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Steven Saylor: Das Lächeln des Cicero

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Steven Saylor Das Lächeln des Cicero

Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Ich warf einen Blick in Tiros Gesicht, der die Lippen vor spontaner, gedankenloser Lust geöffnet und doch in den Mundwinkeln aus

gleichermaßen impulsivem Ekel herabgezogen hatte. Ich blickte auf und

entdeckte eine weitere Lücke in der Menschenmenge. Ich machte einen Schritt darauf zu und zupfte an Tiros Ärmel, aber er blieb wie angewurzelt stehen. Ich zog fester. Jetzt würde es garantiert richtigen Ärger geben.

In diesem Moment vernahm ich das unverwechselbare metallische Gleiten eines Dolches, der aus der Scheide gezogen wurde, und in meinem Augenwinkel blitzte Stahl auf. Nicht einer der Gladiatoren hatte seine Waffe gezogen - die Gestalt stand auf der anderen Seite der Karre inmitten der Einbalsamierer. Ein Leibwächter? Ein Verwandter des toten Mädchens? Einen Augenblick später - so rasch, daß man nicht die Bewegung an sich, sondern nur die Verschiebung der Szenerie wahrnehmen konnte - tauchten Gestalt und Stahl auf unserer Seite der Karre auf. Man hörte ein seltsames, schlitzendes Geräusch, winzig, aber irgendwie endgültig. Der Gladiator krümmte sich, die Hände vor dem Bauch, vornüber. Er grunzte und stöhnte, aber das Geräusch ging in einem lauten kollektiven Kreischen unter.

Ich hatte das eigentliche Verbrechen oder den Täter gar nicht gesehen; ich war zu sehr damit beschäftigt, mir einen Weg durch die Menge zu bahnen, die beim ersten Blutstropfen auf dem Pflaster auseinandergestoben war wie Getreidekörner aus einem aufgerissenen Sack.

»Los, komm!« rief ich, Tiro hinter mir herziehend. Er starrte noch immer über die Schulter, auf das tote Mädchen und hatte, so glaubte ich, gar nicht gemerkt, was geschehen war. Aber als wir in Sicherheit waren, dem Gedrängel und Durcheinander, das weiter um den umgestürzten Karren tobte, glücklich entronnen, zog er mich zur Seite und sagte leise: »Wir sollten doch lieber umkehren, Herr. Wir waren schließlich Zeugen!«

»Zeugen von was?«

»Zeugen eines Mordes!«

»Ich hab nichts gesehen. Und du auch nicht. Du hast die ganze Zeit dieses tote Mädchen angestarrt.«

»Nein, ich habe alles gesehen.« Er schluckte schwer. »Ich habe einen Mord gesehen.«

»Das weißt du doch gar nicht. Vielleicht erholt sich der Gladiator ja wieder. Außerdem war er wahrscheinlich sowieso nur ein Sklave.« Der Ausdruck von Schmerz, der in Tiros Augen aufflammte, ließ mich innerlich zusammenzucken.

»Wir sollten trotzdem zurückgehen«, sagte Tiro nicht ohne Schärfe. »Die Messerstecherei war erst der Anfang. Es ist noch immer im Gange, siehst du? Inzwischen ist der halbe Marktplatz darin verwickelt.« Er zog die Brauen hoch, als sei ihm eine Idee gekommen. »Prozesse! Vielleicht braucht einer der Beteiligten einen guten Anwalt.«

Ich starrte ihn erstaunt an. »Meister Cicero kann sich wahrlich glücklich schätzen. Wie praktisch du doch bist, Tiro. Vor deinen Augen findet eine brutale Messerstecherei statt, und was siehst du? Geschäftliche Perspektiven.«

Tiro war durch mein Lachen gekränkt. »Aber einige Anwälte machen so eine Menge Geld. Cicero sagt, daß sich Hortensius nicht weniger als drei Sklaven hält, deren einzige Aufgabe es ist, durch die Straßen zu schlendern und die Augen nach potentiellen Fällen offen zu halten.«

Ich lachte erneut. »Ich wage zu bezweifeln, daß dein Cicero Lust hätte, den Gladiator oder dessen Besitzer zu vertreten. Oder, was wesentlicher ist, daß sie Lust hätten, mit deinem Herrn oder sonst einem Advokaten zu verhandeln. Die betroffenen Parteien werden sich auf übliche Weise um Gerechtigkeit bemühen: Blut für Blut. Wenn sie sich nicht selbst um die Sache kümmern -obwohl die Freunde des Ermordeten auf mich keineswegs einen feigen oder zaghaften Eindruck gemacht haben -, werden sie tun, was jeder tut: Sie heuern eine der Banden an. Die Bande spürt den Täter oder seinen Bruder auf und erdolcht im Gegenzug ihn, worauf die Familie des Opfers eine rivalisierende Bande anheuert, um diese Gewalttat zur vergelten, und so weiter. Das, Tiro, ist römische Justiz.«

