Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Und Elena?«

»Sie haben es nicht geschafft, ihren Willen zu brechen. Sie hat überlebt. Sie haben sie von den anderen getrennt gehalten, aber mir ist es gelungen, ein paar Minuten mit ihr zu sprechen, lange genug, um schließlich ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie schwor, daß sie die Nachricht, die unseren Herrn an jenem Abend auf die Straße gelockt hatte, nie abgeschickt hatte. Ich weiß nicht, ob ich ihr das geglaubt habe. Und sie schwor, daß es sein Kind war.«

Auf dem Boden hinter mir raschelte etwas. Ich packte den Knauf meines Messers und fuhr herum. Ich sah gerade noch den langen Schwanz einer Ratte zwischen den zusammengerollten Teppichen an der Wand verschwinden. »Und dann wurde das Kind geboren. Was geschah danach?«

»Das war das Ende von beiden.«

»Wie meinst du das?«

»Das Ende von Elena. Und das Ende des Kindes.«

»Was ist geschehen?«

»Es war die Nacht, als die Wehen einsetzten. Jeder im Haus wußte, daß ihre Zeit gekommen war. Die Frauen schienen es zu wissen, ohne daß jemand ihnen davon erzählt hatte; die männlichen Sklaven waren nervös und gereizt. Es war derselbe Abend, an dem der Verwalter mir und Felix erzählte, daß Capito uns zurück nach Rom schicken wollte. Zurück zu Magnus, dachten wir; er hielt sich damals noch in der Stadt auf, zusammen mit Mallius Glaucia. Aber der Verwalter sagte uns, nein, wir würden zu einem ganz neuen Herrn kommen.

Am nächsten Morgen holten sie uns in aller Frühe und luden uns zusammen mit ein paar anderen Gegenständen, die für Chrysogonus’ Haus bestimmt waren, auf einen Ochsenkarren - Möbel, Kisten und so weiter. Und als wir gerade aufbrechen wollten, führten sie Elena nach draußen.

Sie war so schwach, daß sie kaum stehen konnte. Dünn und ausgezehrt, mit teigiger und schweißnasser Haut - sie mußte nur wenige Stunden zuvor geboren haben. Auf dem Karren gab es keinen Platz, wo sie sich hinsetzen oder -legen konnte; wir haben ihr, so gut wir konnten, aus Kleidern ein Lager zwischen den Kisten bereitet. Sie war völlig ausgelaugt und fieberte, sie wußte kaum, wie ihr geschah, aber sie fragte ständig nach dem Baby.

Schließlich kam die Hebamme aus dem Haus gerannt. Sie war völlig außer Atem, in Tränen aufgelöst und hysterisch. >Um der Götter willen<, flüsterte ich ihr zu, >wo ist das Kind?< Sie starrte Elena an. Aber Elena war kaum bei Bewußtsein; sie lehnte gegen Felix’ Schulter, murmelte vor sich hin, zitterte, und ihre Lider flatterten. >Ein Junge<, flüsterte die Hebamme, >es war ein Junge.<

>Ja, ja<, sagte ich, >aber wo ist er? Wir brechen jede Minute auf!< Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie verwirrt und wütend ich war. Ich fragte mich, wie wir es je schaffen sollten, uns um eine geschwächte Mutter und ihr neugeborenes Kind zu kümmern. >Tot<, flüsterte die Hebamme, so leise, daß ich sie kaum verstand. >Ich hab versucht, sie aufzuhalten, aber ich konnte nicht - er hat mir den Jungen aus den Armen gerissen. Ich bin ihm bis zum Steinbruch gefolgt und habe beobachtet, wie er das Kind gegen einen Felsen geschleudert hat.<

Dann kam der Fahrer und hinter ihm Capito, der ihn anbrüllte, er solle endlich losfahren. Capito war kreidebleich. Oh, das ist seltsam! Ich erinnere mich jetzt plötzlich wieder! Der Fahrer knallte mit der Peitsche. Die Karre rumpelte los, das Haus wurde kleiner. Alles klapperte und holperte. Plötzlich war Elena wach und wimmerte um ihr Baby, zu schwach, um laut zu schreien. Capito starrte uns hinterher, steif wie eine Säule, mit aschfahlem Gesicht! Und die Hebamme fiel auf ihre Knie, umklammerte seine Schenkel und rief: >Gnade, Herr!< Und als wir gerade auf die Straße einbiegen wollten, kam ein Mann um das Haus gerannt und blieb dann schwer atmend im Schatten eines Baumes stehen - Sextus Roscius. Das letzte, was ich gesehen habe, war die

