Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Ich vermute, du hast nicht zufällig auf irgendeine Weise in Erfahrung bringen können, wie die Botschaft lautete?«

Cicero stöhnte leise auf. Caecilia richtete sich gerade auf, und die natürliche Farbe kehrte in ihre Wangen zurück.

»Junger Mann, Sextus Roscius und ich waren sehr alte, sehr enge Freunde.«

»Ich verstehe, Caecilia Metella.«

»Tatsächlich? Ein alter Mann braucht jemanden, der sich um seine Interessen kümmert und ein wenig Neugier zeigt, wenn fremde Boten ihn mitten in der Nacht stören. Natürlich bin ich ihm gefolgt und habe gelauscht.«

»Ah. Dann könntest du mir vielleicht sagen, wer den Boten geschickt hat?«

»Seine genauen Worte lauteten: >Elena bittet dich auf der Stelle, ins Haus der Schwäne zu kommen. Es ist sehr wichtige Und dann zeigte er Sextus ein Pfand.«

»Was für ein Pfand?«

»Einen Ring.«

»Einen Ring?«

»Den Ring einer Frau - klein, silbern, ganz schlicht. Die Art Ringe, wie sie ein armer Mann seiner Geliebten geben würde oder die Art kleines Geschenk, die ein reicher Mann einer...«

»Ich verstehe.«

»Tatsächlich? Nach Gaius’ Tod begann Sextus, sehr viel Zeit und Geld in Lokalen dieser Art zu verbringen und auszugeben. Ich rede natürlich von Bordellen. Du hältst das für jämmerlich bei einem Mann seines Alters? Aber verstehst du nicht, daß es wegen Gaius war. Als ob er von dem plötzlichen und überwältigenden Bedürfnis ergriffen war, einen weiteren Sohn zu zeugen. Völlig absurd natürlich, aber manchmal muß ein Mensch sich seiner Natur beugen. Heilung geschieht an den seltsamsten Orten.«

Wir saßen eine Weile schweigend. »Ich glaube, du bist eine weise Frau, Caecilia Metella. Weißt du sonst noch irgend etwas über diese Elena?«

»Nein.«

»Oder das Haus der Schwäne?«

»Nichts, außer daß es in der Nähe der Pallacina-Thermen liegt, in der Nähe von Sextus’ Haus beim Circus Flaminius. Du hast doch nicht etwa geglaubt, er hätte irgendeinen ordinären Schuppen in der Subura frequentiert, oder?«

Cicero räusperte sich. »Ich denke, es ist vielleicht an der Zeit, daß Gordianus den jungen Sextus Roscius kennenlernt.«

»Nur noch ein paar kurze Fragen«, sagte ich. »Sextus Roscius hat das Abendessen unmittelbar danach verlassen?«

»Ja.«

»Aber nicht alleine.«

»Nein, er ging mit zwei Sklaven, die ihn hierher begleitet hatten. Seine Lieblingssklaven. Sextus hat sie immer mitgebracht.«

»Du kannst dich nicht zufällig an ihre Namen erinnern?«

»Natürlich kann ich das, sie sind jahrelang in meinem Haus ein- und ausgegangen. Chrestus und Felix. Überaus loyal. Sextus hat ihnen völlig vertraut.«

»Waren sie als Leibwächter geeignet?«

»Ich nehme an, sie haben irgendwelche Messer bei sich getragen. Aber sie waren nicht wie Gladiatoren gebaut, wenn du das meinst. Nein, ihre Hauptaufgabe bestand darin, die Lampen zu tragen und ihren Herrn ins Bett zu bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie gegen eine Bande bewaffneter Schläger viel hätten ausrichten können.«

»Und mußte ihr Herr ins Bett gebracht oder auf seinem Weg durch die Straßen begleitet oder gestützt werden?«

»Du meinst, ob er so betrunken war?« Caecilia lächelte nachsichtig. »Sextus war kein Mann, der sich in seinen Genüssen Mäßigung auferlegt hätte.«

»Vermutlich trug er eine edle Toga.«

»Seine beste.«

»Und Schmuck?«

»Sextus trat nicht bescheiden auf. Ich nehme an, daß an seiner Person auch Gold zu sehen war.«

Ich schüttelte meinen Kopf über soviel Kühnheit: Ein alter Mann, der praktisch unbewacht nach Anbruch der Dunkelheit durch die Straßen Roms läuft, vom Wein berauscht und seinen Reichtum fröhlich herzeigend, auf dem Weg zu der geheimnisvollen Einladung einer Hure. An den Iden des September hatte Sextus Roscius sein Glück schließlich verlassen, aber wer war das Werkzeug des Schicksals gewesen und zu welchem Zweck?

