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Steven Saylor: Das Lächeln des Cicero

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Steven Saylor Das Lächeln des Cicero

Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Gordianus«, stellte Tiro mich vor. »Den sie den Sucher nennen.«

Ich nickte. Cicero lächelte freundlich. In seinen Augen lag ein rastloses, neugieriges Funkeln. Ich war sofort beeindruckt, ohne recht zu wissen, warum.

Und im nächsten Augenblick entsetzt, als Cicero den Mund aufmachte, um zu sprechen. Er sagte nur zwei Worte, aber das reichte. Er hatte eine schrille, kratzende Stimme. Tiro mit seinen wohlklingenden Modulationen hätte der Redner sein sollen. Cicero hatte eine Stimme, die einem Auktionator oder Komiker gut gestanden hätte, eine Stimme so seltsam wie sein Name. »Hier entlang«, sagte er und machte uns ein Zeichen, ihm durch den roten Vorhang zu folgen.

Der Flur war recht kurz, praktisch gar kein richtiger Flur. Wir gingen nur ein paar Schritte zwischen kargen Wänden entlang, bevor die Mauern abrupt endeten. Rechts von uns hing ein breiter Vorhang von blaßgelber Gaze, so fein, daß ich dahinter ein kleines, aber makellos gepflegtes Atrium erkennen konnte. Unter offenem Himmel und in der prallen Sonne wirkte das Atrium wie ein aus dem Haus herausgeschnittener Brunnen, ein Speicher, der vor Hitze und Licht überzuquellen schien. In der Mitte plätscherte ein kleiner Quell vor sich hin. Der Gazevorhang bauschte sich und wogte sanft wie ein Nebel im Wind, wie eine lebende Membran, die beim leichtesten Luftzug aufseufzt.

Gegenüber dem Atrium lag ein großer, luftiger Raum, lichtdurchflutet durch die hohen, schmalen Dachfenster. Die Wände waren weiß getüncht. Die Möbel waren rustikal und aus dunklem, poliertem Holz, verziert mit feinen Schnitzarbeiten, silbernen Griffen und Intarsien aus Perlmutt, Karneol und Azurstein.

Im ganzen Raum war eine erstaunliche Anzahl von Schriftrollen gelagert. Wir befanden uns in Ciceros Bibliothek und Arbeitszimmer. Solche Räume sind oft die intimsten Zimmer im Haus wohlhabender Männer, die mehr über ihre Bewohner verraten als Schlaf- oder Eßzimmer, welche die Domäne der Frauen und Sklaven sind. Es war ein privater Raum, ganz individuell geprägt von dem Mann, der darin lebte, gleichzeitig aber auch ein öffentlicher Ort -wofür die Anzahl der Stühle sprach, die vereinzelt im Zimmer verteilt standen oder zu kleinen Gruppen zusammengerückt waren, so als wären sie eben erst von einer beieinanderhockenden Besucherschar verlassen worden. Cicero wies auf eine Gruppe von drei Stühlen, setzte sich und forderte uns auf, ebenfalls Platz zu nehmen. Welche Art Mensch empfängt seine Gäste in der Bibliothek anstatt im Eßzimmer oder auf der Veranda? Ein Mann mit einer Vorliebe für die griechische Kultur, dachte ich. Ein Gelehrter. Ein Liebhaber des Wissens und der Weisheit. Ein Mann, der eine Konversation mit einem ihm völlig Fremden mit der beiläufig listigen Frage eröffnet:

»Sag mir, Gordianus - hast du je daran gedacht, deinen Vater zu ermorden?«

4

Wie mag mein Gesicht ausgesehen haben? Vermutlich konnte man Staunen, Erschrecken und Entsetzen darin aufleuchten sehen. Cicero sah alles und lächelte das gelassene Lächeln eines Redners, der weiß, daß er sein Publikum erfolgreich manipuliert hat. Schauspieler (und ich habe in meinem Leben eine ganze Reihe von ihnen gekannt) empfinden eine sehr ähnliche Befriedigung, den gleichen Kitzel der Macht. Der Hirte offenbart Ödipus die Wahrheit und löst mit einem einzigen Wort ein Aufstöhnen des Schocks und der Bestürzung aus, tausend Kehlen, die alle aufs Stichwort reagieren. Hinter seiner Maske lächelt der Hirte und geht ab.

Ich gab vor, geistesabwesend auf ein paar Rollen in der Nähe zu starren; aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, daß Cicero mich noch immer beobachtete, um jede meiner Reaktionen abzuschätzen. Redner glauben immer, sie könnten jeden und alles mit ihren Worten kontrollieren. Ich setzte eine möglichst ausdruckslose Miene auf.

