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Steven Saylor: Das Lächeln des Cicero

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Steven Saylor Das Lächeln des Cicero

Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Ich schüttelte den Kopf. »Hortensius und seine Kreatur und dieser geheimnisvolle Prozeß - ich hatte sie komplett aus meinen Gedanken verbannt. Dann stehst du auf einmal vor meiner Tür und sagst etwas von einer >Empfehlung<. Von wem? Möglicherweise von Hortensius, dachte ich, der es offenbar für klüger gehalten hat, diesen Fall von Vatermord an einen Kollegen abzugeben. An einen jüngeren Advokaten mit vermutlich geringerer Erfahrung. Einen Anwalt am Beginn seiner Karriere, der die Aussicht auf einen bedeutenden Fall oder zumindest einen Fall, bei dem eine so grausame Strafe droht, aufregend finden könnte. Einen Anwalt, der es nicht besser weiß - der nicht in einer Position ist zu wissen, was immer Hortensius weiß. Nachdem du bestätigt hattest, daß in der Tat Hortensius mich empfohlen hatte, war der Rest der Erklärung leicht, geleitet von den Reaktionen in deinem Gesicht - das übrigens so klar und leicht zu lesen ist wie Catos Latein.« Ich zuckte die Schultern. »Ein wenig Logik, ein wenig Instinkt. In meinem Gewerbe habe ich beides anzuwenden gelernt.«

Wir gingen eine Weile schweigend weiter. Dann lächelte Tiro und lachte schließlich. »Du weißt, warum ich gekommen bin. Und du weißt, was ich dich fragen wollte. Ich mußte kaum etwas sagen. Du machst es mir sehr leicht.«

Ich zuckte erneut die Schultern und spreizte meine Hände in einer typisch römischen Geste falscher Bescheidenheit.

Tiro runzelte die Stirn. »Wenn ich jetzt nur deine Gedanken lesen könnte -aber ich fürchte, da muß ich noch ein wenig üben. Oder bedeutet die Tatsache, daß du mich so gut behandelt hast, schon, daß du einverstanden bist - daß du Cicero deine Dienste zur Verfügung stellen wirst? Hortensius hat ihm erklärt, wie du arbeitest und welches Honorar du erwartest. Wirst du es tun?«

»Was tun? Ich fürchte, meine Fähigkeit, Gedanken zu lesen, endet hier. Du wirst dich schon etwas präziser ausdrücken müssen.«

»Wirst du mitkommen?«

»Wohin?«

»Zu Ciceros Haus.« Tiro sah mein ausdrucksloses Gesicht und bemühte sich um eine noch deutlichere Erklärung. »Um ihn zu treffen und den Fall mit ihm zu besprechen.«

Ich blieb so abrupt stehen, daß meine Sandalen tatsächlich eine kleine Staubwolke aufwirbelten. »Dein Herr hat wirklich nicht die leiseste Ahnung von Etikette, was? Er bittet mich in sein Haus. Mich, Gordianus den Sucher? Als Gast? Sehr merkwürdig. Ja, ich glaube, ich möchte diesen Marcus Tullius Cicero unbedingt kennenlernen. Und er braucht weiß der Himmel meine Hilfe. Das muß ja ein ganz seltsamer Mensch sein. Ja, natürlich werde ich kommen. Laß mir nur ein wenig Zeit, mich passender zu kleiden. Meine Toga am besten. Und Schuhe, keine Sandalen. Es dauert nur einen Moment. Bethesda! Bethesda!«

2

Die Strecke von meinem Haus auf dem Esquilinischen Hügel zu Ciceros Anwesen unweit des Kapitolinischen würde zu Fuß mehr als eine Stunde in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich hatte Tiro nur halb so lange gebraucht, aber er war auch schon bei Dämmerung aufgebrochen. Wir machten uns hingegen zur geschäftigsten Morgenstunde auf den Weg, in der die Straßen Roms vor Menschen wimmeln, die von den ewigen Antriebskräften Hunger, Gehorsam und Gier aus dem Schlaf gerissen worden sind.

Zu dieser Tageszeit sieht man mehr Haussklaven auf den Straßen als irgendwann sonst. Sie huschen auf unzähligen Botengängen durch die Stadt, überbringen Nachrichten, tragen Pakete, machen Besorgungen und Einkäufe von Markt zu Markt. Sie tragen mit sich den Geruch von Brot, frisch gebacken in Tausenden von Steinöfen, aus denen schlanke Rauchfahnen aufsteigen wie ein tägliches Opfer für die Götter. Sie tragen den Geruch von Fisch, frisch gefangenem Süßwassergetier aus den nahen Fluten des Tibers oder auch exotischeren Exemplaren, die über Nacht aus dem Hafen von Ostia flußaufwärts geschifft werden - schlammbedeckte Mollusken und große Meeresfische, glitschige Kraken und Tintenfische. Sie tragen den Geruch von Blut, der von abgetrennten Gliedmaßen oder sorgfältig ausgelösten Organen von Rindern, Hühnern, Schweinen und Schafen stammt, in Tuch gewickelt oder über die Schulter geworfen, bestimmt für die Tische ihrer Herren und deren ohnehin schon geschwollene Bäuche.

