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Steven Saylor: Das Lächeln des Cicero

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Steven Saylor Das Lächeln des Cicero

Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»An mir?«

»Ein Sklave ist der Spiegel seines Herrn. Deine fehlende Vertrautheit mit den Gefahren übermäßigen Weinkonsums, deine Schüchternheit gegenüber Bethesda, all das deutet darauf hin, daß du einem Haus dienst, in dem auf Zurückhaltung und Anstand der größte Wert gelegt wird. Diese Atmosphäre kann nur der Herr selbst schaffen. Cicero ist offensichtlich ein Mann von rigiden Moralvorstellungen. Das wiederum könnte auf rein römische Tugenden hinweisen, aber deine Bemerkung über die Mäßigung in allen Dingen läßt eine Wertschätzung griechischer Tugenden und griechischer Philosophie erahnen. Außerdem wird im Haus Ciceros viel Wert auf Grammatik, Sprach-und Redekunst gelegt. Ich wage zu bezweifeln, daß du je selbst formell in einer dieser Disziplinen unterrichtet worden bist, aber ein Sklave kann sich sehr viel dadurch aneignen, daß er regelmäßig mit diesen Dingen in Berührung kommt. Darauf deuten deine Art zu reden, deine Manieren und deine gepflegte Stimme hin. Cicero hat ganz offensichtlich lange und fleißig an den Rednerschulen studiert.

Was zusammen genommen nur eins bedeuten kann: Er möchte Anwalt werden und Fälle vor der Rostra präsentieren. Das hätte ich schon daraus geschlossen, daß du überhaupt zu mir gekommen bist, um meine Dienste zu erbitten. Die meisten meiner Klienten - zumindest die anständigen -sind entweder Politiker oder Rechtsanwälte oder beides.«

Tiro nickte. »Aber du wußtest auch, daß Cicero jung ist und noch am Anfang seiner Karriere steht.«

»Ja. Nun, wenn er ein etablierter Anwalt wäre, hätte ich schon von ihm gehört. Wie viele Fälle hat er vertreten?«

»Nur einen«, räumte Tiro ein, »und nichts, wovon du etwas gehört hättest -eine einfache Partnerschaftssache.«

»Was seine Jugend und Unerfahrenheit nur bestätigt. Genau wie die Tatsache, daß er dich überhaupt geschickt hat. Könnte man sagen, daß du Ciceros verläßlichster Sklave bist? Sein Lieblingsdiener?«

»Sein persönlicher Sekretär. Ich bin schon mein ganzes Leben lang bei ihm.«

»Hast seine Bücher zu den Unterrichtsstunden getragen, ihn in Grammatik abgefragt, seine Unterlagen für seinen ersten Fall vor der Rostra vorbereitet.«

»Genau.«

»Dann gehörst du nicht zu der Sorte Sklave, wie sie die meisten Advokaten losschicken würden, wenn sie die Dienste von Gordianus dem Sucher bemühen wollen. Nur ein Grünschnabel von einem Anwalt, dem die allgemeinen Gepflogenheiten peinlicherweise unbekannt sind, würde sich die Mühe machen, seine rechte Hand zu mir zu senden. Ich fühle mich geschmeichelt, auch wenn das gar nicht beabsichtigt war. Als Zeichen meiner Dankbarkeit verspreche ich, niemandem zu erzählen, daß Marcus Tullius Cicero sich zum Trottel gemacht hat, indem er seinen besten Sklaven ausgesandt hat, um den erbärmlichen Gordianus abzuholen, den Erforscher von Misthaufen und Eindringling in Hornissennester. Das würde sie mehr amüsieren, als Ciceros Name das je könnte.«

Tiro runzelte die Stirn. Ich blieb mit der Spitze einer Sandale an einer Weidenwurzel unweit des Ufers hängen, stieß mir den Zeh und unterdrückte einen Fluch.

»Du hast recht«, sagte Tiro leise und klang sehr ernst. »Er ist ziemlich jung, genau wie ich. Er kennt noch längst nicht all die kleinen Tricks der juristischen Profession, die albernen Gesten und leeren Förmlichkeiten. Aber er weiß, woran er glaubt, und das ist mehr, als man von den meisten Anwälten behaupten kann.«

Ich betrachtete meinen Zeh und war überrascht, daß er nicht blutete.

In meinem Garten gab es Götter, bäuerlich, wild und unzivilisiert wie der Garten selbst. Sie hatten mich bestraft, weil ich einen jungen, naiven Sklaven gehänselt hatte. Ich hatte es verdient.