»Mein Vater«, setzte ich an, mußte jedoch innehalten, um mich zu räuspern, und haßte diese Unterbrechung, weil sie wie ein Zeichen von Schwäche wirken mußte. »Mein Vater ist bereits tot, geschätzter Cicero. Er starb vor vielen Jahren.« Der Schalk in seinen Augen schwand. Er legte die Stirn in Falten.

»Ich bitte um Verzeihung«, sagte er leise, mit einer angedeuteten Verbeugung. »Ich wollte dich nicht beleidigen.«

»Das hast du auch nicht.«

»Gut.« Nach einer angemessenen Frist glättete sich seine Stirn wieder. Ein verschmitzter Ausdruck nistete sich erneut in seinen Augen ein. »Dann hast du sicherlich nichts dagegen, wenn ich dieselbe Frage noch einmal stelle -rein hypothetisch natürlich. Mal angenommen also, nur angenommen, du hättest einen Vater, den du loswerden wolltest. Wie würdest du es anstellen?«

Ich zuckte die Schultern. »Wie alt ist der alte Herr?«

»Sechzig, fünfundsechzig.«

»Und wie alt bin ich - rein hypothetisch?«

»Um die vierzig.«

»Ich würde die Zeit für mich arbeiten lassen«, sagte ich. »Was immer das Problem sein mag, die Zeit wird sich seiner annehmen, so sicher wie jedes andere Heilmittel.«

Cicero nickte. »Einfach warten, meinst du. Sich zurücklehnen und der Natur ihren Lauf lassen. Ja, das wäre unbedingt die einfachste Lösung. Und möglicherweise, wenn auch nicht unbedingt, die sicherste. Es wäre auf jeden Fall das, was die meisten Menschen tun würden, wenn sie sich mit einem Zeitgenossen konfrontiert sehen, dessen Existenz sie kaum ertragen können -besonders, wenn diese Person älter und schwächer ist als sie, besonders, wenn es sich um ein Mitglied der eigenen Familie handelt. Ganz besonders, wenn es der eigene Vater ist. Man erträgt die Unbilden und übt sich in Geduld. Soll die Zeit das Problem lösen. Schließlich lebt niemand ewig, und Kinder überleben normalerweise ihre Eltern.«

Cicero hielt inne. Die gelbe Gaze hob und senkte sich sanft, als habe das ganze Haus ausgeatmet. Der Raum wurde von Hitze durchströmt. »Aber die Zeit kann sich als ein kostspieliger Luxus erweisen. Sicher haucht ein alter Mann von fünfundsechzig Jahren sein Leben irgendwann von alleine aus, wenn man lange genug wartet - obwohl er darüber möglicherweise ein Greis von fünfundachtzig wird.«

Cicero erhob sich aus seinem Stuhl und begann, auf und ab zu gehen. Er war kein Mann, der beim Reden stillsitzen konnte. Im Laufe der Zeit begann ich seinen ganzen Körper als Maschine zu begreifen - die entschlossenen Schritte seiner Beine, die fuchtelnden Arme, die Hände, die kleine nachdenkliche Gesten in der Luft formten, der geneigte Kopf, die auf und ab schwingenden Brauen.

Keine dieser Bewegungen geschah aus Selbstzweck. Sie waren vielmehr alle irgendwie miteinander verbunden und in den Dienst seiner Stimme gestellt, jener seltsamen, erregenden und völlig faszinierenden Stimme - als ob sie ein Instrument und sein Körper die Maschinerie wären, die den Klang erzeugten; als ob seine Gliedmaßen und Finger die Hebel und Rädchen wären, die zur Hervorbringung der Töne nötig waren, die aus seinem Mund kamen. Der Körper war in Bewegung, und die Stimme ertönte.

»Stell dir vor«, sagte er - eine leichte Neigung des Kopfes, ein subtiler Schnörkel der Hand - »der Mann ist fünfundsechzig und lebt als Witwer hier in Rom. Keineswegs zurückgezogen. Er geht gerne zu Abendessen und Festen. Er liebt die Arena und das Theater. Er frequentiert die Bäder. Er ist sogar Stammgast - ich schwöre, mit fünfundsechzig! - in einem nahegelegenen Bordell. Sein Leben besteht nur aus Vergnügen. Er hat seinen Beruf aufgegeben. Oh, es gibt genug Geld, wertvolle Güter auf dem Land, Weinberge und Bauernhöfe - aber das kümmert ihn alles nicht mehr. Er hat die Verwaltung schon lange einem Jüngeren übertragen.«

»Mir«, sagte ich.

Cicero lächelte schwach. Wie alle Redner haßte er Unterbrechungen, aber die Frage bewies zumindest, daß ich zuhörte. »Ja«, sagte er, »rein hypothetisch. Dir. Seinem hypothetischen Sohn. Das Leben des alten Herrn besteht, wie gesagt, nur aus Vergnügungen, bei deren Verfolgung er Tag und Nacht, lediglich von seinen Sklaven begleitet, durch die Straßen zieht.«

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