Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Am anderen Ende des mit hohen Fenstern versehenen Wintergartens, im Schein des einzigen Sonnenstrahls, dem es gelungen war, in das düstere Gebäude einzudringen, saß ein alter Mann in einem Korbrollstuhl. Ein Heiligenschein aus blauem Rauch umschwebte sein Haupt. Auf einem Beistelltischchen türmte sich ein unordentlicher Stapel Zeitungen, der jederzeit einstürzen konnte.

Der Mann war in einen mausgrauen Morgenmantel gehüllt, genau wie Sherlock Holmes, nur dass sein Morgenmantel mit lauter Brandlöchern übersät war, wodurch er entfernt an einen Leoparden erinnerte. Darunter trug er einen schwarzen Anzug und ein gestärktes Hemd mit altmodischem Vatermörderkragen. Auf seinem langen, gelockten gelblich-grauen Haar saß ein pflaumenfarbenes Samtkäppchen, und an seiner Unterlippe klebte eine brennende Zigarette, deren graue Asche sich wie eine mumifizierte Nacktschnecke krümmte.

»Tag, Flavia«, begrüßte er mich. »Ich habe schon auf dich gewartet.«

Eine Stunde war vergangen. Eine Stunde, in der mir zum ersten Mal richtig bewusst geworden war, was wir im Krieg alles verloren hatten.

Der Auftakt war nicht sehr vielversprechend gewesen.

»Ich muss dich gleich warnen, dass ich wenig Übung darin habe, mich mit kleinen Mädchen zu unterhalten«, hatte Dr. Kissing verkündet.

Ich biss mir auf die Zunge und hielt die Klappe.

»Bei Jungen hat es sich bewährt, sie mittels Schlägen und anderen Kunstgriffen zu halbwegs zivilisierten Menschen zu erziehen, aber ein Mädchen, dem aufgrund seiner Natur solche Züchtigungen vorenthalten bleiben müssen, bleibt doch immer eine Art terra incognita , nicht wahr?«

Mir war klar, dass es eine rein rhetorische Frage war. Ich zog die Mundwinkel hoch und hoffte, so etwas wie ein Mona-Lisa-Lächeln

»Du bist also Schnäppis Tochter«, fuhr der Alte fort. »Dabei siehst du ihm kein bisschen ähnlich.«

»Angeblich komme ich mehr nach meiner Mutter Harriet.«

»Ach ja, die gute Harriet. Was für eine Tragödie. Wie furchtbar für euch alle.«

Er streckte die Hand aus und tippte auf eine Lupe, die bedenklich wacklig auf dem Zeitungseisberg balancierte. Außerdem öffnete er ein Etui mit Players, aus dem er sich eine neue Zigarette auswählte.

»Ich tue mein Bestes, um mit dem Weltgeschehen Schritt zu halten, jedenfalls mit dem Weltgeschehen, wie es sich in den Augen dieser Schreiberlinge darstellt. Meine eigenen Augen, das gebe ich zu, beobachten diese Parade nun seit fünfundneunzig Jahren und sind des Ganzen ein wenig müde geworden.

Trotzdem gelingt es mir, über die Geburten, Todesfälle, Hochzeiten und Verbrechen, die sich in unserer beschaulichen Grafschaft ereignen, einigermaßen auf dem Laufenden zu bleiben. Und ich habe natürlich weiterhin Punch und Lilliput abonniert.

Soviel ich weiß, hast du zwei Schwestern, Ophelia und Daphne.«

Ich nickte abermals.

»Ja, ja, unser Schnäppi hatte immer eine Vorliebe für alles Ausgefallene. Darum habe ich mich auch nicht gewundert, als ich gelesen habe, dass er seine ersten beiden Nachfahren nach einer Hysterikerin bei Shakespeare und einem griechischen Nadelkissen benannt hat.«

»Wie bitte?«

»Daphne wurde von Eros mit einem liebestötenden Pfeil durchbohrt, ehe sie von ihrem Vater in einen Baum verwandelt wurde.«

»Ich meinte die andere, die wahnsinnige Ophelia.«

»Die ist ja nun völlig übergeschnappt.« Er drückte den Stummel in dem überquellenden Aschenbecher aus und zündete sich die nächste Zigarette an. »Oder bist du anderer Meinung?«

Die Augen, die mich aus dem runzligen Greisengesicht ansahen, blickten so wach und aufmerksam wie die jeden Lehrers, der mit dem Zeigestock in der Hand vor einer Wandtafel steht, und ich spürte, dass meine Rechnung aufgehen würde. Ich war kein »kleines Mädchen« mehr. Im Gegensatz zu Daphne, die lediglich in einen Lorbeerbaum verwandelt worden war, hatte ich mich in einen Schuljungen aus der Unterstufe verwandelt.

