sandalen einölen und die Nachttöpfe des Goldengeborenen polieren.«

»Aber nichtsdestoweniger wertvoll«, sagte ich. »Als hätte Magnus selbst geplant, euch zu erben.«

»O ja.« Felix nickte. »Das muß von Anfang an der Plan gewesen sein, daß er und Capito irgendwie die Besitztümer unseres Herrn in ihre schmutzigen Hände bekommen. Wer weiß, wie sie das angestellt haben? Und jetzt sind wir wieder hier in der Stadt gelandet, außer daß wir sie nie zu sehen bekommen. Der Goldene hält uns Tag und Nacht in diesen stickigen Räumen gefangen. Man könnte meinen, er will uns bestrafen. Oder uns hier verstecken, genauso wie er die Hälfte seiner Beute versteckt. Ich frage dich, was ist das für ein Zufall? daß ich, wenn ich mich in diesen Räumen umsehe, zahllose Gegenstände sehe, die direkt aus dem Haus meines alten Herrn beim Circus stammen? Diese Stühle, die du draußen übereinandergestapelt siehst, und die gelbe Vase im Flur und der alexandrinische Wandbehang, der dort zusammengerollt in der Ecke liegt - das hat alles unserem Herrn gehört, bevor er ermordet wurde. Nein, wir sind nicht der einzige Besitz, der in Chrysogonus’ Händen gelandet ist.«

Chrestus nickte bestätigend.

»Am Abend des Mordes«, sagte ich im Versuch, sie wieder zum Thema zurückzusteuern, »wurdet ihr beiseite gestoßen, durch das Wort von Magnus gerettet, und dann seid ihr verschwunden. In die Nacht verschwunden ohne einen Laut oder Hilferuf - leugnet es nicht, ich habe einen Zeugen, der das beschwören kann.«

Felix schüttelte den Kopf. »Ich weiß zwar nicht, was für einen Zeugen du haben willst, aber wir sind nicht weggelaufen, jedenfalls nicht richtig. Wir sind ein Stück die Straße hinuntergerannt und dann stehengeblieben. Chrestus wäre weitergerannt, aber ich habe ihn zurückgehalten.«

Chrestus schaute niedergeschlagen drein. »Das stimmt«, sagte er.

»Wir standen im Dunkeln und haben sie beobachtet. Was für ein prächtiger Mensch er war! Was für ein edler Römer! Ein Sklave hätte sich keinen besseren Herrn wünschen können. Er hat mich in dreißig Jahren keinmal geschlagen, nicht ein einziges Mal! Wie viele Sklaven können das schon von ihrem Herrn behaupten?«

»Ein furchtbarer Anblick!« Chrestus seufzte, und seine massigen Schultern bebten. »Ich werde nie vergessen, wie sein Körper gezuckt hat, als sie mit den Dolchen auf ihn eingestochen haben. Wie das Blut in die Luft gespritzt ist wie Wasser aus einem Brunnen. Ich hab damals noch gedacht, daß ich auf der Stelle zurücklaufen, mich neben ihm auf die Straße werfen sollte und ihnen zurufen sollte: >Nehmt auch mein Leben!< Ich hab es praktisch auch gesagt, stimmt’s nicht, Felix?«

»Na ja... «

»Kannst du dich nicht erinnern? Ich hab zu dir gesagt: >Jetzt ist unser Leben so gut wie vorbei. Nichts wird je wieder so sein wie vorher.< Hab ich das nicht gesagt? Und hab ich nicht recht gehabt?« Er begann leise zu weinen.

Felix verzog sein Gesicht und berührte den Arm seines Freundes, um ihn zu trösten, wobei er zu mir gewandt mit den Schultern zuckte, als wäre ihm seine eigene Zärtlichkeit peinlich. »Das stimmt. Ich weiß noch genau, wie du das gesagt hast. Ach, es war schrecklich, das Ganze von Anfang bis Ende mit anzuschauen. Als sie fertig waren, wußten wir, daß absolut keine Hoffnung bestand, daß unser Herr noch lebte, also sind wir schließlich umgekehrt und den ganzen Weg bis nach Hause gerannt. Wir haben eine Sänfte hingeschickt, um die Leiche zu bergen, und am nächsten Morgen habe ich einen Boten nach Ameria losgesandt.«

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