Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Der Inspektor schlenderte zum Bücherregal, zog einen gebundenen Band der Tätigkeitsberichte der Chemischen Gesellschaft von 1907 heraus und blies den Staub vom Rücken. Dann blätterte er gelangweilt durch die Seiten, als suchte er darin das, was er als Nächstes sagen wollte.

»Weißt du«, sagte er schließlich, »es gibt nichts, was Antigone, meine Frau, mehr verabscheut, als einkaufen zu gehen. Sie hat mir einmal erzählt, dass sie sich lieber einen Zahn plombieren lässt, als eine halbe Stunde beim Kauf einer Hammelkeule zu vergeuden. Trotzdem muss sie einkaufen gehen, ob sie will oder nicht. Es ist ihr Schicksal, sagt sie. Um die Schmerzen ein bisschen zu betäuben, kauft sie manchmal ein kleines gelbes Heftchen namens Du und deine Sterne.

Ich muss zugeben, dass ich bis jetzt des Öfteren, wenn sie mir daraus beim Frühstück vorgelesen hat, die Nase darüber gerümpft habe, aber heute Morgen sagte mein Horoskop, und jetzt zitiere ich wörtlich: ›Ihre Geduld wird auf eine äußerst harte Probe gestellt werden.‹ Glaubst du wirklich, dass ich diese Hefte bisher falsch beurteilt habe, Flavia?«

» Bitte! «, sagte ich und gab dem Wort den notwendigen Nachdruck.

»Vierundzwanzig Stunden«, sagte er. »Keine Minute länger.«

Und plötzlich sprudelte es nur so aus mir heraus, ich plapperte von der toten Zwergschnepfe, von Mrs Mullets eigentlich doch ziemlich unschuldigem (wenn auch ungenießbarem) Schmandkuchen, ich erzählte, wie ich Bonepennys Zimmer im Gasthaus durchsucht und die Briefmarken gefunden, wie ich Miss Mountjoy und Dr. Kissing besucht hatte, von meinen Begegnungen mit Pemberton auf der Insel im Park und auf dem Friedhof, und von meiner Gefangenschaft in der Garage.

Das Einzige, was ich nicht erzählte, war, dass ich Feelys Lippenstift mit einem Extrakt aus Giftefeu präpariert h atte. Warum den Inspektor mit unnötigen Einzelheiten verwirren?

Während ich redete, kritzelte er gelegentlich in sein kleines schwarzes Notizbuch, dessen Seiten, wie mir auffiel, mit jeder Menge Pfeilen und kryptischen Zeichen bedeckt waren. Sie sahen aus, als wären sie von einer alchimistischen Formel aus dem Mittelalter inspiriert worden.

»Komme ich da drin auch vor?«, fragte ich ihn und zeigte mit dem Finger auf das Buch.

»Allerdings.«

»Darf ich mal sehen? Nur ganz kurz?«

Inspektor Hewitt klappte sein Buch zu.

»Nein«, sagte er. »Das ist ein streng vertrauliches Polizeidokument.«

»Schreiben Sie meinen Namen richtig aus oder bin ich da nur durch eines dieser Symbole repräsentiert?«

»Du hast ein Symbol. Eins extra für dich«, sagte er und schob das Buch in seine Tasche. »Tja, ich glaube, ich muss mich wieder auf den Weg machen.«

Er gab mir die Hand und schüttelte sie kräftig. »Auf Wiedersehen, Flavia«, sagte er. »Es war … ein ziemliches Erlebnis.«

Er ging zur Tür und machte sie auf.

»Inspektor …«

Er blieb stehen und drehte sich um.

»Was ist es für eins? Mein Symbol, meine ich.«

»Es ist ein P«, antwortete er. »Ein großes P.«

»Ein P?«, fragte ich verdutzt. »Wofür steht denn das P?«

»Ach«, erwiderte er, »das bleibt am besten der Fantasie überlassen.«

Daffy lag im Salon auf dem Teppich und las Der Gefangene von Zenda.

»Weißt du eigentlich, dass du beim Lesen die Lippen bewegst?«, fragte ich sie.

Sie ignorierte mich. Also beschloss ich, mein Leben aufs Spiel zu setzen.

»Apropos Lippen«, sagte ich. »Wo ist Feely eigentlich?«

»Beim Arzt«, sagte sie. »Sie hat irgendeine Allergie. Muss mit irgendwas in Kontakt gekommen sein.«

Aha! Also war mein Experiment doch noch von Erfolg gekrönt worden! Niemand würde je dahinterkommen. Sobald ich einen Augenblick für mich hatte, würde ich es in meinem Notizbuch vermerken:

Dienstag, 6. Juni 1950, 13.20 Uhr. Erfolg! Ausbruch wie erwartet! Der Gerechtigkeit ist Genüge getan!

