Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Glaucia tut nichts ohne einen Befehl von Magnus; er ist wie eine dieser Schattenspielpuppen, die man auf Jahrmärkten sieht.«

Titus starrte nach oben in den Sternenhimmel. Ich schloß meine Augen und stellte mir vor, Bethesda läge neben mir auf dem Diwan, wärmer als der Abendwind, weicher als die blassen, durchsichtigen Wolken, die um den zunehmenden Mond jagten. Von dem Säulengang unter uns klang plötzlich weibliches Lachen herauf, und ich dachte, wie natürlich sie sich in die schlichten Sitten des Landlebens einfügen würde.

Titus nippte an seinem Wein. »Sextus ist also losgezogen und des Mordes an dem alten Herrn angeklagt worden. Das war mir neu; vermutlich sollte ich öfter mal in diese Taverne in Narnia gehen, um den neuesten Klatsch mitzukriegen. Und du schnüffelst hier herum, um die Wahrheit herauszufinden. Viel Glück. Das wirst du brauchen.« Er schüttelte den Kopf und beugte sich vor, um das Licht in der Villa seines Nachbarn argwöhnisch zu betrachten. »Capito und Magnus wollen ihn endgültig aus dem Weg haben. Sie werden keine Ruhe geben, bis der Mann tot ist.«

Ich warf einen Blick zu Capitos Haus, dann nach oben zu den Sternen. Ich wollte nur schlafen. Aber wer wußte, ob mein Gastgeber am kommenden Morgen noch genauso gesprächig sein würde?

»Sag mir, Titus Megarus...« Vor lauter Wein und Müdigkeit versagte meine Stimme.

»Was soll ich dir sagen, Gordianus von Rom?« Er sprach undeutlich. Er machte einen so natürlich nüchternen und in allen Dingen gemäßigten Eindruck, daß er wahrscheinlich zu der Sorte Mann gehörte, die dem Wein nur in Gesellschaft zusprach.

»Erzähl mir alles. Alles, was du weißt über den Tod des alten Sextus Roscius und seinen Streit mit Capito und Magnus, und alles, was danach geschehen ist.«

»Das Ganze ist ein einziger schmutziger Skandal«, knurrte er. »Jeder weiß, daß irgendwas an der Sache stinkt, aber niemand unternimmt etwas dagegen. Ich habe es versucht, aber es hat nichts gebracht.«

»Fang ganz am Anfang an. Der Streit zwischen dem verstorbenen Sextus Roscius und seinen Vettern Magnus und Capito - wie lange reicht der zurück?«

»Es war ein Familienstreit, den sie schon mit ihrer Geburt geerbt haben. Alle drei hatten denselben Großvater; Sextus’ Vater war der älteste von drei Söhnen, Capito und Magnus waren die Söhne der beiden jüngeren Brüder. Als der Großvater starb, fiel praktisch das gesamte Anwesen natürlich an den ältesten Sohn - also an den Vater von Sextus Roscius. Na, du weißt ja, wie so was geht, manchmal gibt es eine gütliche Einigung mit dem Rest der Familie, manchmal einen häßlichen Streit. Wer kennt schon alle Einzelheiten? Ich weiß nur, daß es sich bis zu den Vettern der zweiten Generation weitervererbt hat, immer machten Capito und Magnus gemeinsame Sache gegen Sextus, um einen größeren Anteil am Familienvermögen zu ergaunern. Irgendwie waren sie schließlich erfolgreich. Ein paar leichtgläubige Seelen in Ameria glauben, sie seien schlicht vom Schicksal begünstigt worden. Aber jeder, der über ein bißchen Verstand verfügt, weiß, daß sie sich die Hände blutig gemacht haben müssen, auch wenn sie schlau genug waren, es wieder abzuwaschen.«

»Also gut, der Vater des älteren Sextus Roscius erbt den Familienbesitz, die anderen bekommen ein besseres Almosen. Sextus Roscius der Ältere ist wiederum sein Haupterbe - ich nehme an, er war der älteste Sohn der Familie?«

»Der einzige männliche Nachkomme; die Roscii sind keine besonders fruchtbare Familie.«

»Also gut, der ältere Sextus erbt, sehr zum Kummer seiner verarmten Vettern Capito und Magnus. Wie arm waren sie eigentlich?«

»Capitos Vater hat es stets geschafft, einen der Höfe unten am Nar zu halten und davon seinen bescheidenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber Magnus hat es wirklich übel getroffen. Sein Vater verlor seinen ererbten Hof und brachte sich schließlich um. Deswegen ist Magnus in die Stadt gegangen, um dort seinen Weg zu machen.«

