Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Und als Sextus Roscius ausgezogen ist? Hat er die Sklaven mitgenommen?«

»O nein. Sie sind noch eine Weile hier geblieben.«

»Und dann?«

»Ich glaube - ich weiß es natürlich nicht genau -«

»Was sagst du? Sprich lauter.«

»Vielleicht solltest du doch besser mit meinem Herrn Capito reden.«

»Ich glaube nicht, daß dein Herr große Lust hat, mit mir zu reden, jedenfalls nicht lange. Wie heißt du?«

»Carus.« Er fuhr kurz zusammen und spitzte die Ohren, als habe er im Haus etwas gehört, aber das Geräusch kam von draußen. Im stillen Zwielicht der Dämmerung konnte man Capito hinter dem Haus laut schimpfen hören, jetzt begleitet von einer heiseren Frauenstimme. Das konnte nur die Herrin des Hauses sein. Sie schienen sich vor den Sklaven anzubrüllen.

»Sag mal, Carus, war Sextus Roscius ein besserer Herr als Capito?«

Er sah aus, als sei ihm unbehaglich zumute, wie ein Mann mit einer vollen Blase. Er nickte kaum wahrnehmbar.

»Dann wirst du mir vielleicht helfen, wenn ich dir sage, daß ich Sextus Roscius’ Freund bin. Der beste Freund, den er auf dieser Welt noch hat. Ich muß unbedingt wissen, wo Felix und Chrestus sind.«

Sein Gesicht nahm einen noch gequälteren Ausdruck an, bis ich glaubte, daß er mir erzählen würde, daß die beiden tot waren. Statt dessen warf er einen kurzen Blick über seine Schulter und betrachtete dann wieder meine Füße. »In Rom«, sagte er. »Mein Herr hat sie seinem Partner in der Stadt verkauft, demjenigen, dem auch das gesamte Hab und Gut von Sextus Roscius zugefallen ist.«

»Magnus, meinst du.«

»Nein, der andere.« Er senkte seine Stimme. »Der Goldene. Felix und Chrestus sind in Rom, im Haus eines Mannes namens Chrysogonus.«

Chrysogonus, ein griechisches Wort: goldgeboren. Einen Moment lang schwebte der Name konturenlos durch meinen Kopf, dann schien er plötzlich wie ein Donnerschlag in meinen Ohren zu explodieren und wurde zum Schlüssel, den mir ein ahnungsloser Sklave in die Hand gedrückt hatte, ein glänzender, goldener Schlüssel, mit dem man das Geheimnis um die Ermordung von Sextus Roscius aufschließen konnte.

Im Garten konnte ich noch immer Capitos Geschimpfe und die kreischenden Antworten seiner Frau hören. »Sag deinem Herrn nichts davon«, zischte ich dem Sklaven zu. »Hast du mich verstanden? Nichts.« Ich drehte mich um und bestieg Vespa. Sie hatte geglaubt, wir hätten endlich das Ziel unserer Reise erreicht, sie schnaubte widerwillig und schüttelte den Kopf; ich trieb sie weiter. Mit einem wachsamen Auge über die Schulter blickend und jetzt ängstlich darauf bedacht, nicht gesehen zu werden, ritt ich davon. Niemand durfte wissen, daß ich hier gewesen war; niemand durfte wissen, wo ich schlief. Chrysogonus, dachte ich und schüttelte ungläubig den Kopf. Die Gefahr ließ mich schaudern. Natürlich war sie die ganze Zeit dagewesen, aber erst jetzt hatte ich Augen, sie zu erkennen.

Ich stieß auf die Hauptstraße und ritt zurück zu der Gabelung, die mich zum Haus von Titus Megarus führen würde. Über den Bäumen sah ich im verblassenden Licht eine Rauchfahne aufsteigen, die Behaglichkeit und Ruhe versprach. Ich erklomm einen kleinen Hang und sah plötzlich zwei Reiter, die sich auf der Via Flaminia näherten. Ihre Rösser trotteten träge bergauf, erschöpft wie Vespa. Die Männer schienen fast zu dösen, als ob sie von einem langen Tagesritt müde wären, dann blickten sie beide nacheinander auf, und ich sah ihre Gesichter.

Es waren zwei kräftige, breitschultrige Männer in leichten, ärmellosen Sommertuniken, beide sauber rasiert. Der Linke hatte strähniges, schwarzes Haar, mürrische Augen und einen brutalen Mund, er hielt die Zügel in der linken Hand. Sein Freund hatte struppiges, strohblondes Haar und sah aus wie ein Schläger, häßlich und schwerfällig; er war so groß, daß sein Pferd aussah wie ein überlastetes Fohlen, und über eine Wange liefen drei schmale, parallele rote Kratzer, die unverkennbare Spur einer Katzenpfote.

