Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Und haben sie es geschafft?«

»Nein. Danach haben sie sie in Ruhe gelassen. Vielleicht war es Sextus gelungen, Capito milder zu stimmen, ich weiß nicht. Ihr Bauch wuchs und wuchs. Sie wurde den Küchensklaven zugeteilt und hat ihren Teil der Arbeit erledigt. Aber direkt nach der Geburt des Kindes ist sie verschwunden.«

»Wann war das?«

»Vor etwa drei Monaten. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern.«

»Dann haben sie sie also zurück nach Rom gebracht?«

»Vielleicht. Oder sie haben sie umgebracht. Entweder sie oder das Baby oder alle beide.«

»Wie meinst du das?«

»Komm mit, ich zeig’s dir.«

Wortlos führte er mich auf ein Feld hinter dem Haus. Er bahnte sich einen Weg durch die Weinreben und zwischen den Sklaven hindurch, die im Schatten der Blätter dösten oder schliefen. Ein Pfad wand sich auf einen Hügel zu der Familiengrabstätte, deren Stelen ich tags zuvor kurz gesehen hatte.

»Hier«, sagte er. »An der Erde kann man die neueren Gräber erkennen. Der alte Herr wurde hier neben Gaius beerdigt.« Er wies auf zwei Gräber. Das ältere von beiden war mit einer edel geschnitzten Stele verziert, die einen gutaussehenden jungen Römer in der Tracht eines Hirten darstellte, der von Satyrn und Nymphen umgeben war; darunter war viel Text eingraviert, aus dem mir die Worte GAIUS, GELIEBTER SOHN, GESCHENK DER GÖTTER sofort ins Auge fielen. Der frischere Hügel wurde lediglich durch eine schlichte Tafel ohne Inschrift markiert, offenbar nur eine vorübergehende Lösung.

»Man sieht, wie abgöttisch Gaius von seinem Vater geliebt wurde«, sagte Carus. »Eine wunderschöne Arbeit, nicht wahr? Extra angefertigt von einem Kunsthandwerker aus der Stadt, der den Jungen kannte; ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Er war sehr attraktiv, wie man sieht, und der Stein fängt sogar den Ausdruck seiner Augen ein. Der alte Herr hat natürlich bisher nur eine Bettlerstele bekommen, auf der nicht einmal sein Name steht. Sextus wollte sie nur so lange dort lassen, bis er eine Spezialanfertigung nach Porträts seines Vaters in Auftrag geben konnte. Du kannst wetten, daß Capito keinen Denar seines neu erworbenen Vermögens für einen Grabstein ausgeben wird.«

Er berührte nach alter etruskischer Sitte mit den Fingern seine Lippen und dann jeden der beiden Grabsteine, um den Toten seine Ehrerbietung zu erweisen, und führte mich dann zu einem mit Unkraut überwucherten Fleck in der Nähe. »Und das ist das Grab, das auf einmal da war, nachdem Elena verschwunden war.«

Es war nichts weiter als ein kleiner Erdhügel mit einem in zwei Teile gebrochenen Stein, um die Stelle zu markieren.

»Wir haben gehört, wie sie in der Nacht zuvor das Kind geboren hat. Sie hat laut genug geschrien, um das ganze Haus aufzuwecken. Vielleicht haben Magnus und Glaucia ihr doch irgendwelche furchtbaren inneren Verletzungen zugefügt. Am nächsten Tag tauchte Sextus Roscius hier auf, obwohl ihm Capito längst verboten hatte, das Haus zu betreten. Doch Sextus hat sich Zugang zu Capitos Arbeitszimmer verschafft. Sie haben die Tür zugeschlagen, und dann habe ich sie lange streiten hören. Erst haben sie sich angeschrien, später wurde es ganz leise. Hinterher war Elena verschwunden, aber ich weiß nicht, wohin. Und dann haben mir ein paar der anderen Sklaven von dem neuen Grab erzählt. Es ist ein recht kleines Grab, oder nicht? Aber nur für das Baby doch auch wieder ziemlich groß. Elena war selbst klein, fast noch ein Kind. Was denkst du, ist es groß genug für sie und ihr Baby?«

»Ich weiß es nicht«, sagte ich.

»Ich auch nicht. Und niemand hat es mir je erzählt. Aber ich glaube, das Baby wurde entweder tot geboren oder sie haben es umgebracht.«

»Und Elena?«

»Sie haben sie zu Chrysogonus nach Rom gebracht. Das hat man sich wenigstens unter den Sklaven erzählt. Vielleicht ist da auch nur der Wunsch der Vater des Gedankens.«

»Vielleicht liegt auch Elena hier begraben, und das Kind lebt noch.«

Carus zuckte nur die Schultern und machte sich auf den Weg zurück zum Haus.