Ich schnaubte leise vor mich hin. Daffy musste es gehört haben, denn sie rollte sich herum und setzte sich auf.

»Glaub ja nicht, dass du einfach so davonkommst«, sagte sie leise.

»Hä?« Verwirrte Unschuld war meine Spezialität.

»Was für einen Hexentrank hast du in ihren Lippenstift gemischt?«

»Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon du sprichst«, sagte ich.

»Sieh dich bloß mal im Spiegel an«, sagte Daffy. »Und pass auf, dass er nicht zerspringt.«

Ich drehte mich um und ging langsam zum Kamin, wo ein beschlagenes Überbleibsel aus dem Regency betrübt über dem Sims hing und das Zimmer widerspiegelte.

Ich beugte mich näher heran und musterte mein Spiegelbild. Zuerst sah ich lediglich mein gewöhnliches brillantes Ich, meine hellblauen Augen, meinen blassen Teint, aber als ich länger hinschaute, fielen mir weitere Einzelheiten an dem übel zugerichteten quecksilbrigen Abbild meiner selbst auf.

Da war ein Fleck an meinem Hals. Ein feurig roter Fleck! An der Stelle, an der Feely mich geküsst hatte!

Ich stieß einen gequälten Schrei aus. »Feely hat gesagt, sie hätte dir alles heimgezahlt, kaum dass sie fünf Sekunden in der Grube gewesen ist.«

Noch ehe Daffy sich wieder auf den Bauch gerollt und ihrer blöden Mantel-und-Degen-Geschichte zugewandt hatte, hatte mein neuer Plan Gestalt angenommen.

Einmal, als ich ungefähr neun war, führte ich Tagebuch darüber, wie es war, eine de Luce zu sein, oder zumindest diese eine besondere de Luce. Ich dachte viel darüber nach, wie ich mich dabei fühlte und kam schließlich zu dem Schluss, dass Flavia de Luce zu sein in etwa so war wie ein Sublimat zu sein: wie der schwarze kristalline Rest, den die violetten Joddämpfe auf dem kalten Glas eines Reagenzglases zurücklassen. Damals hielt ich das für die perfekte Beschreibung, und während der vergangenen zwei Jahre ist nichts passiert, was mich dazu gebracht hätte, meine Meinung zu ändern.

Wie bereits gesagt, den de Luces fehlt etwas. Irgendeine chemische Verbindung oder auch der Mangel daran fesselt ihre Zungen, sobald sie Gefahr laufen, Zuneigung zu jemandem zu

Den Beweis dafür hatte Feely geliefert, als sie mir mein Tagebuch stahl, das Metallschloss mit einem Büchsenöffner aus der Küche aufbrach und dann laut daraus vorlas, wobei sie sich in den Kleidern, die sie der Vogelscheuche unseres Nachbarn gestohlen hatte, oben auf die große Treppe stellte.

Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich mich Vaters Arbeitszimmer näherte. Davor blieb ich stehen, weil ich nicht genau wusste, ob ich meinen Plan wirklich umsetzen wollte.

Dann klopfte ich unsicher an die Tür. Es dauerte sehr lange, bis Vaters Stimme »Herein« sagte.

Ich drehte den Türknauf und trat ein. Vater saß am Tisch neben dem Fenster und schaute kurz von seinem Vergrößerungsglas auf, dann wandte er sich wieder der Betrachtung einer magentaroten Marke zu.

»Darf ich was sagen?«, fragte ich, wobei mir bewusst wurde, dass es eine merkwürdige Frage war. Trotzdem schienen mir diese Worte die einzig richtigen zu sein.

Vater legte das Glas auf den Tisch, nahm die Brille ab und rieb sich die Augen. Er sah müde aus.

Ich fasste in meine Tasche und zog ein Stück blaues Schreibpapier heraus, in das ich den Rächer von Ulster eingeschlagen hatte. Ganz langsam, wie ein Bittsteller, ging ich auf ihn zu, legte das Papier auf den Schreibtisch und trat wieder zurück.

Vater faltete es auf.

»Herr der Gerechten!«, sagte er. »Das ist ja A A!«

Er setzte die Brille wieder auf, nahm seine Juwelierlupe zur Hand und betrachtete die Briefmarke ganz genau.

Jetzt, dachte ich, bekomme ich meine Belohnung. Ich konzentrierte

»Wo hast du die her?«, fragte er schließlich mit dieser sanften Stimme, die den Zuhörer wie einen Schmetterling auf eine Nadel spießt.

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