Mein Herz pochte so heftig, daß ich glaubte, sie müßten es deutlich hören. Sie starrten mich kalt an, als ich vorüberritt. Ich brachte ein Nicken und einen matten Gruß zustande. Sie sagten nichts und wandten ihren Blick auf die Straße. Ich beschleunigte Vespas Schritt und wagte es nach einer Weile, mich über die Schulter umzusehen. Über die leichte Anhöhe hinweg sah ich, wie sie den Weg zu Capitos Haus einschlugen.

18

»Der Dunkelhaarige«, sagte mein Gastgeber, »ja, das muß Magnus gewesen sein. Ja, er zieht das linke Bein nach, und das schon seit Jahren; warum, weiß niemand so genau. Er erzählt unterschiedliche Versionen der Geschichte. Manchmal ist es eine verrückte Hure in Rom gewesen, dann wieder ein eifersüchtiger Ehemann oder ein betrunken randalierender Gladiator. Er behauptet jedenfalls, denjenigen, der ihm das angetan hat, umgebracht zu haben, und das hat er wahrscheinlich auch.«

»Und der andere, der große, häßliche Blonde?«

»Mallius Glaucia, ohne Zweifel. Magnus’ Ex-Sklave und jetzt seine rechte Hand. Magnus verbringt neuerdings einen Großteil seiner Zeit in Rom, während sein Vetter Capito vollauf damit beschäftigt ist, die Villa umzubauen;

Glaucia pendelt zwischen den beiden hin und her wie ein Hund, der einen Knochen apportiert.«

Die Welt war finster und voller Sterne. Mondlicht stand über den flachen, sanft geschwungenen Hügeln und überzog sie mit einem silbernen Glanz. Ich saß mit Titus Megarus auf dem Dach seines Hauses, so daß wir einen weiten Blick nach Westen und Süden hatten. Am Horizont erstreckte sich eine Kette höherer Hügel, die das Tal in der Ferne begrenzten; irgendwo dahinter verlief der Tiber. Im Vordergrund bezeichneten ein paar vereinzelte Lichter und mondbeschienene Dächer das schlafende Städtchen Ameria, und linker Hand, von einigen Bäumen halb verdeckt, konnte ich das obere, kaum daumennagelgroße Stockwerk des Hauses ausmachen, in dem Capito, Magnus und Mallius Glaucia für den Abend versammelt waren. Ein einzelnes Fenster sandte ein blaßgelbes Licht in die Nacht.

Titus Megarus war kein weltgewandter Mann, aber er war ein ausgezeichneter Gastgeber. Er begrüßte mich persönlich an der Tür und sorgte auch dafür, daß man Vespa einen Platz in seinem Stall zuwies. Beim Essen weigerte er sich standhaft, irgendein heikles Thema zu besprechen, weil das, wie er meinte, Magenverstimmungen verursachte. Statt dessen wechselten sich seine fünf Kinder im Laufe des Essens beim Vortrag von Liedern ab. Das Essen war reichlich und frisch; der Wein war hervorragend. Langsam entspannte ich mich und legte meine Furcht ab, bis ich mich schließlich halb liegend auf einem Diwan auf dem Dachgarten des Hauses wiederfand. In dem offenen Säulengang unter uns waren die Frauen und Kinder des Hauses versammelt. Eine von Titus’ Töchtern sang, während eine andere die Lyra spielte. An diesem warmen Abend stieg der Klang süß und leise zu uns herauf wie ein vages Echo aus einem tiefen Brunnen. Auf Einladung seines Vaters saß der Junge Lucius bei uns und hörte schweigend zu.

Ich war so müde und wundgeritten, daß ich mich kaum bewegen konnte und es bei all der Behaglichkeit auch gar nicht wollte. Ich lag, einen Becher warmen Wein in der Hand, auf dem Diwan, kämpfte gegen den Schlaf, ließ meinen Blick über das völlig friedlich daliegende Tal wandern und grübelte über die mörderischen Geheimnisse, die hier verborgen lagen.

»Es war dieser Mallius Glaucia, der gestern abend in mein Haus eingedrungen ist«, sagte ich, »zusammen mit einem weiteren Täter. Ich bin mir ganz sicher - die Kratzspuren auf seiner Backe lassen daran keinen Zweifel. Derselbe Mann, der wie wild die ganze Nacht durchgeritten ist, um Capito hier in Ameria die Nachricht von Sextus Roscius’ Ermordung zu überbringen. Bestimmt ist er beide Male vom selben Herrn losgeschickt worden.«

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