Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Er wandte sich wieder dem allgemeinen Gespräch zu und trug das feinsinnige Lächeln eines Verschwörers zur Schau, der ziemlich zufrieden mit sich war.

Tatsächlich verließ ich Titus Megarus ohne die Absicht, noch einmal bei Capitos Haus haltzumachen. Was ich wissen mußte, hatte ich schon auf dem Hinweg in Erfahrung gebracht; in meinem Beutel trug ich eine Kopie der Petition, die Titus und seine Mitbürger Chrysogonus aus Protest gegen die Proskription von Sextus Roscius vorgelegt hatten. Ich hatte kaum Augen für die friedliche Heiterkeit des Tals von Ameria, als ich es verließ. Während ich auf meinem Durchschnittspferd den Hügel hinaufritt, waren meine Gedanken schon in Rom, bei Bethesda, Cicero und Tiro; bei den Leuten aus der Straße des Hauses der Schwäne. Ich runzelte die Stirn, als mir die Witwe Polia in den Sinn kam, und mußte dann lächeln, als ich an die Hure Elektra dachte; und dann machte ich abrupt kehrt und begab mich auf den Weg zu Capitos Haus.

Der Sklave Carus war nicht erfreut, mich zu sehen. Er erkannte mich mit einem geplagten Blick, als sei ich nur gekommen, ihn zu quälen.

»Warum so bedrückt?« fragte ich und ging an ihm vorbei in die große Vorhalle. Die Wände waren frisch rosa verputzt. Der in einem schwarzweißen Karomuster geflieste Boden war mit Sägemehlhäufchen bedeckt, und der ganze Raum hallte mit dem unnatürlichen Echo eines Hauses wieder, das gerade renoviert wird. »Ich hatte gedacht, heute wäre so etwas wie ein Feiertag für dich, wo doch dein Herr und deine Herrin nicht da sind.«

Er verzog das Gesicht, als wollte er mir eine Lüge auftischen, besann sich jedoch eines Besseren. »Was willst du?«

»Was stand denn vorher hier?« fragte ich und trat näher zu einer Nische, die eine überaus schlechte Kopie einer griechischen Alexanderbüste beherbergte, ein lächerlich prätentiöses Kunstwerk, bestimmt nicht die Art Gegenstand, die der junge Sextus Roscius in seinem Heim aufgestellt hätte; es sah mehr aus wie ein Dekorationsstück aus dem Haus eines Wegelagerers, der die Villen der geschmacklosen Reichen ausplündert.

»Ein Blumenstrauß«, sagte Carus und starrte mit leerem Blick auf die Büste, die mit ihrem nichtssagenden Ausdruck und den wüsten Haarsträhnen eher an Medusa als an Alexander erinnerte, »ln den Tagen, bevor sich alles änderte, hat meine Herrin immer eine silberne Vase in diese Nische gestellt mit frischen Blumen aus dem Garten. Manchmal im Frühling haben die Mädchen auch Wildblumen von den Hügeln mitgebracht...«

»Ist der Verwalter schon betrunken?«

Er sah mich argwöhnisch an. »Analaeus ist so gut wie nie nüchtern.«

»Dann sollte ich vielleicht besser fragen: Ist er unpäßlich?«

»Falls du bewußtlos meinst, wahrscheinlich. Am anderen Ende des Anwesens gibt es ein kleines Haus, in das er sich gerne zurückzieht, wenn er kann.«

»Das Haus, in dem Sextus und seine Familie gewohnt haben, nachdem Capito sie vertrieben hatte?«

Carus sah mich finster an. »Genau. Ich habe gesehen, wie Analaeus sich heute morgen zusammen mit dem neuen Sklavenmädchen aus der Küche dorthin auf den Weg gemacht hat, nachdem der Herr weggeritten war. Die und eine Flasche Wein sollten ihn den Tag über beschäftigt halten.«

»Gut, dann wird uns ja niemand stören.« Ich schlenderte in den nächsten Raum, eine Art Wohnzimmer. Der Raum war übersät mit den Abfällen der gestrigen Feier, einer Feier, wie sie drei Männer von rauher Wesensart abhalten, wenn ihre Frauen nicht da sind. Eine schüchterne, junge Sklavin versuchte eifrig, Ordnung in das Chaos zu bringen, wobei sie sich mit einem Ausdruck völliger Hilflosigkeit von einer Katastrophe zur nächsten bewegte.

Sie wich meinem Blick aus, und als Carus in die Hände klatschte, verließ sie hastig den Raum.