»Loyalität steht dir gut, Tiro. Wie alt genau ist dein Herr?«

»Cicero ist sechsundzwanzig.« - »Und du?«

»Dreiundzwanzig.«

»Beide ein wenig älter, als ich geschätzt hätte. Dann bin ich nicht zehn Jahre älter als du, Tiro, sondern nur sieben. Aber auch sieben Jahre können einen Riesenunterschied machen«, sagte ich und sinnierte über die Leidenschaft junger Männer, die Welt zu verändern. Eine Welle der Nostalgie erfaßte mich wie der leichte Luftzug, der durch die Weidenblätter über unseren Köpfen raschelte. Ich warf einen Blick auf den Teich und sah unsere Spiegelbilder im Wasser, das in der Sonne glitzerte. Ich war größer als Tiro, mit breiteren Schultern und auch um die Hüfte kräftiger gebaut. Mein Kinn war ausgeprägter, meine Nase platter und gebogener, und meine Augen waren kein bißchen lavendelblau. Sie waren von einem dunklen römischen Braun. Bis auf unsere ungebändigten schwarzen Locken hatten wir anscheinend nichts gemeinsam, wobei meine von ersten grauen Strähnen durchzogen wurden.

»Du hast eben Quintus Hortensius erwähnt«, sagte Tiro. »Woher wußtest du, daß er dich Cicero empfohlen hat?«

Ich lachte leise. »Das wußte ich nicht. Nicht sicher jedenfalls. Dein erstaunter Gesichtsausdruck hat mir jedoch sofort bestätigt, daß ich richtig lag. Und nachdem ich sicher wußte, daß Hortensius mit der Sache zu tun hatte, war mir alles klar.

Laß mich erklären. Einer von Hortensius’ Männern war vor etwa zehn Tagen hier und hat mich wegen eines Falles ausgehorcht. Der Typ, der immer kommt, wenn Hortensius meine Hilfe braucht - nur der Gedanke an die Kreatur läßt mich erschaudern. Wo finden Männer wie Hortensius bloß immer so abscheuliche Gestalten? Warum landen sie am Ende immer alle in Rom, wo sie sich gegenseitig die Kehle durchschneiden? Aber von dieser Seite der juristischen Zunft wirst du natürlich nichts wissen. Noch nicht.

Wie dem auch sei, dieser Mann von Hortensius kommt also zu mir. Stellt einen Haufen unzusammenhängender Fragen und sagt mir nichts - große Geheimniskrämerei, großes Getue, das übliche Herumscharwenzeln, das diese Typen vom Stapel lassen, wenn sie herauskriegen wollen, ob sich die Gegenseite mit dir wegen eines Falls schon in Verbindung gesetzt hat. Sie denken immer, daß der Feind eher da war und du trotzdem so tust, als wolltest du ihnen helfen, um ihnen im letzten Moment in den Rücken zu fallen. Ich vermute, das würden sie an meiner Stelle tun.

Schließlich zieht er wieder seiner Wege und hinterläßt einen Gestank im Foyer, den Bethesda nicht mit drei Tagen Schrubben wieder auslöschen kann. Die beiden einzigen Hinweise darauf, wovon er eigentlich geredet hat, waren der Name Roscius und die Stadt Ameria. Ob ich ihn kennen würde oder schon einmal dort gewesen sei? Roscius ist natürlich der Name eines berühmten Komikers, einer von Sullas Lieblingskomödianten, wie jedermann weiß. Aber den hatte er nicht gemeint. Ameria ist ein kleines Städtchen oben im umbrischen Bergland, etwa fünfzig Meilen nördlich von Rom. Außer der Landwirtschaft gibt es wenig, was einen dorthin ziehen könnte. Also lautete meine Antwort zweimal nein.

Ein oder zwei Tage verstrichen, und Hortensius’ Faktotum kam nicht zurück. Mein Interesse war geweckt. Ein paar Fragen hier und da - es bedurfte keiner großen Nachforschungen, um herauszufinden, worum es ging: der Fall eines Vatermordes, der vor der Rostra zur Verhandlung anstand. Sextus Roscius aus der Stadt Ameria ist angeklagt, hier in Rom die Ermordung seines Vaters geplant zu haben. Seltsam - niemand scheint viel über die Sache zu wissen, aber jeder erklärt mir, daß ich lieber die Finger davon lassen sollte. Ein häßliches Verbrechen, sagen sie, und daß es garantiert einen häßlichen Prozeß geben würde. Ich wartete die ganze Zeit darauf, daß Hortensius erneut mit mir in Kontakt trat, aber sein Monster tauchte nie wieder auf. Vor zwei Tagen hörte ich dann, daß Hortensius die Verteidigung niedergelegt hat.«

Ich warf einen Seitenblick zu Tiro. Er hatte die Augen gesenkt und sah mich kaum an, aber ich konnte die Intensität seiner Konzentration förmlich spüren. Er war ein ausgezeichneter Zuhörer. Wäre er etwas anderes als ein Sklave gewesen, hätte er sicher einen guten Schüler abgegeben, dachte ich; und in einem anderen Leben, in einer anderen Welt wäre ich vielleicht ein guter Lehrer junger Männer gewesen.

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