Sextus Roscius und seine Familie waren in einem entfernten Flügel des großen Hauses untergebracht worden. Ahausarus, der Eunuch, führte uns durch ein Labyrinth immer schmalerer und weniger prachtvollerer Flure. Schließlich gelangten wir in einen Bereich, in dem die Wandgemälde dringend der Restaurierung bedurften, bis sie ganz verschwanden und durch gewöhnlichen Putz ersetzt wurden, der entweder abgefallen oder zumindest bröckelig war. Die Fliesen unter unseren Füßen wurden uneben und rissig mit faustgroßen Löchern. Wir waren weit entfernt von den gepflegten Gärten und lauschigen Speisesälen, in denen Caecilia uns empfangen hatte, weit jenseits sogar von Küchen und Sklavenquartieren. Die Gerüche in diesem Teil des Hauses waren weniger köstlich als die von gerösteter Ente und gegartem Fisch. Wir mußten uns irgendwo in der Nähe des zum Hause gehörigen Aborts befinden.

Wie jede aufrechte römische Patronin der alten Schule schien Caecilia gewillt, Peinlichkeit und sogar Skandal zu ertragen, um die Familie eines Klienten zu schützen, aber es war offenkundig, daß sie keinerlei Wunsch verspürte, den jungen Sextus Roscius irgendwo in ihrer Nähe zu wissen oder ihn mit ihrem Reichtum zu verwöhnen. Ich begann mich zu fragen, ob Caecilia selbst von der Unschuld des Mannes überzeugt war, wenn sie ihm ein so schäbiges Dach zuwies.

»Wie lange lebt Roscius schon unter Metellas Dach?« fragte ich Cicero.

»Ich bin nicht sicher. Rufus?«

»Noch nicht lange. Zwanzig Tage vielleicht; er ist keinesfalls vor den Iden des April hier eingetroffen. Ich besuche Caecilia recht häufig und wußte trotzdem nichts von seiner Anwesenheit, bis die Wachen vor der Tür postiert wurden und sie sich zu einer Erklärung genötigt sah. Vorher hatte sie keinerlei Anstrengung unternommen, uns bekannt zu machen. Ich glaube, sie mag ihn nicht besonders, und seine Frau ist natürlich sehr gewöhnlich.«

»Und was tut er hier in der Stadt, wenn er das Landleben so liebt?«

Rufus zuckte die Schultern. »Das weiß ich auch nicht so genau, und Caecilia weiß es bestimmt nicht. Er stand plötzlich eines Nachmittags mit seiner Familie vor ihrer Tür und bat um Einlaß. Ich bezweifle, daß sie ihn je vorher getroffen hat, aber als ihr klar wurde, daß es sich um Sextus’ Sohn handelte, hat sie ihn sofort hereingelassen. Wie es scheint, kocht der Ärger wegen dem Tod des Alten schon seit einiger Zeit vor sich hin, schon seit Ameria. Ich vermute, daß sie ihn aus dem Dorf vertrieben haben; er tauchte praktisch ohne Besitz hier in Rom auf, mit nicht einmal einem Haussklaven. Wenn man ihn fragt, wer sich um seine Ländereien in Ameria kümmert, sagt er, daß er das meiste verkauft hat und irgendwelche Vettern den Rest verwalten. Wenn man ihn darum bittet, ein wenig präziser zu werden, bekommt er einen seiner Anfälle. Meiner Meinung nach hat Hortensius den Fall aus reiner Frustration aufgegeben.«

Ahausarus bat uns mit großem Getue und viel Trara durch den letzten Vorhang. »Sextus Roscius, der Sohn des Sextus Roscius«, sagte er und nickte einer Gestalt zu, die in der Mitte des Raumes saß, »ein hochgeschätzter Klient meiner Herrin. Ich bringe Besucher«, sagte er mit einer vage abschätzigen Geste in unsere Richtung. »Der junge Massala und Cicero, der Anwalt, die du bereits kennengelernt hast. Und ein weiterer Herr namens Gordianus.« Tiro überging er natürlich, genauso wie er die Frau, die im Schneidersitz nähend in einer Ecke des Raumes auf dem Boden saß, sowie die beiden Mädchen ignorierte, die unter dem Oberlicht knieten und spielten.

Ahausarus zog sich zurück. Rufus trat vor. »Du siehst besser aus heute, Sextus Roscius.«

Der Mann nickte matt.

»Vielleicht hast du uns heute nachmittag mehr zu erzählen. Cicero muß mit der Vorbereitung deiner Verteidigung beginnen - in acht Tagen fängt dein Prozeß an. Deswegen ist auch Gordianus mitgekommen, den man den Sucher nennt. Er verfügt über die besondere Fähigkeit, die Wahrheit zu ergründen. «

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