Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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» Haruh, mon vieux, Flavia!«, rief er, und ich brachte Gladys kurz vor den Spitzen seiner Lacklederschuhe zum Stehen. Schon wieder in die Falle getappt! Jetzt musste ich das Beste draus machen.

»Tag, Max. Ich muss Sie was fragen.«

»Hoho!«, machte er. »Einfach so! Du willst mich etwas fragen! Ohne irgendeine Einleitung? Ohne irgendwelche Neuigkeiten von deinen lieben Schwestern? Ohne irgendwelchen Klatsch und Tratsch aus den Konzerthallen der Welt?«

»Na ja«, erwiderte ich ein bisschen verlegen, »im Radio kam Der Mikado. «

»Und wie war’s? Vom Ausdruck her? Die meisten Sänger pflegen bei Gilbert und Sullivan schrecklich zu brüllen.«

»Aufschlussreich.«

»Aha! Aber in welcher Hinsicht? Der gute Arthur hat ein paar der großartigsten Stücke komponiert, die je in unserem Inselkönigreich geschrieben wurden, zum Beispiel Der verklungene Ton . Ich finde G. und S. immer wieder hochspannend. Weißt du eigentlich, dass ihre unverbrüchliche Freundschaft an einer Meinungsverschiedenheit über den Preis eines Teppichs zerbrach?«

Ich musterte ihn forschend. Wollte er mich auf den Arm nehmen? Aber er schien es ganz ernst zu meinen.

»Ich platze verständlicherweise vor Neugier darauf, was sich kürzlich Unerfreuliches bei euch auf Buckshaw zugetragen hat, meine liebe Flavia, aber ich weiß, dass deine Lippen schon aus Schamgefühl, Familiensinn und Verpflichtung gegenüber der Obrigkeit dreifach versiegelt sind. Wenn auch nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge, hab ich Recht?«

Ich nickte.

»Dann darfst du nunmehr deine Frage an das Orakel richten.«

»Sind Sie in Greyminster zur Schule gegangen?«

Max kicherte zwitschernd wie ein kleiner gelber Vogel.

»Wo denkst du hin! Das wäre dann doch eine Nummer zu edel für mich gewesen. Nein, ich bin auf dem Kontinent zur Schule gegangen, besser gesagt in Paris, und dort fand meine Ausbildung eher draußen als drinnen statt. Aber mein Vetter Lombard ist ein alter Greyminsterianer. Er lobt die Schule in den höchsten Tönen, wenn er nicht gerade beim Pferderennen ist oder bei Montfort Karten spielt.«

»Hat Ihr Vetter irgendwann einmal den Rektor Dr. Kissing erwähnt?«

»Den Briefmarken-Guru? Mein liebes Mädchen, er spricht kaum von jemand anderem. Er verehrt den alten Herrn richtiggehend. Behauptet steif und fest, nur dem alten Kissing hätte er das zu verdanken, was aus ihm geworden ist, was zwar nichts Besonderes ist, aber immerhin …«

»Lebt er denn noch? Dr. Kissing, meine ich? Er muss doch schon steinalt sein, oder? Ich würde alle meine Besitztümer drauf verwetten, dass er längst tot ist.«

»Dann wärst du dein Geld aber schnell los«, erwiderte Max amüsiert. »Und zwar bis auf den letzten Penny!«

Haus Krähenwinkel schmiegte sich in die Kissen des gemütlichen Bettes, das von den Junkerbergen und dem sogenannten Kürbiskopf gebildet wurde. Letzteres war eine eigenartige Erhebung, die von weitem wie ein Hügelgrab aus der Eisenzeit aussah, aus der Nähe betrachtet jedoch deutlich größer und wie ein Totenschädel geformt war.

Ich lenkte Gladys in die Pooker’s Lane, die am Unterkiefer des Schädels, beziehungsweise an seinem östlichen Rand entlangführte. Am Ende der Straße säumten dichte Hecken die Zufahrt zum Haus Krähenwinkel.

War man an diesen struppigen Überlebenden längst vergangener Zeiten vorbeigefahren, erstreckten sich nach Osten, Westen und Süden ungepflegte, stachlige Rasenflächen. Trotz des sonnigen Tages lagen an mehreren schattigen Stellen noch letzte Nebelschwaden über dem ungemähten Gras. Hier und da ragte eine riesige Rotbuche auf. Die dicken Stämme und die herabhängenden Zweige dieser Bäume ließen mich immer an eine bedrückte Elefantenfamilie denken, die allein durch die kahle afrikanische Savanne zieht.

Hinter den Rotbuchen spazierten zwei uralte Damen in lebhaftem Zwiegespräch daher, als konkurrierten sie um die Rolle der Lady Macbeth. Die eine war in ein durchsichtiges Musselin-Nachthemd gewandet und hatte eine Morgenhaube auf dem Kopf, die dem 18. Jahrhundert zu entstammen schien, während ihre Gefährtin, die in ein zyanblaues Zeltkleid gehüllt war, Messingohrringe groß wie Suppenteller trug.

