Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Was Cicero, nachdem ich meine Geschichte beendet hatte, auch recht ausgiebig tat. Seine Verdauungsprobleme schienen sich in Luft aufgelöst zu haben, er verstieß sogar gegen seine strenge Diät und trank einen Becher Wein mit uns. Ich sprach die noch ungeklärte Frage der Finanzen an, Cicero zeigte sich äußerst zugänglich. Er willigte ein, nicht nur die zusätzlichen Kosten zu übernehmen, die dadurch entstanden, daß ich Vespa ein paar Tage länger in Ameria zurückgelassen hatte, sondern bot freiwillig an, bis zur Beendigung des Prozesses einen bewaffneten Leibwächter für mein Haus zu engagieren. »Miete dir einen Gladiator oder wen immer du willst«, sagte er. »Stell mir den Betrag in Rechnung.« Als ich die Petition hervorzog, mit der die Bürger von Ameria Sulla gebeten hatten, die Proskription des alten Roscius rückgängig zu machen, glaubte ich, Cicero würde mich zum Alleinerben einsetzen.

Während ich berichtete, beobachtete ich aufmerksam Rufus’ Gesicht. Sulla war immerhin sein Schwager, auch wenn die Geschichte, die Titus Megarus mir erzählt hatte, nicht Sulla belastete, sondern Chrysogonus, seinen Ex-Sklaven und Stellvertreter. Trotzdem fürchtete ich, er könne beleidigt sein. Einen Augenblick lang erwog ich die Möglichkeit, Rufus könnte mich an die Feinde von Sextus Roscius verraten und Mallius Glaucia auf mich angesetzt haben, aber in seinen braunen Augen konnte ich keinerlei Arglist entdecken, und es war nur schwer vorstellbar, daß sich hinter diesen fragend hochgezogenen Augenbrauen und der sommersprossigen Nase ein Spion verbarg. (Vor Frauen mit rotem Haar soll man sich hüten, heißt es in Alexandria, aber einem rothaarigen Mann kann man blind vertrauen.) Es war vielmehr so, daß Rufus, als sich die Erzählung Sulla zuwandte und schlechtes Licht auf ihn warf, einen recht zufriedenen Eindruck machte.

Als ich fertig war, begann Cicero seine Strategie zu skizzieren, und Rufus zeigte sich eifrig bemüht, ihm zu helfen. Cicero wollte ihn gleich zum Forum schicken, aber ich schlug vor, daß Rufus statt dessen mich begleiten und sich später um die juristischen Botengänge kümmern sollte. Nachdem ich die Wahrheit zutage gefördert hatte, wollte ich Sextus Roscius damit konfrontieren, um zu sehen, ob ich nicht durch seinen Panzer dringen konnte, wobei es mir aus Gründen des Anstands lieber war, bei Caecilia Metella nicht als einsamer Fragesteller aufzutauchen, sondern als bescheidener Besucher in Gesellschaft ihres lieben jungen Freundes.

Tiro war damit beschäftigt, seine Zusammenfassung meines Berichts zu vervollständigen. Sobald ich den Besuch bei Caecilia erwähnte, sah ich, wie er verstohlen aufblickte. Er biß sich auf die Unterlippe und runzelte die Stirn, offensichtlich bemüht, einen legitimen Vorwand zu finden, um mit uns zu kommen. Natürlich dachte er an die junge Roscia. Als Rufus und ich unseren Aufbruch vorbereiteten, wurde er zusehends nervöser, sagte jedoch nichts.

»Und, Cicero«, sagte ich schließlich, »wenn du Tiro vielleicht entbehren könntest - das heißt, wenn du ihn nicht für deine Arbeit in diesem Fall brauchst -, wäre ich dir sehr dankbar, wenn er uns begleiten könnte.« Ich beobachtete, wie Tiros Gesicht aufleuchtete.

»Aber ich wollte mit ihm noch einmal deinen Bericht durchgehen. Vielleicht möchte ich mir ein paar eigene Beobachtungen notieren.«

»Ja, also, ich dachte nur - das heißt, es gibt da noch ein paar Punkte in den Gesprächen, zu denen er mich neulich begleitet hat, vor allem was die Befragung im Haus der Schwäne angeht, die ich mit ihm klären muß -

Gedächtnislücken, die aufgefrischt werden müssen und so weiter. Natürlich hat das auch noch einen Tag Zeit, aber viele Tage bleiben uns nicht mehr. Außerdem könnte es gut sein, daß sich im Gespräch mit Roscius ein paar neue Aspekte ergeben, die er aufzeichnen könnte.«

»Also gut«, sagte Cicero. » Ich bin sicher, daß ich für den Rest des Nachmittages auch ohne ihn zurechtkomme.« In seiner Euphorie angesichts eines überwältigenden Sieges in der Rostra ging er sogar so weit, sich noch einen Becher Wein einzuschenken und nach einer Brotkruste zu greifen.