An einer Wand hing bedeutungsvoll ein großes Familienporträt, Wachsmalerei auf Holz. Von dem kurzen Blick, den ich tags zuvor auf ihn geworfen hatte, erkannte ich Capito:

ein weißhaariger, mürrisch aussehender Mann. Seine Frau war eine strenge Matrone mit ausgeprägter Nase. Links und rechts standen diverse erwachsene Kinder mit Ehegatten. Die gesamte Familie schien den Künstler argwöhnisch anzustarren, als befürchteten sie bereits, einen überhöhten Preis zahlen zu müssen.

»Wie ich sie verabscheue«, flüsterte Carus. Ich sah ihn überrascht an. Er hielt den Blick weiter auf das Bild gerichtet. »Die ganze Sippschaft, verdorben bis ins Mark. Guck sie dir an, so selbstgefällig und selbstzufrieden. Das Porträt war so ziemlich das erste, was sie nach ihrem Einzug bestellt haben. Sie haben extra einen Künstler aus Rom dafür hergebracht. So begierig waren sie, diesen schadenfrohen Blick des Triumphes für die Nachwelt festzuhalten.« Er schien unfähig, weiter zu sprechen; seine Lippen zitterten vor Verachtung. »Wie kann ich dir erzählen, was ich in diesem Haus mit angesehen habe, seit sie hier eingezogen sind? Die Gemeinheit, die Vulgarität, die vorsätzlichen Grausamkeiten? Sextus Roscius war vielleicht nicht der beste Herr, den man sich wünschen kann, und auch die Herrin war bestimmt manchmal wütend, aber sie haben mir nie ins Gesicht gespuckt. Und selbst wenn Sextus Roscius seinen Töchtern ein schrecklicher Vater war, was geht mich das an? Ah, die Mädchen waren immer so niedlich. Wie leid sie mir getan haben.«

»Ein schrecklicher Vater?« sagte ich. »Was meinst du damit?«

Carus ignorierte mich. Er schloß die Augen und wandte sich von dem Porträt ab. »Was willst du eigentlich? Wer hat dich nach Ameria geschickt? Sextus Roscius? Oder diese reiche Frau aus Rom, von der er gesprochen hat? Weswegen bist du gekommen? Um sie im Schlaf zu ermorden?«

»Ich bin kein Mörder«, erklärte ich ihm.

»Warum bist du dann hier?« Er wirkte plötzlich wieder ängstlich.

»Ich bin gekommen, um dir eine Frage zu stellen, die ich gestern vergessen habe.«

»Ja?«

»Sextus Roscius - pater, nicht filius - hat regelmäßig eine Prostituierte in Rom besucht. Ich meine, es gab etliche Prostituierte, aber diese war etwas ganz Besonderes für ihn. Ein junges Mädchen mit honigfarbenem Haar, sehr süß. Ihr Name -«

»Elena«, sagte er.

»Sie haben sie kurz nach der Ermordung des alten Herrn hierhergebracht.«

»Wer hat sie hergebracht?«

»Ich kann mich nicht so recht erinnern, wer oder wann genau. Alles war so verwirrend, dieser ganze Unsinn mit den Listen und Gesetzen. Vermutlich waren es Magnus und Mallius Glaucia.«

»Und was haben sie mit ihr gemacht?«

Er schnaubte verächtlich. »Was haben sie nicht mit ihr gemacht?«

»Du meinst, sie haben sie vergewaltigt?«

»Und Capito hat zugesehen. Er hat sich dabei von den Küchenmädchen Essen und Wein auftragen lassen und sie fast zu Tode geängstigt. Ich hab ihnen gesagt, sie sollten in der Küche bleiben, ich würde die Bedienung übernehmen -und Capito hat mich mit der Peitsche geschlagen und geschworen, er würde mich kastrieren lassen. Sextus Roscius war außer sich, als ich ihm davon erzählte. Das war zu der Zeit, als er noch Zutritt zum Haus hatte, obwohl die Soldaten ihn bereits rausgeworfen hatten. Er hat ständig mit Capito gestritten, und wenn er sich nicht mit ihm gestritten hat, hat er in dem kleinen Haus auf der anderen Seite gesessen und vor sich hin gebrütet. Ich weiß, daß sie sich oft über Elena gestritten haben.«

»Und als sie sie hergebracht haben, konnte man da schon sehen, daß sie schwanger war?«

Er warf mir einen wütenden, verängstigten Blick zu, und ich sah, daß er sich fragte, wie ich soviel wissen konnte, ohne einer von ihnen zu sein. »Natürlich«, gab er unwillig zurück, »Zumindest, wenn sie nackt war. Begreifst du denn nicht, darum ging es doch. Magnus und Glaucia behaupteten, sie könnten sie dazu bringen, das Kind zu verlieren, vor allem wenn sie sie beide gleichzeitig nahmen.«

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