Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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»Unser alter Hausleiter, Mr Twining, konnte sich gut daran erinnern und wusste noch, dass im Arbeitszimmer des Rektors in jener Winternacht noch lange Licht gebrannt hatte.

Womit ich wieder bei Horace Bonepenny wäre.«

Ich hörte es Vaters Stimme deutlich an, dass er sich wieder seiner eigenen Vergangenheit zuwandte, und vor Aufregung lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Endlich würde ich die Wahrheit erfahren.

»Unterdessen war aus Bony nicht nur ein gewiefter Zauberkünstler, sondern ein ehrgeiziger, vorlauter junger Mann mit unverfrorenem Auftreten geworden, der seinen Willen meistens durchsetzte, indem er schlicht seine Ellenbogen skrupelloser benutzte als seine Mitschüler.

Neben dem Taschengeld, das er von den Anwälten seines Vaters erhielt, verdiente er sich eine schöne Stange Geld dazu, indem er in und um Greyminster als Zauberer auftrat, anfangs bei Kindergeburtstagen, später dann, als sein Selbstvertrauen

Ich selbst hatte damals außerhalb des Unterrichts wenig mit ihm zu tun. Da er aufgrund seiner Begabung unserem Magischen Zirkel längst entwachsen war, nahm er nicht mehr daran teil und äußerte sich angeblich herablassend über die ›Amateurscharlatane‹, die der Gruppe weiter die Treue hielten.

Da die Mitgliederzahl mit der Zeit immer weiter schrumpfte, verkündete Mr Twining schließlich, er werde die ›Zunft der Illusionisten‹, wie er den Zirkel nannte, auflösen und sich mehr um den Briefmarkenclub kümmern.

Ich kann mich noch genau an das letzte Treffen erinnern. Es war an einem Abend im Frühherbst, das erste Treffen im neuen Jahr, als unversehens Bony auftauchte, breit grinsend, leutselig und übertrieben kameradschaftlich. Ich hatte ihn seit Ende des Schulhalbjahres nicht mehr gesehen, und jetzt kam er mir irgendwie wie ein Fremdkörper vor, viel zu raumgreifend für Mr Twinings kleines Zimmer.

›Sieh da, Bonepenny‹, begrüßte ihn Mr Twining, ›welch unverhoffte Freude. Was führt Sie denn in unsere bescheidenen Hallen?‹

›Meine Füße!‹, rief Bony, und die meisten von uns lachten.

Dann ließ er seine Pose fallen. Von einem Augenblick auf den anderen war er wieder ganz Schuljunge, ehrerbietig und voller Bescheidenheit.

›Sagen Sie, Sir, ich habe die ganzen Ferien über darüber nachgedacht, ob Sie den Direx nicht dazu überreden könnten, uns mal diese komische Briefmarke zu zeigen.‹

Mr Twinings Stirn legte sich in Falten. ›Diese komische Briefmarke , wie Sie sich auszudrücken belieben, gehört zu den Kronjuwelen der britischen Philatelie, und ich würde nie und

›Aber Sir! Denken Sie doch an die Zukunft! Wenn wir Jungen eines Tages erwachsen sind … wenn wir selbst Familie haben …‹

Wir anderen grinsten einander verlegen an und malten mit den Schuhspitzen Muster in den Teppich.

›Dann kommt es doch zu Szenen wie in Heinrich V., Sir‹, fuhr Bony fort, ›und jene Familien in Engelland werden einst verfluchen, dass sie nicht in Greyminster gewesen sind und einen Blick auf den berühmten Rächer von Ulster erhaschen durften! Ach bitte, Sir, bitte!‹

›Für Ihre Kühnheit haben Sie eine Eins plus verdient, Bonepenny, und für Ihre Verhohnepipelung von Shakespeare eine Kopfnuss. Andererseits...‹

Wir sahen, dass sich Mr Twining erweichen ließ. Ein Ende seines Schnurrbartes hob sich kaum wahrnehmbar.

›Ach, bitte, Sir!‹, fielen wir nun alle ein.

›Na ja …‹, sagte Mr Twining.

Und so kam es tatsächlich zustande. Mr Twining sprach mit Dr. Kissing, und dieser Ehrenmann, der sich gebauchpinselt fühlte, weil sich seine Schüler für seinen Schatz interessierten, stimmte bereitwillig zu. Die Besichtigung wurde für den darauffolgenden Samstagabend nach dem Gottesdienst angesetzt und sollte in den Wohnräumen des Rektors stattfinden. Die Einladung galt nur für Mitglieder des Briefmarkenclubs, und Mrs Kissing würde den Abend mit Kakao und Keksen krönen.

