1 Gegen Abend verabschiedeten sich die Jungen (к вечеру мальчики попрощались: der Abschied - прощание). Und Emil musste ihnen hoch und heilig versprechen (должен был им торжественно: „высоко“ и свято обещать), am nächsten Nachmittag (на следущий день после полудня) mit Pony Hütchen zum Professor zu kommen (прийти с Пони Шапочкой к Профессору). Dann lief Onkel Heimbold ein (затем пришел дядя), und es wurde gegessen (поели: „было поедено“). Hinterher (вслед за этим) gab er der Schwägerin (он дал невестке: die Schwägerin - сестра жены или мужа, жена брата; der Schwager - брат жены или мужа, муж сестры), Frau Tischbein, die tausend Mark und riet ihr (посоветовал ей: raten), das Geld auf eine Bank zu schaffen (деньги поместить: „сделать“ в банк).
2 „Das war sowieso meine Absicht (я так и собиралась: „это было так или иначе моим намерением)“, sagte die Friseuse.
3 „Nein!“ rief Emil. „Da macht mir das Zeug gar keinen Spaß (тогда мне всё это: „эта штука“ вовсе не доставляет удовольствия: das Zeug -материя, ткань - раньше; вещи, принадлежности; штука). Mutter soll sich einen elektrischen Trockenapparat kaufen (мама должна купить себе электрическую сушилку) und einen Mantel (и пальто), der innen mit Pelz gefüttert ist (которое внутри подбито мехом, m). Ich weiß gar nicht (я вовсе не знаю = мне непонятно), was ihr wollt (что вы хотите)! Das Geld gehört doch mir (деньги ведь принадлежат мне). Damit kann ich machen, was ich will (с ними я могу делать, что хочу)! Oder nicht (или нет)?“
4 „Damit kannst du gar nicht machen, was du willst (с ними ты вовсе не можешь делать то, что хочешь)“, erklärte (пояснил, заявил) Onkel Heimbold. „Du bist doch ein Kind (ты же ребенок). Und die Entscheidung (решение), was mit dem Geld geschehen soll (что должно произойти с деньгами), hat deine Mutter zu treffen (должна принять: „встретить“ твоя мать: die Entscheidung treffen - принять решение).“
5 Emil stand vom Tisch auf (встал из-за стола: aufstehen) und trat ans Fenster (подошел к окну: treten - ступать).
1 Gegen Abend verabschiedeten sich die Jungen. Und Emil musste ihnen hoch und heilig versprechen, am nächsten Nachmittag mit Pony Hütchen zum Professor zu kommen. Dann lief Onkel Heimbold ein, und es wurde gegessen. Hinterher gab er der Schwägerin, Frau Tischbein, die tausend Mark und riet ihr, das Geld auf eine Bank zu schaffen.
2 „Das war sowieso meine Absicht“, sagte die Friseuse.
3 „Nein!“ rief Emil. „Da macht mir das Zeug gar keinen Spaß. Mutter soll sich einen elektrischen Trockenapparat kaufen und einen Mantel, der innen mit Pelz gefüttert ist. Ich weiß gar nicht, was ihr wollt! Das Geld gehört doch mir. Damit kann ich machen, was ich will! Oder nicht?“
4 „Damit kannst du gar nicht machen, was du willst“, erklärte Onkel Heimbold. „Du bist doch ein Kind. Und die Entscheidung, was mit dem Geld geschehen soll, hat deine Mutter zu treffen.“
5 Emil stand vom Tisch auf und trat ans Fenster.
1 „Alle Wetter (бог ты мой: „все погоды“: das Wetter), Heimbold, bist du ein Dickschädel (ну и толстокожий же ты: „толстый череп, m“)“, sagte Pony Hütchen zu ihrem Vater (своему отцу). „Siehst du denn nicht (разве ты не видишь), dass Emil sich so darauf freut (что Эмиль так радуется тому), seiner Mutter was zu schenken (что /может/ своей маме что-то подарить)? Ihr Erwachsenen seid manchmal kolossal hart verpackt (вы, взрослые, подчас ужасно жестко запакованы).“
2 „Natürlich kriegt sie den Trockenapparat und den Mantel (конечно, она получит сушильный аппарат и пальто)“, meinte die Großmutter. „Aber was übrig bleibt (но что останется), das wird auf die Bank geschafft (будет помещено в банк), nicht wahr (не правда ли), mein Junge?“
3 „Jawohl“, antwortete Emil. „Bist du einverstanden (ты согласна),
Muttchen (мамочка)?“
4 „Wenn du durchaus willst (если ты непременно хочешь), du reicher Mann (богач)!“
5 „Wir gehen gleich morgen früh einkaufen (мы пойдем покупать завтра утром). Pony, du kommst mit (пойдешь с нами)!“ rief Emil zufrieden (довольно).
6 „Denkst du vielleicht (моет, ты думаешь), ich fange inzwischen Fliegen (я буду тем временем ловить мух: die Fliege)?“ sagte die Kusine. „Aber du musst dir auch was kaufen (но ты тоже должен себе что-нибудь купить). Natürlich soll Tante Tischbein ihren Haartrockner kriegen (конечно, тетя Тишбайн должна получить свою сушилку), aber du wirst dir 'n Rad kaufen (но ты купишь = купи себе велосипед, n), verstanden (понял), damit du deinen Kusinen die Räder nicht kaputt zu fahren brauchst (чтобы тебе не нужно было ломать велосипеды твоим кузинам).“
1 „Alle Wetter, Heimbold, bist du ein Dickschädel“, sagte Pony Hütchen zu ihrem Vater. „Siehst du denn nicht, dass Emil sich so darauf freut, seiner Mutter was zu schenken? Ihr Erwachsenen seid manchmal kolossal hart verpackt.“
2 „Natürlich kriegt sie den Trockenapparat und den Mantel“, meinte die Großmutter. „Aber was übrig bleibt, das wird auf die Bank geschafft, nicht wahr, mein Junge?“
3 „Jawohl“, antwortete Emil. „Bist du einverstanden, Muttchen?“
4 „Wenn du durchaus willst, du reicher Mann!“
5 „Wir gehen gleich morgen früh einkaufen. Pony, du kommst mit!“ rief Emil zufrieden.
6 „Denkst du vielleicht, ich fange inzwischen Fliegen?“ sagte die Kusine. „Aber du musst dir auch was kaufen. Natürlich soll Tante Tischbein ihren Haartrockner kriegen, aber du wirst dir 'n Rad kaufen, verstanden, damit du deinen Kusinen die Räder nicht kaputt zu fahren brauchst.“
1 „Emil“, fragte Frau Tischbein besorgt (спросила озабоченно), „hast du Ponys Rad kaputt gemacht (ты сломал велосипед Пони)?“
2 „I wo (да что ты), Mutter, ich hab' ihr bloß den Sattel ein bisschen höher gestellt (я ей только сиденье немножко выше поставил = немножко поднял), sie fährt immer auf so ’nem ganz niedrigen (она ездит все время на таком совсем низком), bloß aus Afferei (только из бахвальства: „обезьянничанья“; der Affe - обезьяна), um wie eine Rennfahrerin auszusehen (чтобы выглядеть как гонщица).“
3 „Selber Affe (сам обезьяна)“, rief Hütchen, „wenn du noch mal mein Rad verstellst (если ты еще раз что-то изменишь, переставишь, исказишь в моем велосипеде), ist es mit uns beiden aus (с нами обоими покончено = мы поссоримся навсегда), verstanden.“
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