»Eigentlich nicht, Sir«, erwiderte ich. »Ich glaube eher, dass Ophelia für Shakespeare eine Art Symbol war … wie die Kräuter und Blumen, die sie pflückt.«

»Hä? Wie kommst du denn darauf?«

»Na ja, Ophelia ist das unschuldige Opfer einer mörderischen Familie, deren Mitglieder allesamt in höchstem Maße selbstsüchtig sind. So sehe ich das zumindest.«

»Soso. Ist ja ausgesprochen interessant.«

»Trotzdem«, setzte er nach einer kurzen Pause hinzu, »war es mir eine Genugtuung, dass dein Vater vom Lateinunterricht immerhin so viel behalten hat, um dich Flavia zu nennen, die Goldhaarige.«

»Mein Haar ist aber eher mausbraun.«

»Ach so.«

Wir schienen in einer der Sackgassen angelangt zu sein, wie es sie im Gespräch mit alten Menschen öfter gibt. Ich dachte schon, der alte Mann sei mit offenen Augen eingedöst.

Aber da sagte er unvermittelt: »Na schön, dann zeig mal her.«

»Sir?«

»Meinen Rächer von Ulster. Ich würde gern einen Blick drauf werfen. Du hast ihn doch dabei, nicht wahr?«

»Ich … schon, Sir, aber woher …?«

»Dann wollen wir mal kombinieren«, sagte er seelenruhig, als hätte er verkündet: Lasset uns beten.

»Horace Bonepenny, seinerzeit Zauberkünstler sowie langjähriger Schwindler und Betrüger, liegt auf einmal tot im Garten seines alten Schulfreundes Schnäppi de Luce. Wieso? Höchstwahrscheinlich ist Erpressung im Spiel. Darum wollen wir von Erpressung ausgehen. Nur ein paar Stunden sind vergangen, da stöbert Schnäppis Tochter im Zeitungsarchiv von Bishop’s Lacey nach Artikeln über das Ableben meines lieben alten Kollegen Mr Twining, er ruhe in Frieden. Woher ich das weiß? Das liegt doch auf der Hand.«

»Miss Mountjoy.«

»Sehr gut, Kleine. Tilda Mountjoy, ganz recht. Seit einem Vierteljahrhundert meine Augen und Ohren im Dorf und der Umgebung.«

Ich hätte es wissen müssen! Miss Mountjoy war ein Spitzel!

»Weiter im Text. Am letzten Tag seines Lebens kam es dem Dieb Bonepenny in den Sinn, sich im Dreizehn Erpel einzuquartieren. Anschließend gelingt es dem dummen Grünschnabel - nun ja, ein Grünschnabel ist er nicht mehr, aber dumm allemal -, sich von irgendwem abmurksen zu lassen. Ich habe schon seinerzeit zu Mr Twining gesagt, dass es mit dem Burschen kein gutes Ende nehmen würde. Meine Vorhersage war zutreffend, wie ich in aller Bescheidenheit anmerken möchte. Dieser Bonepenny hatte schon immer etwas Teuflisches an sich.

Aber ich schweife ab. Kurz nach seinem Ableben wird sein Zimmer im Gasthaus von einer holden Maid durchsucht, deren Namen ich nicht zu nennen wage, die mir aber gerade eben sittsam gegenübersitzt und in ihrer Tasche herumspielt. Was mag wohl darinnen sein? Ich tippe auf ein gewisses Fitzelchen orangenmarmeladenfarbenes Papier mit dem Porträt unserer Quod erat demonstrandum - Q. E. D.«

»Q. E. D.«, bestätigte ich, holte den Pergamin-Umschlag heraus und hielt ihn dem Greis hin. Mit zitternden Händen - ob vor Alter oder vor Aufregung, hätte ich nicht zu sagen gewusst - und indem er das hauchdünne Papier wie eine Pinzette benutzte, schälte er die Seiten des Umschlags mit nikotinfleckigen Fingern nach unten. Als die orangefarbenen Ecken der beiden Rächer frei lagen, fiel mir auf, dass seine fleckigen Fingerkuppen und die Briefmarken fast dieselbe Farbe hatten.

»Alle Wetter!«, schnaufte er sichtlich erschüttert. »Du hastAAwiedergefunden! Diese Marke gehört Seiner Ma jestät, weißt du das? Sie wurde erst vor wenigen Wochen bei einer Ausstellung in London gestohlen, das stand in allen Zeitungen.«

Er blickte mich vorwurfsvoll über den Rand seiner Brille an, musste aber sofort wieder den Schatz betrachten, den er in Händen hielt. Er schien mich ganz zu vergessen.

»Seid mir gegrüßt, meine Freunde«, flüsterte er. »Wir haben uns ja so lange nicht gesehen!«

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