Keine andere Stadt kann es an schierer Lebenskraft aufnehmen mit Rom zur Hauptgeschäftszeit am Vormittag. Rom erwacht mit einem selbstzufriedenen Räkeln und tiefem Einatmen, das die Lungen belebt und den Puls beschleunigt. Rom erwacht mit einem Lächeln aus rosigen Träumen, weil Rom jeden Abend mit dem Traum vom Imperium einschläft. Am Morgen schlägt es dann die Augen auf, bereit, diesen Traum am hellichten Tag wahr werden zu lassen. Andere Städte klammern sich an den Schlaf - Alexandria und Athen an die wohligen Träume der Vergangenheit, Pergamon und Antiochia an eine Tagesdecke von orientalischer Pracht, die kleinen Städte Pompei und Herculaneum an den Luxus, bis mittags liegenbleiben zu können. Rom hingegen schüttelt glücklich den Schlaf ab und beginnt sein Tagewerk. Rom muß sich an die Arbeit machen. Rom ist ein Frühaufsteher.

Rom ist viele Städte in einer. Wenn man die Stadt zu einer beliebigen Tageszeit durchquert, wird man stets zumindest einige ihrer Facetten entdecken. Für Menschen, die in einer Stadt vor allem Gesichter sehen, ist es zuerst und vor allem eine Sklavenstadt, weil es viel mehr Sklaven als Bürger und Freigelassene gibt. Sklaven sind überall, so allgegenwärtig und lebenswichtig für das Leben der Stadt wie das Wasser des Tibers oder das Licht der Sonne. Sklaven sind Roms Lebenssaft.

Sie sind von jeder Rasse und Art. Einige sind ihrer Herkunft nach nicht von ihren Herren zu unterscheiden. Sie gehen besser gekleidet und edler gewandet durch die Straßen als viele freie Bürger. Ihnen mag zwar die Toga fehlen, doch ihre Tuniken sind aus mindestens ebenso kostbarem Material. Andere sehen unvorstellbar erbärmlich aus, wie die pockennarbigen, halb schwachsinnigen Arbeiter, die sich in unordentlicher Formation durch die Straßen schleppen, nackt bis auf ein Stück Stoff, das ihr Geschlecht bedeckt, mit Ketten an den Fußgelenken aneinandergeschmiedet und schwere Gewichte tragend, bewacht von Schlägern mit langen Peitschen und zusätzlich gequält von den Fliegenschwärmen, die sie wie Wolken umschwirren, wohin sie auch gehen. Sie sind unterwegs zu den Minen oder Galeeren oder um das tiefe Fundament für das Haus eines reichen Mannes auszuschachten, unterwegs zu einem frühen Grab.

Wer beim Betrachten einer Stadt keine Menschen, sondern Stein sieht, für den ist Rom eine überwältigende Stadt des Kultes. Rom ist schon immer eine fromme Stadt gewesen, in der man jedem Helden und allen Göttern, die man für den Traum vom Imperium möglicherweise als Verbündete gewinnen konnte, stets freigiebig (wenn auch nicht immer ehrlich) geopfert hat. Rom verehrt die Götter und liebt seine Toten. Tempel, Altäre, Schreine und Statuen im Überfluß. An jeder Ecke kann einem unvermittelt der Duft von Weihrauch entgegenschlagen. Man kann eine schmale, gewundene Straße hinuntergehen in einem Viertel, das man seit Kindheitstagen kennt, und plötzlich ein Wahrzeichen entdecken, das man nie zuvor bemerkt hat - eine winzige, grobschlächtige Statue irgendeines vergessenen etruskischen Gottes, die in einer Mauernische aufgestellt oder hinter einem wilden Fenchelstrauch verborgen ist, ein Geheimnis, das nur die Kinder kennen, die in diesen Gassen spielen, und die Bewohner des Hauses, in denen dieser vergessene und machtlose Gott als Hausgottheit verehrt wird. Man kann sich unvermittelt vor einem kompletten Tempel wiederfinden, unvorstellbar alt, so alt, daß er nicht aus Ziegel oder Marmor, sondern aus wurmzerfressenem Holz gebaut ist, der düstere Innenraum längst jeden Hinweises auf das göttliche Wesen beraubt, das hier einst residierte, aber trotzdem aus irgendeinem Grund, an den sich kein Lebender mehr erinnern kann, noch immer für heilig gehalten.

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