So brach ich doch später als erhofft von Ameria auf. Ich beherzigte den Rat von Titus Megarus und übernachtete bei seinem Vetter. Den ganzen Weg über und in jener Nacht unter fremdem Dach grübelte ich über das, was Carus mir erzählt hatte, und aus irgendeinem Grund waren es weder die Worte über Elena und ihr Kind noch die über Capito und seine Familie, die mir im Kopf herumgingen. Es war vielmehr etwas, was er über seinen früheren Herrn gesagt hatte: »Und selbst wenn Sextus Roscius seinen Töchtern ein schrecklicher Vater war, was geht mich das an?« In diesen Worten klang etwas Irritierendes mit, und ich zerbrach mir darüber den Kopf, bis mich der Schlaf schließlich wieder übermannte.

20

Ich erreichte Rom kurz nach Mittag. Es war brütend heiß, doch in Ciceros Arbeitszimmer herrschte ein recht frostiges Klima.

»Und wo hast du gesteckt?« fuhr er mich an. Er rannte mit verschränkten Armen im Zimmer umher und starrte erst mich und dann einen Haussklaven an, der im Atrium Unkraut zupfte. Tiro stand an einem Tisch vor einem Haufen ausgebreiteter und mit Gewichten beschwerter Schriftrollen. Auch Rufus war da, er saß in einer Ecke und klopfte sich mit dem Finger auf die Unterlippe. Die beiden warfen mir mitleidige Blicke zu, die mir signalisierten, daß ich heute nicht das erste Opfer von Ciceros Zorn war. In nur vier Tagen sollte der Prozeß stattfinden, und der Debütant vor der Rostra verlor langsam die Fassung.

»Aber du hast doch sicher gewußt, daß ich in Ameria war«, sagte ich. »Ich habe Tiro Bescheid gesagt, bevor ich die Stadt verlassen habe.«

»Ja, wie schön für dich, einfach nach Ameria zu verschwinden und uns hier mit dem Fall allein zu lassen. Du hast Tiro gesagt, daß du gestern zurück sein wolltest.« Er stieß einen kleinen Rülpser aus, verzog das Gesicht und hielt sich den Bauch.

»Ich habe Tiro gesagt, daß ich mindestens einen Tag fort sein würde, möglicherweise auch länger. Ich nehme an, es interessiert dich nicht weiter zu hören, daß mein Haus seit unserer letzten Begegnung von bewaffneten Schlägern überfallen worden ist - und vielleicht in meiner Abwesenheit noch ein weiteres Mal angegriffen wurde, was ich nicht weiß, weil ich noch nicht dorthin zurückgekehrt, sondern statt dessen direkt hierhergekommen bin. Sie haben meine Sklavin bedroht, die mit Glück entkommen ist, und meine Katze abgeschlachtet, was dir als Lappalie erscheinen mag, in einem zivilisierten Land wie Ägypten jedoch ein Omen von geradezu katastrophalen Ausmaßen wäre.«

Tiro wirkte entsetzt. Cicero sah aus, als litte er unter heftigen Verdauungsstörungen. »Ein Angriff auf dein Haus - am Abend, bevor du Rom verlassen hast? Das kann unmöglich etwas mit meinem Auftrag zu tun haben. Wie hätte irgend jemand davon wissen können -«

»Das kann ich dir auch nicht sagen, aber die Botschaft, die die Täter mit Blut an meiner Wand hinterlassen haben, war deutlich genug. >Schweig oder stirb. Laß der römischen Justiz ihren gerechten Lauf.< Wahrscheinlich ein guter Rat. Bevor ich Rom verlassen konnte, mußte ich die sterblichen Überreste meiner Katze verbrennen, eine Unterkunft für meine Sklavin finden und eine Wache vor meiner Tür postieren. Was die Reise selbst angeht, bist du herzlich eingeladen, einmal selbst binnen zwei Tagen nach Ameria und zurück zu reiten, um zu sehen, ob du hinterher besserer Laune bist. Mein Hintern ist so wundgeritten, daß ich kaum stehen kann, vom Sitzen ganz zu schweigen. Meine Arme sind sonnenverbrannt, und meine Innereien fühlen sich an, als hätte mich ein Titan genommen und wie ein paar Würfel durch die Gegend geworfen.«

An Ciceros Unterkiefer traten die Muskeln hervor, seine Lippen waren geschürzt. Er wollte mich gerade erneut anfahren.

Ich hob die Hand, um ihn nicht zu Wort kommen zu lassen. »Aber, nein, Cicero, du mußt dich jetzt noch gar nicht für all die Mühen bedanken, die ich um deinetwillen auf mich genommen habe. Erst einmal wollen wir uns einen Moment in Ruhe hinsetzen, während einer deiner Sklaven uns etwas zu trinken und ein Mahl bringt, das einen hungrigen Mann mit einem eisernen Magen zufriedenstellt, der seit Tagesanbruch nichts gegessen hat. Dann werde ich dir erzählen, was ich auf meinem Erkundungsgang mit Tiro neulich und in Ameria herausgefunden habe. Und danach kannst du dich bei mir bedanken.«

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