Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Im selben Moment öffnete sich die Tür zu der winzigen Kammer, und Lucius steckte seinen Kopf herein. »Endlich«, sagte er in jenem ärgerlichen Tonfall, mit dem Kinder ihre Eltern parodieren. »Ich hab schon zweimal versucht, dich zu wecken, aber ich hab dir nicht mal ein Stöhnen entlockt. Alle anderen sind schon seit Stunden auf.«

»Wie spät ist es?«

»Genau Mittag. Deswegen bin ich hergekommen, um zu sehen, ob du inzwischen wach bist. Ich bin eben aus der Stadt zurückgekommen und hab auf die Sonnenuhr im Garten gesehen, und da hab ich mich gefragt, ob du etwa noch immer schläfst.«

Ich sah mich in dem Zimmer um. »Aber wie bin ich hierher gekommen?« Ich bückte mich stöhnend, um meine Tunika aufzuheben, die von der Armlehne eines Stuhls auf den Boden gerutscht war.

»Vater und ich haben dich gestern abend vom Dach nach unten getragen. Kannst du dich nicht mehr daran erinnern? Du warst schwer wie ein Sack Ziegelsteine, und wir haben dich auch nicht dazu bringen können, mit dem Schnarchen aufzuhören.«

»Ich schnarche nie.« Das hatte Bethesda mir erzählt. Oder hatte sie gelogen, um meiner Eitelkeit zu schmeicheln?

Lucius lachte. »Man konnte dich im ganzen Haus hören! Meine Schwester Tertia hat sich einen Spaß daraus gemacht. Sie sagte -«

»Schon gut.« Ich begann mir die Tunika überzustreifen. Das Ding verhedderte sich, als ob es ein Eigenleben führte. Meine Arme waren genauso steif wie meine Beine.

»Jedenfalls hat mein Vater gesagt, daß wir dich lieber ausziehen, weil deine Kleider von der Reise so verschwitzt und verschmutzt waren. Er hat der alten Naia aufgetragen, sie zu waschen, bevor sie gestern abend zu Bett gegangen ist. Und es ist wieder so heiß heute, daß sie bestimmt schon trocken sind.«

Es gelang mir schließlich, mich zu bedecken, wenn auch nicht gerade elegant. Ich blickte erneut aus dem Fenster. Kein Windhauch raschelte durch die Baumkronen. Sklaven arbeiteten auf den Feldern, aber der Hof war menschenleer bis auf ein kleines Mädchen, das mit einem Kätzchen spielte. Das Licht, das auf die Pflastersteine fiel, blendete meine Augen. »Unmöglich. Ich werde es heute nie zurück nach Rom schaffen. «

»Und das ist auch gut so.« Das kam von Titus Megarus, der auf einmal mit strengem Gesicht hinter seinem Sohn aufgetaucht war. »Ich hab mir heute morgen mal die Stute angesehen, auf der du gestern von der Stadt hergeritten bist. Ist es eine Angewohnheit von dir, ein Pferd so anzutreiben, bis es zusammenbricht?«

»Ich bin es überhaupt nicht gewohnt, ein Pferd zu reiten.«

»Das überrascht mich nicht. Kein richtiger Reiter hätte ein so prachtvolles Tier dermaßen erschöpft. Du hattest doch nicht etwa vor, mit ihr heute wieder zurückzureiten?«

»Doch, eigentlich schon.«

»Das kann ich nicht zulassen.«

»Wie soll ich sonst von hier wegkommen?«

»Du kannst dir sehr gerne eins von meinen Pferden nehmen.«

»Vespas Besitzer wird nicht gerade begeistert sein.«

»Daran habe ich auch schon gedacht. Du hast mir doch gestern abend erzählt, daß der Prozeß gegen Sextus Roscius für die Iden angesetzt ist.«

»Ja.«

»Dann werde ich einen Tag vorher in die Stadt kommen und Vespa mitbringen. Ich werde sie selbst beim Stall an der Via Subura abgeben, und falls es hilfreich ist, kann ich mich auch zum Haus dieses Advokaten Cicero durchfragen und ihm erzählen, was ich weiß. Wenn er mich bei dem Prozeß als Zeuge aufrufen will - nun, dann wäre ich wohl bereit, mein Gesicht zu zeigen, selbst wenn Sulla persönlich anwesend wäre. Und, bevor ich es vergesse, nimm das hier.« Er zog eine Schriftrolle aus seiner Tunika.

»Was ist das?«

»Die Petition, die der Gemeinderat von Ameria Sulla -oder vielmehr Chrysogonus - vorgetragen hat, um gegen die Proskription von Sextus Roscius zu protestieren, die Kopie des Gemeinderats. Das Original sollte irgendwo im Forum aufbewahrt werden, aber solche Schriftstücke neigen dazu zu verschwinden, wenn sie irgend jemand bloßstellen könnten, oder nicht? Aber dies ist eine beglaubigte Kopie; unterzeichnet von uns allen, sogar von Capito. Wenn sie hier in meinem Haus herumliegt, nützt sie doch nichts. Vielleicht kann Cicero sie gebrauchen.

