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Paul Harding: Die Sakristei des Todes

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Paul Harding Die Sakristei des Todes

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»Zwei Wochen«, antwortete Galeazzo. »Heute in zwei Wochen werde ich in diese Halle zurückkehren, und Sir John muß seine Lösung präsentieren.«

Cranston lächelte den jungen König an, der ihn öffentlich unterstützte. »Woher soll ich wissen, daß die Lösung, die ich vorschlage, die richtige ist? Nichts für ungut, Mylord, aber es kann ja sechs Lösungen geben, die alle richtig sind.« Galeazzo streichelte seinen seidigen schwarzen Schnurrbart.

»Nein, Sir John«, murmelte er und wandte sich fingerschnippend an einen Gefolgsmann, der hinter ihm stand. »Die Dokumente!«

Der Knappe reichte sie herüber. Eines war eine Pergamentrolle, die Galeazzo an Cranston weitergab. »Eine Darstellung des Geheimnisses. Darin findet Ihr, was ich berichtet habe.« Er hob ein viereckiges Stück Velin in die Höhe, das mit vier purpurroten Wachsklecksen versiegelt war. »Hier ist die Lösung.« Cremona reichte das Dokument dem König. »Euer Gnaden, ich vertraue sie Eurer Obhut an, damit der Verdacht auf falsches Spiel gar nicht erst aufkommen kann.«

Beifälliges Murmeln erhob sich. Der junge König klatschte entzückt in die Hände, und Gaunt grinste Cranston an. »Zwei Wochen, Mylord Coroner«, knurrte Gaunt und packte Cranston beim Arm. »Keine Sorge, Sir John. Wenn Ihr die Wette verliert, werde ich die Schuld bezahlen.« Cranston begriff, in was für eine schreckliche Falle er getappt war, und sein Gesicht wurde lang. Es ging nicht bloß um den Verlust des Goldes oder die Schmach der verlorenen Wette - und verlieren würde er, das war klar aber Gaunt hatte das Ganze als raffiniertes Mittel benutzt, um seinen italienischen Gast zu erfreuen und, was wichtiger war, sich den Coroner zu verpflichten. Cranstons Wort hatte Gewicht beim Bürgermeister, bei den Sheriffs und den führenden Abgeordneten der Stadt London. Der Coroner war ein Mann, der wegen seiner Integrität und unverhohlenen Kritik am Hof geachtet wurde. Wenn er Gaunts Geld annähme, stände er in der Schuld des Regenten, und binnen eines Jahres würde jedermann ihn für Gaunts Kreatur halten. Cranston kochte innerlich vor Wut. Er mußte eine vernichtende Antwort herunterschlucken; seine Finger umklammerten die Tischkante, bis sie weh taten, und er war taub für die Gespräche ringsum. Er sah dem Regenten in die Augen, hielt seinem Blick stand und holte tief Luft.

»Mylord Lancaster, ich danke Euch für Eure Großzügigkeit, aber ich werde Euer Geld nicht brauchen. Ich werde das Geheimnis lösen.«

Gaunt lächelte und tätschelte seinen Arm.

»Natürlich, Sir John. Und es wird mir eine Freude sein, Eure Lösung zu hören.«

Gaunt wandte sich ab und begann ein Gespräch mit seinem jungen Neffen. Cranston konnte nur dasitzen, kochend vor Wut über sich selbst und die Gerissenheit des Fürsten. Eine Stunde später endete das Bankett. Cranston ließ sich von einem Pagen seine Biberpelzmütze und den wollgefütterten Mantel geben und stapfte durch die Straßen zur nächsten Schenke. Dort verlangte er einen Tisch für sich allein, zwei gute Kerzen und den größten Krug Ale, den die Taverne aufzubieten hatte. Eine Stunde lang las er immer wieder die Darstellung des Geheimnisses, die Cremona ihm gegeben hatte, und je häufiger er sie las, desto tiefer wurde seine Niedergeschlagenheit. Voll von Ale und Selbstmitleid verließ er schließlich die Schenke und machte sich trübselig auf den Heimweg. Nicht einmal die Aussicht auf Maudes liebes Gesicht oder seine beiden Kleinen, Francis und Stephen, konnte seine finstere Stimmung heben.

*

Bruder Athelstan stand früh auf. Es war eine klare Nacht gewesen, und er hatte mit Vergnügen den Himmel studiert, während Bonaventura, der zunehmend fette Kirchenkater, neben ihm hockte und ihn neugierig beäugte. Nachher hatte Athelstan sein Teleskop und die Sternenkarten in die einzige verschließbare Kiste im kleinen Pfarrhaus gelegt und war dann hinüber nach St. Erconwald gegangen, um, immer noch begleitet von Bonaventura, die Vesper zu beten. Danach war er wieder nach Hause gegangen, um ein wenig helles Bier zu trinken und ein Stück Brot, mit Honig bestrichen, zu essen, Bonaventura seine Milch zu geben und zu Bett zu gehen.