Das Zimmer war völlig verqualmt. Bob Stanley, der mit Bony gekommen war, schmauchte hemmungslos einen dicken Sargnagel, und niemand schien sich daran zu stören. Obwohl die Oberstufler gewisse Vorrechte genossen, war es das erste Mal, dass ich miterlebte, wie sich einer von ihnen vor den Augen des Rektors einen Glimmstängel anzündete. Ich traf als

Dr. Kissing war, wie alle bedeutenden Schulleiter, kein unbegabter Selbstdarsteller. Er plauderte über dieses und jenes, über das Wetter, die Kricket-Ergebnisse, die Spenden der Ehemaligen, den besorgniserregenden Zustand der Fliesen im Anson House. Damit spannte er uns natürlich auf die Folter.

Erst als wir alle kaum mehr an uns halten konnten, sagte er: ›Herrje, jetzt hätte ich beinahe vergessen, dass Sie ja hergekommen sind, um einen Blick auf meinen berühmten Papierschnipsel zu werfen.‹

Inzwischen brodelten wir wie ein ganzes Zimmer voller Teekessel. Dr. Kissing ging zu seinem Wandsafe. Seine Finger huschten in einem komplizierten Tanz über die Drehknöpfe des Kombinationsschlosses.

Es machte ein paarmal Klick , dann öffnete sich die schwere Tür. Dr. Kissing griff in den Safe und holte ein blechernes Zigarettenetui heraus. Ein ganz gewöhnliches Gold-Flake-Zigarettenetui! Das rief natürlich ein paar Lacher hervor, kann ich dir sagen. Ich überlegte unwillkürlich, ob er das verbeulte Ding wohl auch dem König präsentiert hatte.

Ein Raunen ging durch uns Anwesende, dann legte sich Stille über den Raum und Dr. Kissing klappte den Deckel auf. In der Dose lag, auf etliche Lagen Löschpapier gebettet, ein winziger Umschlag: viel zu klein, viel zu harmlos, hätte man denken sollen, um einen derart kostbaren Schatz zu bergen.

Dr. Kissing zog mit großer Geste eine Pinzette aus seiner Westentasche, nahm damit die Briefmarke so behutsam, wie ein Sappeur den Zünder einer nicht detonierten Bombe entfernt, aus dem Umschlag und legte sie auf das Löschpapier.

Wir drängten uns dicht um ihn, drückten und schoben, um besser sehen zu können.

›Vorsicht, meine Herren‹, mahnte Dr. Kissing. ›Vergessen

Da lag sie nun, die sagenumwobene Marke, sah genau so aus, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte. Dennoch war ich überwältigt. Wir konnten kaum glauben, dass wir uns im selben Raum aufhielten wie der Rächer von Ulster.

Bony stand dicht hinter mir und beugte sich über meine Schulter. Ich spürte seinen warmen Atem im Nacken und glaubte, Schweinepastete und Bordeaux zu riechen. Hat er getrunken?, überlegte ich.

Dann geschah etwas, das ich bis an mein Lebensende nicht vergessen werde und wahrscheinlich nicht mal dann. Bony schob sich blitzschnell nach vorn, ergriff die Briefmarke und hielt sie wie ein Priester die Hostie zwischen Daumen und Zeigefinger in die Höhe.

›Aufgepasst, Sir!‹, rief er. ›Ein Zaubertrick!‹

Wir waren alle wie gelähmt. Ehe einer von uns auch nur mit der Wimper zucken konnte, hatte Bony ein Streichholz aus der Tasche gezogen und es mit dem Fingernagel angerissen. Jetzt hielt er die Flamme an eine Ecke des Rächers.

Die Marke wurde schwarz und schnurrte rasch zusammen, ein kleines Flämmchen stieg auf, dann lag nur noch ein hässliches Fleckchen Asche auf Bonys Handfläche. Bony hob beide Hände und intonierte mit Grabesstimme:

Asche zu Asche, Staub zu Staub

Kriegt dich der König nicht,

wirst du des Teufels Raub!

Es war entsetzlich. Alle waren stumm vor Schreck. Dr. Kissing stand mit offenem Mund da, und Mr Twining, der uns den Zutritt zu seinem Heiligtum verschafft hatte, sah aus, als hätte ihn jemand ins Herz geschossen.

›Ist doch bloß ein Trick, Sir‹, rief Bony da und setzte sein

Er griff mit der Rechten nach meiner linken Hand, mit der Linken packte er die Hand von Bob Stanley.

›Stellt euch im Kreis auf‹, kommandierte er. ›Gebt euch die Hände, und lasst uns beten!‹

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