In der Zwischenzeit leihe ich dir eins von meinen Pferden. Der Gaul wird es nicht mit deinem weißen Prachttier aufnehmen können, aber du wirst auch nur halb so schnell reiten müssen. Ein Vetter von mir hat auf dem halben Weg nach Rom einen Bauernhof. Bei ihm kannst du übernachten und dann morgen bis zur Stadt weiterreiten. Er schuldet mir den einen oder anderen Gefallen, also hab keine Angst, dich an seinem Tisch satt zu essen. Wenn du es gar nicht erwarten kannst, nach Rom zu kommen, mußt du ihn überreden, eines seiner Pferde gegen meins einzutauschen, und dann wie ein Verrückter bis in die Stadt weiterreiten.«

Ich zog eine Braue hoch und willigte dann mit einem Kopfnicken ein. Der strenge Blick wurde freundlicher. Titus war ganz der römische Vater, der es gewohnt war, Vorträge zu halten und seinen Willen gegen jeden im Haus durchzusetzen. Nach Erledigung seiner Pflichten gegenüber Vespa lächelte er jetzt und fuhr seinem Sohn durch das Haar. »Und nun kannst du dir am Brunnen Gesicht und Hände waschen und mit uns zusammen essen. Auch wenn man in der Stadt gerade erst aufsteht, einige von uns sind schon seit dem ersten Hahnenschrei auf den Beinen und haben sich hungrig gearbeitet.«

*

Die gesamte Familie hatte sich im Schatten eines riesigen Feigenbaums versammelt. Außer Lucius hatte Titus Megarus noch einen weiteren Sohn im Säuglingsalter und drei Töchter, die alle denselben Familiennamen trugen sowie einen weiteren Namen, der nach traditioneller römischer Sitte die Geburtenfolge bezeichnete: Megara Majora, Megara Minora, Megara Tertia. Obwohl ich nicht genau unterscheiden konnte, wer auf dem Hof lebte und wer nur zu Besuch war, nahmen an jenem Tag auch noch zwei Schwäger am Essen teil, einer von ihnen verheiratet, mit kleinen Kindern, zwei Großmütter und ein Großvater. Die Kinder rannten umher, die Frauen saßen auf der Wiese, die Männer auf Stühlen, und mittendrin liefen zwei Sklavinnen auf und ab und sorgten dafür, daß keiner von uns hungrig blieb.

Titus’ Frau lehnte gegen den Baumstamm und versorgte das Baby; ihre älteste Tochter saß daneben und gurrte ein Schlaflied, das der vor sich hin plätschernden Melodie des in der Nähe vorbeifließenden Baches nachempfunden schien. Im Haus von Titus Megarus hatte stets jemand ein Lied auf den Lippen.

Titus stellte mich seinem Vater und seinen Schwägern vor, die schon etwas über den Zweck meines Besuchs zu wissen schienen. Gemeinsam machten sie sich über Capito, Magnus und ihren Kumpan Glaucia lustig, dann ließen sie das Thema mit einem Kopfnicken fallen und schürzten die Lippen, als wollten sie mir sagen, daß ich mich auf ihre Diskretion verlassen konnte. Bald wandte sich das Gespräch dem Wetter und der Ernte zu, und Titus rückte mit seinem Stuhl näher zu mir.

»Wenn du vorhattest, dir Capito und seine Kumpane vor deiner Abreise einmal anzusehen, wirst du wohl enttäuscht werden.«

»Wieso?«

»Ich habe Lucius heute morgen zu Besorgungen in die Stadt geschickt, und auf dem Rückweg ist er den dreien auf der Straße begegnet. Magnus murmelte irgendeine Unfreundlichkeit, also hat Lucius ihn höflich gefragt, wohin die Reise gehen sollte. Capito hat ihm erzählt, daß sie unterwegs zu neuen Gütern am Ufer des Tiber seien, um dort zu jagen. Was natürlich bedeutet, daß sie unmöglich vor Sonnenuntergang zurück sein können, wenn sie überhaupt heute noch heimkehren.«

»Womit das Haus in der Obhut von Capitos Frau bleibt.«

»Wohl kaum. Als Lucius in der Stadt war, hat er aufgeschnappt, daß die beiden gestern einen schrecklichen Streit hatten und daß die Frau nach Einbruch der Dunkelheit aus dem Haus gestürmt ist, um bei ihrer Tochter in Narnia zu übernachten. Das heißt, zur Zeit ist niemand für das Anwesen verantwortlich außer einem graubärtigen alten Verwalter, den Capito von Sextus Roscius geerbt hat. Man sagt, der Alte trinkt den ganzen Tag Wein und haßt seinen neuen Herrn. Ich erzähle dir das nur für den Fall, daß du in Capitos Villa Dinge zu erledigen hast. Der Herr und seine Frau und alle anderen außer Haus, das kommt dir vermutlich ungelegen. Oder auch nicht.«

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