Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Plötzlich zog er die Brauen zusammen. »Was ist?« fragte ich.

»Nur eine Sache, die mir erst jetzt wieder einfällt. Etwas sehr Merkwürdiges. Es kam mir schon damals merkwürdig vor, und jetzt in der Erinnerung ist es noch viel merkwürdiger. Als sie fertig waren - als es keinen Zweifel geben konnte, daß unser armer Herr tot war -, begann der Bärtige, seinen Kopf abzuschneiden.«

»Was?«

»Er packte ihn bei den Haaren, riß den Kopf heftig zurück und begann, ihn mit einer langen und breiten Klinge abzuschneiden. Wie ein Metzger, der ein Leben lang nichts anderes getan hat. Magnus hat es zunächst nicht bemerkt, er sah zu den Fenstern hoch, glaube ich. Aber als er sich umsah, brüllte er den Mann an, er solle das sofort lassen! Stieß ihn zurück und schlug ihn ins Gesicht. Dafür mußte er sich ganz schön lang machen.«

»Er hat Rotbart geohrfeigt, während der damit beschäftigt war, einem anderen Mann den Kopf abzuschneiden? Das hört sich so dumm an, daß es eigentlich nicht zu glauben ist.«

Felix schüttelte den Kopf. »Du kennst Magnus nicht, wenn du glaubst, daß ihn das davon abhalten würde. Wenn er einen Wutanfall bekommt, würde er auch Pluto persönlich ohrfeigen und ihm ins Auge spucken. Sein gemieteter Freund wußte nur zu gut, daß er es nicht wagen durfte zurückzuschlagen. Aber warum, glaubst du, hat der Mann das getan? Angefangen, den Kopf unseres Herrn abzuschneiden, meine ich?«

»Aus Gewohnheit«, sagte ich. »Das haben sie doch bei den Proskriptionen immer getan, oder nicht? Den Kopf des Opfers abgeschnitten, um die staatliche Belohnung zu beanspruchen. Rotbart war so daran gewöhnt, den Kopf seiner Opfer abzuschneiden, daß er bei Sextus Roscius automatisch dasselbe tat.«

»Aber warum hat Magnus ihn daran gehindert? Es hätte ihm doch egal sein können.« Es war Tiro, der im Licht der Lampe ungewohnt weise aussah. »Das war doch die Geschichte, die sie verbreitet haben, oder nicht, daß Sextus Roscius geächtet worden sei? Warum sollte also sein Kopf nicht abgeschnitten werden?«

Alle drei starrten mich an. »Weil - ich weiß nicht. Weil Magnus wollte, daß es wie ein Mord aussah? Weil er wollte, daß es aussah wie die Tat von Räubern, nicht von gedungenen Mördern? Ja, zu diesem Zeitpunkt hatte er sich noch nicht entschlossen, die falsche Proskriptionsgeschichte zu benutzen, und es war auch noch nicht geplant, Roscius filius als Vatermörder anzuklagen...« Die Worte schienen einen Sinn zu ergeben, als ich sie aussprach, und einen Moment glaubte ich, die Wahrheit erkannt zu haben. Sie flackerte kurz auf und war dann wieder weg, als hätte jemand von uns die Lampe ausgepustet. Ich schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht.«

»Ich verstehe sowieso nicht, welchen Sinn diese Fragen haben sollen«, sagte Tiro bedrückt. »Das wußten wir doch alles schon von dem stummen Jungen.«

»Der kleine Eco würde wohl kaum einen zulässigen Zeugen abgeben. Und seine Mutter würde nie aussagen.«

»Aber was ist mit Felix und Chrestus? Von ihnen könnte auch keiner als Zeuge aussagen, es sei denn -« Tiro sprach den Satz nicht zu Ende.

»Es sei denn, was?« Chrestus, der das Gesetz nicht kannte, sah mich tatsächlich hoffnungsvoll an. Bevor ich ihnen davon berichtet hatte, hatten sie nicht einmal von dem Prozeß gegen Sextus Roscius gewußt. Die neue Idee, vor Gericht auszusagen, schien Chrestus zu gefallen. Tiro, der Sklave eines Anwalts, wußte es besser.

»Es sei denn«, sagte ich, »euer neuer Herr erlaubt es. Und ich denke, wir wissen alle, daß Chrysogonus das nie tun würde, also müssen wir uns darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen«, sagte ich, wohlwissend, daß das Kopfzerbrechen erst anfing. Am Morgen würde ich Rufus bitten, bei Gericht förmlich zu beantragen, daß Chrysogonus eine Aussagegenehmigung für seine beiden Sklaven erteilte. Er konnte sich natürlich weigern, aber wie würde das aussehen? Cicero könnte ihn so weit unter Druck setzen, daß er die offizielle Vernehmung von Felix und Chrestus erlaubte. Schließlich hatten sie die Gesichter der Mörder nie direkt gesehen, und Chrysogonus ahnte vielleicht nicht, wieviel sie wußten. Und welche Entschuldigung könnte er Vorbringen, dem Gericht Beweismaterial zu verweigern, es sei denn, er wollte seine eigene Beteiligung vertuschen.

