Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Mit seinem kurzen, pummeligen Arm zeigte der Wirt auf die Stelle. Ich blickte nach unten und sah neben meinem Becher eine tiefe Kerbe in dem rauhen Holz.

»Na ja, ich nehme an, er hat meinen Gesichtsausdruck bemerkt. Er lachte erneut - das muß der Wein gewesen sein. >Nun mach dir mal nicht in die Hose, Wirt<, sagte er. >Ich war es nicht. Sehe ich aus, als könnte ich einen Menschen töten? Aber das ist die Klinge, mit der es geschehen ist, direkt aus dem Herz des Toten gezogene Dann wurde er wütend. >Glotz mich nicht so an!< brüllte er. >Ich hab dir doch gesagt, ich war’s nicht. Ich bin bloß der Bote, der den Verwandten zu Hause die schlechte Nachricht zu überbringen hat.< Und dann taumelte er aus der Tür, stieg in seinen Wagen und war verschwunden. Kann man es mir da übelnehmen, wenn ich sage, ich werde nie wieder früh aufstehen?«

Ich starrte auf den Tisch und die Narbe, die die Klinge hinterlassen hatte. Durch die Art, wie das Licht ins Zimmer fiel, und weil ich sie so angestrengt betrachtete, schien sie tiefer und dunkler zu werden, je länger ich hinstarrte. »Dieser Mann kam also, um Sextus Roscius zu erzählen, daß sein Vater ermordet worden war?«

»Nicht direkt. Das heißt, er kam nicht, um es Sextus Roscius zu berichten. Die Leute erzählen sich, daß Sextus die Neuigkeit erst irgendwann im Laufe des Nachmittags erfahren hat, als die Geschichte schon als Dorfklatsch die Runde machte. Ein Nachbar traf ihn auf der Straße und sprach ihm sein Beileid aus, weil er natürlich davon ausging, daß Sextus Bescheid wußte. Am nächsten Tag traf aus Rom ein Bote aus dem Haus des alten Herrn ein - er hat auch in dieser Taverne Rast gemacht -, aber zu dem Zeitpunkt war die Neuigkeit ja schon nicht mehr neu.«

»Wem hat dieser Glaucia die Nachricht dann überbracht? Seinem früheren Herrn Magnus?«

»Wenn Magnus überhaupt in Ameria war. Aber der Bengel verbringt neuerdings die meiste Zeit in Rom, wo er sich mit den Banden herumtreibt, wie man hört, und Geschäfte für seinen älteren Vetter erledigt; ich meine den alten Capito. Dem hat Glaucia wahrscheinlich Bericht erstatten wollen. Obwohl man nicht annehmen sollte, daß Capito wegen dem alten Roscius eine Träne vergießen würde; man kann nicht behaupten, daß die beiden Zweige der Roscius-Familie sich besonders mögen. Die Fehde reicht schon Jahre zurück.«

Das blutige Messer, der mitten in der Nacht losgesandte Bote, die alte Familienfehde; die Schlußfolgerung schien offensichtlich. Ich wartete darauf, daß der Wirt sie aussprach, aber er seufzte nur und schüttelte den Kopf, als wäre er am Ende seiner Geschichte angekommen.

»Aber«, sagte ich, »nach allem, was du mir erzählst, kann doch niemand ernsthaft annehmen, daß Sextus Roscius seinen Vater getötet hat.«

»Ah, das ist der Teil, der für mich auch keinen Sinn ergibt. Überhaupt keinen. Weil jedermann weiß, zumindest hier in der Gegend, daß der alte Sextus Roscius von Sullas Leuten umgebracht wurde oder zumindest von einer Bande, die in Sullas Namen gehandelt hat.«

»Was?«

»Der alte Herr wurde geächtet. Zum Staatsfeind erklärt. Auf die Listen gesetzt.«

»Nein. Du mußt dich irren. Du hast diese Geschichte mit einer anderen verwechselt.«

»Na ja, es gab noch ein paar andere aus dieser Gegend, die reguläre Geschäfte und Häuser in Rom hatten und auf die Listen gesetzt wurden. Entweder hat es sie den Kopf gekostet, oder sie sind geflohen. Aber die würde ich bestimmt nicht mit Sextus Roscius verwechseln. Es ist hier allgemein bekannt, daß der Mann Opfer der Proskriptionen geworden ist.«

Aber er war doch ein Anhänger Sullas, wollte ich sagen, hielt mich jedoch im letzten Moment zurück.