Das Haus selbst war das, was man oft schwärmerisch als »altehrwürdiges Gemäuer« bezeichnet. Der ehemalige Stammsitz der Familie de Lacey, von der die Ortschaft Bishop’s Lacey ihren Namen hat (angeblich waren es entfernte Verwandte der de Luces), war im Lauf der Zeit immer mehr heruntergekommen, vom Landhaus eines geschäftstüchtigen, erfolgreichen hugenottischen Leinenhändlers zu dem, was es heute war, nämlich einem privaten Altersheim, das Daffy und ich sofort

Zwei staubbedeckte Automobile, die nebeneinander auf dem Vorhof standen, bezeugten den Mangel sowohl an Personal als auch an Besuchern. Ich ließ Gladys neben einer uralten Araukarie ins Gras fallen und ging die bemooste, abgebröckelte Vortreppe hoch.

Auf einem handgemalten Schild stand Bitte klingeln. Ich zog an dem Emaillegriff. Von drinnen ertönte ein hohles Scheppern wie von einem auf Kuhglocken gespielten Angelus-Läuten und kündigte den Bewohnern, wer sie auch sein mochten, meine Ankunft an.

Da nichts geschah, klingelte ich noch einmal. Die beiden alten Damen spielten mittlerweile »Teegesellschaft«, knicksten anmutig und affektiert, hielten unsichtbare Tassen und Untertassen vor sich und spreizten zierlich die kleinen Finger ab.

Ich legte das Ohr an die wuchtige Tür, aber bis auf einen Grundton, bei dem es sich offenbar um die Atemzüge des Gebäudes handelte, war nichts zu vernehmen. Daraufhin schob ich die Tür auf und trat ein.

Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch. Es roch nach Kohl, Schaumgummikissen, Abwaschwasser und Tod. Unter dieser Mischung lag wie eine Grundierung der strenge Geruch des Desinfektionsmittels, mit dem die Böden gewischt wurden. Ich tippte auf Dimethyl-Benzyl-Ammoniumchlorid, denn ich nahm einen Hauch von Bittermandelaroma wahr, das genauso unverkennbar roch wie Blausäure - das Gas, mit dem in Amerikas Gaskammern Mörder hingerichtet wurden.

Die weitläufige Diele war in Irrenhaus-Apfelgrün gestrichen: grüne Wände, grüne Wandtäfelung, grüne Decke. Auf dem Boden lag billiges braunes Linoleum, das mit derart brutalen Furchen und Rillen übersät war, dass man vermuten konnte, ein Archäologe habe es aus dem Kolosseum in Rom geborgen und Pffft! von sich. Irgendwann würde ich mich einmal mit der Frage beschäftigen müssen, ob ein Farbton eigentlich Brechreiz verursachen kann.

An der Wand ganz hinten saß in einem chromblitzenden Rollstuhl ein Greis und starrte mit offenem Mund an die Decke, als wartete er darauf, dass dort eine Erscheinung auftauchte.

An einer anderen Wand stand ein Schreibtisch. Er war unbesetzt. Nur eine silberne Glocke und ein abgegriffenes Pappschild mit der Aufschrift Bitte klingeln deutete auf das Vorhandensein irgendwelchen verborgenen Personals hin.

Ich schlug viermal auf den Klingelknopf. Bei jedem Bing zwinkerte der alte Mann heftig, löste den Blick aber nicht von der Decke.

Da erschien mit einem Mal, als wäre sie durch eine Geheimtür in der Holzvertäfelung geschlüpft, ein Hauch von einer Frau. Sie trug eine weiße Uniform und eine blaue Haube, unter die sie emsig lose, fettige, strohblonde Strähnen stopfte.

Sie machte den Eindruck, als hätte sie etwas verbrochen und wäre sich darüber im Klaren, dass ich davon wusste.

»Ja, bitte?«, fragte sie in piepsigem, aber nichtsdestotrotz energischem und somit typischem Krankenschwesternton.

»Ich möchte Dr. Kissing besuchen«, sagte ich. »Ich bin seine Urenkelin.«

»Dr. Isaac Kissing?«

»Eben den. Gibt es denn hier noch einen Dr. Kissing?«

Daraufhin machte das Phantom in Weiß wortlos auf dem Absatz kehrt, und ich folgte ihr durch einen Durchgang in einen schmalen Wintergarten, der sich über die gesamte Länge des Gebäudes erstreckte. Auf halbem Weg blieb sie stehen und deutete wie der dritte Geist in Dickens’ Weihnachtsgeschichte mit dem Finger, dann war sie verschwunden.

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