Hebamme, die sich an Capito klammerte und immer lauter rief: >Gnade, Gnade!<���«

Er atmete zitternd ein und wandte sein Gesicht zur Wand. Felix legte seine Hand auf Chrestus’ Schulter und fuhr mit der Erzählung fort. »Das war eine Reise! Drei - nein, vier Tage - auf einem rumpelnden Ochsenkarren. Das reicht, um einem die Knochen zu zerbrechen und den Unterkiefer auszurenken. Wir sind jedes Stück, das wir zu Fuß gehen konnten, gelaufen, aber einer von uns mußte immer mit Elena im Wagen bleiben. Sie konnte nichts essen. Sie konnte nicht schlafen, war jedoch auch nie richtig wach. Das ersparte es uns zumindest, ihr von dem Baby erzählen zu müssen. Am dritten Tag begann sie zwischen den Beinen zu bluten. Der Fahrer konnte bis zum Sonnenuntergang keinen Halt einlegen. Wir haben dann eine Hebamme aufgetrieben, die die Blutung stillen konnte, aber Elena war glühend heiß. Am nächsten Tag ist sie in unseren Armen gestorben, als wir gerade die Porta Fontinalis sehen konnten.«

Die Lampe flackerte, und der Raum wurde düster. Felix bückte sich ruhig, nahm die Lampe, trug sie zu einer Bank in der Ecke des Raumes und füllte Öl nach. Im aufflammenden Licht sah ich, wie Tiro die beiden Sklaven mit großen, feuchten Augen anstarrte.

»Dann war es also Capito, der das Kind getötet hat?« sagte ich ohne rechte Überzeugung wie ein Schauspieler, der den falschen Text spricht.

Felix stand mit fest aufeinandergepreßten Händen da, die Knöchel weiß. Chrestus sah blinzelnd zu mir auf wie ein Mann, der eben aus einem Traum erwacht ist. »Capito?« sagte er leise. »Vermutlich schon. Ich hab dir doch erzählt, daß Magnus und Glaucia weit weg in Rom waren. Wer hätte es sonst sein sollen?«

26

Chrysogonus’ Haus war groß, aber nicht so weitläufig wie Caecilias Villa; trotzdem bogen Tiro und ich, als wir uns ohne Aufilias Hilfe auf die Suche nach der Sklaventreppe machten, irgendwo falsch ab. Nach einem mißglückten Versuch, zum Ausgangspunkt zurückzukehren, fanden wir uns auf einer schmalen Galerie wieder, die auf einen Balkon führte, von wo aus man unser Versteck bei den Zypressen neben der Tür zur Speisekammer einsehen konnte.

Von irgendwo aus dem Innern des Hauses drang eine trällernde Stimme -entweder ein Mann, der unnatürlich hoch, oder eine Frau, die sehr tief sang. Die Stimme wurde lauter, als ich Tiro näher an die Innenwand zog. Der Klang schien von hinter den dünnen Wandteppichen zu kommen. Ich preßte mein Ohr an einen lüsternen Priapus, umgeben von ebenso lüsternen Nymphen, und konnte die Worte fast verstehen.

»Ruhig, Tiro«, flüstere ich und machte ihm Zeichen, mir zu helfen, das untere Ende des Wandbehangs anzuheben und ihn aufzurollen. Dahinter kam ein schmaler, horizontaler Schlitz in der Steinmauer zum Vorschein.

Die Öffnung war so breit, daß zwei Personen bequem nebeneinanderstehen und gemeinsam den Ausblick genießen konnten, der sich auf Chrysogonus und seine Gesellschaft bot. Der hohe Raum, in dem er seine Gäste empfing, erstreckte sich vom Marmorfußboden bis unter das Kuppeldach. Das Fenster, durch das wir hinabblickten, war in einem spitzen Winkel nach unten angebracht, so daß keine Kante unseren Blick versperrte.

Wie alles andere in Chrysogonus’ Haus war auch die Tafel verschwenderisch und überladen. Vier flache Tische, jeweils umgeben von einem Halbkreis von neun Sofas, waren auf der freien Fläche in der Mitte des Raumes arrangiert worden. Cicero oder selbst Caecilia Metella wären empört gewesen bei der Vorstellung, mehr als acht Besucher gleichzeitig zu empfangen - wenige ungeschriebene Gesetze römischer Etikette hielten sich hartnäckiger als die Regel, daß ein Gastgeber nur so viele Gäste um seinen Tisch versammeln sollte, daß er sich problemlos mit allen gleichzeitig unterhalten kann. Chrysogonus hatte viermal so viele Freunde geladen und um Tische versammelt, auf denen sich die Delikatessen stapelten - mit Fischrogen gefüllte Oliven, Schüsseln mit Nudeln, dekoriert mit den ersten frischen Spargelspitzen der Saison, in gelbem Sirup konservierte Feigen und Birnen sowie diverse Geflügelspezialitäten. Die Düfte mischten sich und stiegen in meine Nase. Mein Magen knurrte.

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