»Verbitterte Männer. Und wenn Magnus nach Rom gegangen ist, um alles über das Leben zu lernen, ist Mord eine Lektion, die man sich schnell angeeignet hat. Wenn mein Gedächtnis mich im Stich läßt, korrigiere mich: Der alte Sextus hat zweimal geheiratet. Der ersten Verbindung entspringt filius. Die Frau stirbt, und Sextus pater heiratet erneut. Ein zweiter Sohn wird geboren, Gaius, und die geliebte junge Frau stirbt im Kindbett. Der junge

Sextus bekommt die Verwaltung der Güter übertragen, während sein Vater und Gaius sich nach Rom begeben. Aber dann, vor drei Jahren, am Abend von Sullas Triumph, ruft der junge Sextus Vater und Bruder heim nach Ameria, und während ihres Aufenthaltes stirbt Gaius an einer Lebensmittelvergiftung. Was hatte denn der Dorfklatsch von Ameria dazu zu sagen, Titus?«

Er zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck Wein zu sich. »Gaius war hier in der Gegend praktisch ein Fremder, obwohl sich alle darüber einig waren, daß er wirklich ein attraktiver junger Mann war. Ich persönlich fand ihn zu kultiviert, fast blasiert, aber so hat ihn sein Vater vermutlich erzogen, mit Privatlehrer und vornehmen Abendgesellschaften. Was kann der Junge dafür?«

»Aber sein Tod - wurde er allgemein als Unfall hingenommen?«

»Das stand immer außer Frage.«

»Mal angenommen, es wäre kein Unfall gewesen. Könnten Capito und Magnus etwas damit zu tun gehabt haben?«

»Das kommt mir reichlich weit hergeholt vor. Was hätten sie damit gewonnen, außer dem Vater ein Leid zuzufügen? Wenn sie jemand umbringen wollten, warum dann nicht den alten Herrn selbst oder die ganze Familie? Sicher, Capito ist ein gewalttätiger Mensch. Er hat mehr als einen Sklaven erstochen oder zu Tode geprügelt, und man sagt, er hätte in Rom einen völlig Fremden in den Tiber geworfen, nur weil der Mann auf einer Brücke nicht zur Seite gehen wollte, und sei ihm dann hinterhergesprungen, um sicherzugehen, daß er auch wirklich ertrank. Vermutlich könnten er und Magnus Gaius aus reiner Grausamkeit ermordet haben, aber das halte ich für unwahrscheinlich.«

»Ich auch. Es ist ohnehin nur ein nebensächliches Detail.« Vielleicht war es der Wein, der mein Blut erwärmte, oder die frische Brise, die von den Hügeln hinabwehte; ich fühlte mich plötzlich hellwach und konzentriert. Ich starrte auf das Licht in Capitos Haus. Es flackerte in der warmen Luft, die in Wellen vom Boden aufstieg, und starrte wie ein einzelnes böses Auge zurück. »Und jetzt zum vergangenen September. Sextus Roscius wird in Rom ermordet. Es gibt Zeugen, die den Anführer beobachten, einen schwarzgekleideten kräftigen Mann mit einem lahmen linken Bein.«

»Magnus, ohne Zweifel!«

»Er scheint sein Opfer zu kennen. Außerdem ist er Linkshänder und recht stark.«

»Wieder Magnus.«

»Der Mörder wird von zwei anderen Schlägern begleitet. Der eine ist ein blonder Riese.«

»Mallius Glaucia.«

»Ja. Der andere - wer weiß? Der Ladenbesitzer sagt, er hatte einen Bart. Die Witwe Polia könnte sie alle drei identifizieren, aber man wird sie nie im Leben zu einer Aussage bewegen können. Jedenfalls ist es Glaucia, der sehr früh am nächsten Morgen hier eintrifft, um Capito die Nachricht zu überbringen, mit einem blutigen Dolch im Gewand.«

»Was? Das ist ein Detail, das ich bisher noch nicht gehört habe.«

»Es stammt von dem Tavernenwirt in Narnia.«

»Ah, der mit dem blinden Vater. Sie sind beide völlig verdreht. Schwaches Blut.«

»Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Der Wirt hat mir jedenfalls erzählt, daß Glaucia die Nachricht direkt zu Capito gebracht hat. Wer war eigentlich der erste, der Sextus Roscius vom Tod seines Vaters berichtet hat?« Ich sah ihn an und zog eine Braue hoch.

Titus nickte. »Ja, das war ich. Ich hab es frühmorgens am öffentlichen Brunnen in Ameria gehört. Als ich Sextus dann nachmittags traf, war ich mir ganz sicher, daß er es schon wußte. Aber als ich ihm mein Beileid aussprach, war sein Gesichtsausdruck - nun ja, er war merkwürdig. Man konnte es nicht direkt Trauer nennen; du mußt wissen, die beiden empfanden wenig Zuneigung füreinander. Furcht, ja, ich habe Furcht in seinen Augen gesehen.«

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