»So ist das nun mal«, sagte der Wirt. »Ein paar Tage später traf ein Trupp Soldaten aus Rom ein und machte eine öffentliche Bekanntmachung, bei der verkündet wurde, daß Sextus Roscius pater ein Feind des Staates und als solcher in Rom getötet worden sei. Sein Besitz sollte konfisziert und versteigert werden.«

»Aber das Ganze hat sich im letzten September ereignet. Die Proskriptionen waren vorbei, und zwar schon seit Monaten.«

»Glaubst du, daß das auch das Ende von Sullas Feinden war? Was sollte ihn davon abhalten, einen weiteren aufzuspüren?«

Ich rollte den leeren Becher zwischen meinen Handflächen hin und her und starrte auf seinen Grund. »Du hast diese Bekanntmachung wirklich mit eigenen Ohren gehört?«

»Ja, wenn du es genau wissen willst. Zuerst haben sie es in Ameria verkündet, wie man mir erzählt hat, aber dann haben sie das Ganze hier noch mal wiederholt, weil es Familien gibt, die in beiden Städten ansässig sind. Wir waren natürlich schockiert, aber die Kriege haben so viel Bitterkeit und Zerstörung hinterlassen, daß ich nicht behaupten könnte, irgend jemand hätte eine Träne wegen des alten Mannes vergossen.«

»Aber wenn das, was du sagst, wahr ist, dann muß der jüngere Sextus Roscius enterbt worden sein.«

»Ja, vermutlich. Wir haben ihn schon seit geraumer Zeit nicht mehr hier in der Gegend gesehen. Neuerdings erzählt man sich, daß er in Rom bei der Patronin des alten Herrn wohnt. Na ja, offensichtlich steckt mehr hinter der Sache, als man auf den ersten Blick erkennt.«

»Offensichtlich. Wer hat denn dann die Güter des alten Mannes aufgekauft?«

»Dreizehn Höfe hat er angeblich besessen. Nun, der alte Capito muß auf jeden Fall als erster an der Reihe gewesen sein, denn er hat die drei besten bekommen, einschließlich des alten Familienstammsitzes. Man sagt, er hätte den jungen Sextus persönlich rausgeschmissen, ihn mit einem Tritt vor die Tür befördert. Aber der Besitz gehört jetzt ihm, offen und ehrlich; er hat ihn auf der staatlichen Auktion in Rom rechtmäßig ersteigert.«

»Und die anderen Höfe?«

»Hat alle irgendein reicher Bursche aus Rom gekauft; ich kann mich nicht erinnern, seinen Namen je gehört zu haben. Hat wahrscheinlich noch nie selbst einen Fuß nach Ameria gesetzt, bloß ein weiterer Großgrundbesitzer, der die Gegend aufkauft. Wie dein Auftraggeber bestimmt auch. Ist das dein Problem, Bürger, Neid? Na, die Gans ist jedenfalls schon gründlich ausgenommen. Wenn du nach gutem Land in Ameria suchst, mußt du wohl noch ein bißchen weitersuchen.«

Ich warf einen Blick durch die offene Tür. Von der Stelle, wo ich Vespa angebunden hatte, warf ihr Schwanz einen seltsam in die Länge gezogenen Schatten, der nervös über die staubige Türschwelle zuckte. Die Schatten waren lang geworden; der Tag neigte sich schnell seinem Ende zu, und ich hatte noch keinen Plan für die Nacht. Ich nahm ein paar Münzen aus meiner Börse und legte sie auf den Tisch. Der Wirt sammelte sie ein und verschwand durch eine enge Tür in den hinteren Teil des Ladens, wobei er sich seitwärts durch die Öffnung quetschen mußte.

Der alte Mann wandte seinen Kopf und spitzte die Ohren, als er das raschelnde Geräusch hörte. »Gierig«, murmelte er. »jedesmal, wenn er eine Münze kriegt, trägt er sie gleich in sein kleines Kästchen. Muß Stunde um Stunde Buch führen, kann nicht warten, bis er die Taverne geschlossen hat. Schon immer fett gewesen, ein gieriges Schweinchen. Er kommt ganz nach der Mutter, nicht nach mir, wie man sieht.«

Ich ging leise Richtung Tür, aber nicht leise genug. Der Alte sprang hoch und baute sich vor mir auf der Schwelle auf. Er schien mir durch den milchigen Schleier, der über seinen Augen lag, ins Gesicht zu starren. »Du«, sagte er, »Fremder. Du bist nicht hier, um Land zu kaufen. Du bist wegen dieses Mordes hier, stimmt’s?«

Ich mühte mich, eine Unschuldsmiene aufzusetzen, bis mir wieder einfiel, daß das nicht nötig war. »Nein«, sagte ich.

»Auf wessen Seite bist du? Auf Sextus Roscius’ oder auf Seiten seiner Ankläger?«

»Ich hab dir doch schon gesagt, Alter -«

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