Ich brachte ein Lächeln zustande, damit Tiro das Ganze als Witz betrachten konnte. Statt dessen bewölkte sich sein Gesicht weiter. »Römische Justiz«, sagte ich ernster, »für diejenigen, die sich keinen Anwalt leisten können oder vielleicht noch nicht einmal wissen, was ein Anwalt ist. Oder es wissen und ihnen nicht über den Weg trauen, weil sie alle Gerichte für einen großen Schwindel halten. Die beobachteten Ereignisse können genausogut die Fortsetzung wie der Beginn einer blutigen Fehde gewesen sein. Vielleicht hatte der Mann mit dem Messer gar nichts mit den Einbalsamierern oder dem toten Mädchen zu tun. Vielleicht hat er nur auf einen passenden Moment gewartet, seinen Schlag zu führen, und wer weiß, wie weit zurück dieser Streit schon reicht? Aus so etwas hält man sich am besten raus. Außerdem gibt es niemanden, an den man sich wenden könnte, um dem Ganzen Einhalt zu gebieten.«

Letzteres war tatsächlich wahr und ein unablässiger Quell des Erstaunens für Besucher aus fremden Hauptstädten oder sonst jemanden, der mit dem Leben in einer Republik unvertraut war: Rom hat keine Polizei. Es gibt keine bewaffnete städtische Körperschaft, die innerhalb der Stadtmauern für Ordnung hätte sorgen können. Gelegentlich schlägt ein der Gewalt überdrüssiger Senator die Aufstellung einer derartigen Truppe vor, aber sofort hält man ihm von allen Seiten entgegen: »Aber wem soll diese Polizei unterstellt werden?« Und die Kritiker haben recht. In einem Land, das von einem König regiert wird, verläuft eine klare und gerade Linie der Loyalität vom einzelnen Polizisten bis zum Monarchen selbst. Rom hingegen ist eine Republik (die zwar zu der Zeit, von der ich schreibe, von einem Diktator regiert wurde, aber im Einklang mit der Verfassung und nur vorübergehend). In Rom würde derjenige, der sich mittels Intrigen und Komplotten zum Chef einer solchen Polizei ernennen ließe, die Truppe schlicht für die Beförderung seiner eigenen Interessen benutzen, während seine Günstlinge die größten Probleme hätten zu entscheiden, von wem sie das fetteste Bestechungsgeld annehmen und ob sie dem großzügigen Spender tatsächlich loyal dienen oder ihm doch in den Rücken fallen sollten. Eine Polizei würde bloß als Machtinstrument im Kampf einer Fraktion gegen die andere dienen und damit lediglich eine weitere Bande darstellen, mit der die Öffentlichkeit sich herumzuschlagen hätte. Rom zieht es vor, ohne Polizei zu leben.

Wir entfernten uns von dem Platz und verließen auch die Via Subura. Ich führte Tiro durch eine enge Gasse, die ich kannte, eine Abkürzung. Wie die meisten Straßen Roms ist sie namenlos. Ich nenne sie einfach die enge Gasse.

Die Straße war düster und moderig, kaum mehr als ein Spalt zwischen zwei hohen Mauern. Die Ziegel und Pflastersteine waren mit kleinen Wasserperlen und Schimmel überzogen. Die Mauern selbst schienen zu schwitzen; die Pflastersteine atmeten einen feuchten Dunst aus, einen fast animalischen Geruch, ranzig und nicht völlig unangenehm. Es war eine Straße, die das Sonnenlicht nie sah, die nie von ihrer Wärme getrocknet, nie von ihrem Licht gereinigt wurde - im Hochsommer dunstig wie eine Waschküche, im Winter von Eis bedeckt, und immerzu feucht. Es gibt Tausende solcher Straßen in Rom, winzige Mikrokosmen, von der großen Welt abgeteilt, zurückgezogen und selbstgenügsam.

Die Gasse war zu schmal, um nebeneinander zu gehen. Tiro marschierte hinter mir. An seiner Stimme konnte ich hören, daß er sich weiter fortwährend über die Schulter umsah, und an dem leichten Zittern darin, wie nervös er war. »Passieren in diesem Viertel viele Messerstechereien?«

»In der Subura? Dauernd. Am hellichten Tag. Das ist in diesem Monat schon die vierte, von der ich gehört habe, obwohl es die erste ist, die ich tatsächlich gesehen habe. Das bringt das Wetter mit sich. Aber eigentlich ist es in der Subura nicht schlimmer als überall sonst. Man kann genausogut auf dem Palatin die Kehle durchgeschnitten bekommen oder, was das angeht, auch mitten auf dem Forum.«

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