Tiro sah aus, als würde er jeden Moment vor Glück und Dankbarkeit losheulen.

Ich hatte Cicero angelogen; ich hatte keine Fragen an Tiro, Als wir über das Forum und den Palatin hinauf zu Caecilias Haus marschierten, unterhielt ich mich vielmehr mit Rufus. Tiro trottete abwesend und mit glasigen Augen hinter uns her.

Bei unserer ersten Begegnung hatte ich Rufus wenig Beachtung geschenkt. Sämtliche seiner Qualitäten waren durch die Menschen um ihn herum überdeckt worden. Als Patrizierin strahlte Caecilia ein weit größeres Prestige aus, sie ging selbstverständlicher und selbstbewußter mit ihrer Macht um; als Gelehrter stellte Cicero ihn in den Schatten; und was das jugendliche Ungestüm anging, konnte er es nicht mit Tiro aufnehmen.

Als ich jetzt endlich Gelegenheit fand, mit ihm allein zu sprechen, war ich ebenso von seiner Zurückhaltung und seinen Manieren wie von seiner schnellen Auffassungsgabe beeindruckt. Cicero hatte ihn offenbar seit Übernahme des Falles mit Botengängen zum Forum beschäftigt gehalten und ihm die Erledigung des notwendigen Formularkrams und gerichtlicher Angelegenheiten in seinem Namen übertragen.

Als wir das Forum überquerten, tauschte er mit Bekannten ein Nicken oder ein paar Worte - ehrerbietig gegenüber älteren Patriziern, weniger respektvoll gegenüber Altersgenossen oder Vertretern der niederen Stände. Obwohl er noch nicht die Toga eines erwachsenen Mannes trug, war er unter wichtigen Leuten offenbar bekannt und geschätzt.

Auf dem Forum erkennt man einen Mann an der Größe und Imposanz seines Gefolges. Crassus war berühmt dafür, mit Leibwächtern, Sklaven, Sekretären, Lakaien, Wahrsagern und Gladiatoren im Schlepptau durch die Straßen zu paradieren. Wir sind schließlich eine Republik, und die schiere Masse von Volk, die einen Politiker umgibt, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Es ist eher die Quantität als die Qualität seiner Gefolgschaft, die einem Mann auf dem offenen Forum Ansehen einbringt; man sagt, daß einige Zeitgenossen, die nach Ämtern streben, sich ihre Anhängerschar im Paket kaufen, und es gibt Römer, die von den Krumen leben, die abfallen, wenn man sich im Gefolge eines mächtigen Mannes in der Stadt blicken läßt. Auf halbem Weg über das Forum wurde mir klar, daß Tiro und ich, wie unangemessen wir auch wirken mochten, als Rufus’ Gefolgschaft angesehen wurden. Ich konnte mir bei dieser Vorstellung ein Lachen nicht verkneifen.

Rufus schien meine Gedanken gelesen zu haben. »Mein Schwager«, begann er und betonte die Worte so, daß nur Sulla gemeint sein konnte, »hat sich neuerdings angewöhnt, das Forum ganz ohne Gefolge zu überqueren mit nicht einmal einem Leibwächter. Als Vorbereitung auf seinen Ruhestand, sagt er, und auf seine Rückkehr ins Privatleben.«

»Ob das klug ist?«

»Ich nehme an, er ist so bedeutend, daß er kein Gefolge mehr braucht, um andere zu beeindrucken. So glänzend und brillant, daß alle seine Begleiter schlicht unsichtbar wären, von seinem blendenden Licht verdeckt wie Kerzen neben der Sonne.«

»Und während man Kerzen, wenn man Lust hat, ausblasen kann, vermag niemand die Sonne zu löschen.«

Rufus nickte. »Die deshalb keine Leibwächter braucht. Scheint Sulla zumindest zu glauben. Er nennt sich neuerdings auch Sulla, Geliebter der Fortuna - als ob er mit der Göttin persönlich verheiratet wäre. Er glaubt, sein Leben steht unter ihrem Schutz, und wer wollte ihm da widersprechen?«

Rufus hatte den ersten Schritt gemacht und seine Bereitschaft angedeutet, offen über den Gatten seiner Schwester zu sprechen. »Du kannst Sulla ernstlich nicht leiden, was?« sagte ich.

»Ich habe den größten Respekt vor ihm. Ich glaube, er muß ein wahrhaft großer Mann sein. Aber ich kann es kaum ertragen, mich im selben Raum mit ihm aufzuhalten. Es übersteigt meine Vorstellungskraft zu erkennen, was Valeria in ihm sieht, obwohl ich weiß, daß sie ihn aufrichtig liebt. Wie sehr sie sich ein Kind von ihm wünscht! Ich höre sie ohne Ende mit den Frauen in unserem Haus darüber reden, wenn sie zu Besuch ist. Als Geliebte des Geliebten der Fortuna wird sie vermutlich ihren Willen bekommen.«

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