Was, wenn er einwilligte und sie dem Gericht übergab? Das römische Gesetz verlangte in seiner unergründlichen Weisheit, daß jeder Sklave, der als Zeuge aussagte, der Folter unterworfen werden mußte. Die freiwillige Aussage eines Sklaven war unzulässig; nur die Folter war ein zuverlässiges Siegel der Glaubwürdigkeit. Was könnte sie erwarten? Ich stellte mir den korpulenten Chrestus nackt an Ketten hängend vor, den Hintern von glühenden Eisen verbrannt; den hageren Felix an einen Stuhl gefesselt, die Hand in einem Schraubstock.

»Und danach«, sagte ich, um das Thema zu wechseln, »hast du dem Sohn deines Herrn in Ameria gedient?«

»Nicht sofort«, erklärte Felix. »Und dem jungen Sextus Roscius haben wir auch nie gedient. Wir sind im Haus am Circus Flaminius geblieben, haben unerledigte Dinge geregelt und dem Verwalter geholfen. Wir sind nicht einmal nach Ameria gereist, um an den Beerdigungsfeierlichkeiten für unseren Herrn teilzunehmen. Und dann stand eines Tages Magnus vor der Tür und behauptete, das Haus würde ihm gehören und wir auch. Es stand alles in den Papieren, die er bei sich hatte; was sollten wir machen?«

»Das war in der Zeit, als das kalte Wetter begann«, sagte Chrestus, »aber so wie sich Magnus aufführte, hätte man meinen können, wir hätten Hochsommer gehabt. Oh, unser alter Herr hat gut gelebt und sein Vergnügen gehabt, da gibt es kein Vertun, aber er wußte, daß jedes Laster seinen Ort hatte - Trinkgelage gehörten in eine Taverne, Päderastie in die Bäder, Hurerei ins Bordell und nicht ins Haus, und jede Feier hat einen Anfang und ein Ende. Aber bei Magnus war es eine einzige riesige Orgie, unterbrochen von gelegentlichen Raufereien. Das Haus hat nach Gladiatoren und Schlägern gestunken, und an manchen Abenden hat er sogar Eintritt verlangt. Es war erschütternd, wie die Leute, die im Haus ein und aus gingen, das Andenken unseres Herrn entweiht haben.«

»Und dann kam das Feuer«, sagte Felix verdrießlich. »Na, was will man in einem Haus, das sich derart dem Trunk und der Verwahrlosung hingibt, erwarten? Es brach in der Küche aus und sprang schnell auf das Dach über. Magnus war so betrunken, daß er kaum aufrecht stehen konnte; er betrachtete die Flammen und lachte laut - ich hab gesehen, wie er regelrecht vor Lachen umfiel. Womit ich nicht sagen will, daß er ein freundlicher Mensch ist. Er hat uns immer wieder ins brennende Haus zurückgeschickt, um Wertsachen rauszuholen, und gedroht, uns zu schlagen, als wir zurückschraken. Zwei Sklaven sind auf diese Weise ums Leben gekommen, eingesperrt in den Flammen, weil Magnus sie losgeschickt hatte, seine Lieblingssandalen zu holen. Das gibt dir eine Vorstellung davon, wie sehr wir ihn alle gefürchtet haben, daß wir eher bereit waren, uns den Flammen auszusetzen als seinem Zorn. Ich vermute, das Leben unter Sextus Roscius hatte uns alle verwöhnt.«

»Und dann«, sagte Chrestus und kam ein wenig näher, »wurden wir alle auf Wagen verladen und nach Ameria hochgekarrt, in die tiefste Provinz, und landeten in diesem riesigen Haus als Bedienstete von Capito und seiner Frau. Aus dem Regen in die Traufe, wie man so sagt. Man konnte kaum eine Nacht durchschlafen, weil sie sich ständig anbrüllten. Ich sage dir, diese Frau ist verrückt. Nicht exzentrisch - Caecilia Metella ist exzentrisch -, sondern total verrückt. Einmal hatte sie mich mitten in der Nacht rufen lassen, damit ich die Haare in ihrer Bürste zähle und die grauen von den schwarzen trenne. Sie wollte Buch führen über jedes Haar, das sie verlor! Und natürlich mußte es immer mitten in der Nacht sein, wenn Capito in seinem Zimmer schlief und sie allein vor dem Spiegel saß und in ihr Gesicht starrte. Ich dachte, als nächstes würde sie mich ihre Falten zählen lassen.«

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