Bruder Athelstan war zufrieden mit sich; leise sang er ein Lied aus Kindertagen, während er sich wusch, rasierte und sein schwarzweißes Gewand anlegte. Der getreue Bonaventura reckte sich neben ihm, gähnte und leckte sich den Schnurrbart mit seiner kleinen rosaroten Zunge in hoffnungsvoller Erwartung eines Tellers Fisch und eines Schälchens Milch. Athelstan zog das kleine Handtuch glatt und legte es über den hölzernen Waschständer; er bückte sich, streichelte den Kater und kraulte ihn sanft zwischen den Ohren, bis Bonaventura vor Behagen schnurrte.

»Ihr werdet fett, Master Kater. Je länger ich Euch ansehe, desto mehr muß ich an Cranston denken.« Bonaventura schien zu grinsen und schmiegte sich an ihn. »Du wirst wirklich fett, Bonaventura«, wiederholte Athelstan. »Ich werde dich heute morgen nicht füttern. Du wirst dir dein Frühstück jagen müssen.«

Athelstan schaute sich in seiner kleinen, kärglich eingerichteten Schlafkammer um. Er strich die Roßhaardecke über dem Bettgestell glatt, kippte sein Waschwasser zum Fenster hinaus und sprang zurück, als er draußen ein wütendes Grunzen hörte. Er schaute hinaus; die fette Sau, die Ursula, der Schweinehirtin, gehörte, spähte zu ihm herauf. Athelstan fluchte leise und warf die Fensterläden zu. Er haßte das verdammte Schwein; es schien eine beinahe dämonische Intelligenz zu besitzen. Sobald der Kohl und das andere Gemüse, das Athelstan sorgfältig aussäte, zu sprießen begann, kam das verfluchte Tier und tat sich daran gütlich. »Ob Huddle mir wohl einen Zaun bauen würde?« dachte Athelstan und zuckte die Achseln. Dann wiederum - für Huddle hatte er anderes zu tun, und den Raubzügen des Schweins in seinem kleinen Gemüsegarten zum Trotz empfand Athelstan einen sanft wärmenden Triumph. Heute, am sechsten Sonntag nach Ostern im Jahr 1379, würden die Arbeiter mit dem Umbau des Chores beginnen. Sie würden den Lettner abbauen, die gesprungenen, vollgesogenen Steinplatten herausreißen und neue verlegen, sorgfältig behauen und schwarz und weiß gestrichen. Athelstan war es gleich, daß Sonntag war; das war der beste Tag zum Arbeiten und äußerst angemessen für den Beginn eines neuen Versuchs zur Verschönerung des Gotteshauses.

Sein Liedchen summend, vergewisserte er sich, daß die Truhe mit den astrologischen Karten und dem Teleskop fest verschlossen war. Dann ging er die wacklige Treppe hinunter zur Küche. Bonaventura folgte ihm mit hochgerecktem Schwanz so ehrerbietig wie ein Ministrant in der Heiligen Messe. Die Küche war so kahl wie Athelstans Schlafkammer; sie enthielt nur ein paar Schränke, einen Tisch und einige Stühle. Ein kleines Feuer glomm noch im Herd und erwärmte langsam einen Topf mit Suppe, die Athelstan seit Freitag kochte. Benedicta hatte ihm geraten, Fleischbrühe nicht wegzuwerfen, sondern sie zu kochen, zu würzen und ein paar Tage sieden zu lassen, bis sich eine überaus appetitliche Suppe ergäbe. Athelstan, ein hoffnungsloser Koch, war entzückt von den würzigen Düften, die jetzt die Küche erfüllten. Er ging in die kleine Speisekammer, schnitt ein Stück Brot ab und schenkte sich einen Becher verdünnten Wein ein. Bonaventura folgte ihm und blickte flehentlich hoch. »Keine Milch, Bonaventura«, sagte Athelstan knapp. Der Kater schnurrte und rieb sich an seinem Bein. »Also gut«, gab Athelstan nach. Er nahm einen irdenen Krug und goß ein wenig Rahm in eine Schale auf dem Boden. Er bewunderte Bonaventuras schwarze Geschmeidigkeit, als dieser Lord der Gassen, dieser einohrige König der Katzen, zierlich seine Milch aufschleckte. Bonaventura liebt seine Milch, dachte Athelstan, wie Cranston seinen Wein liebt. Der Bruder ging geistesabwesend zurück in die Küche, setzte sich auf einen Schemel und starrte in die ersterbende Glut des Feuers. Wie es dem braven Coroner wohl ergehen mochte? Athelstan hatte mit der Einladung des Regenten ebensowenig anfangen können wie Sir John, denn Cranston war kein Freund der höfischen Partei.

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