Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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»Hier!«, sagte ich. »Das Stück ist vom Rand, siehst du? Hier ist es goldbraun, und hat auf einer Seite kleine Teigbröckchen, wie eine Verzierung. Die übrigen Stücke stammen vom Boden, sie sind heller und dünner. Kein besonders duftiger Blätterteig.«

Ich machte eine Pause und setzte hinzu: »Trotzdem, ich habe einen Bärenhunger! Wenn man den ganzen Tag nichts gegessen hat, sieht alles lecker aus.«

Ich machte den Mund auf, als wollte ich den Teigrest hinunterschlingen.

»Flavia!«

Ich hielt mit meiner bröckeligen Beute auf halbem Weg zum Mund inne.

»Hm?«

»Lass den Blödsinn!«, sagte Mary. »Gib’s her, ich schmeiß es weg.«

Eine innere Stimme sagte mir, dass das keine gute Idee war. Die Stimme sagte mir auch, dass die Pastetenreste ein Beweisstück waren, das ich lieber für Inspektor Hewitt und die beiden Sergeanten zurücklassen sollte. Ich erwog es allen Ernstes.

»Hast du ein Stück Papier?«, fragte ich.

Mary schüttelte den Kopf. Ich öffnete den Schrank, stellte mich auf die Zehenspitzen und tastete im obersten Regalfach umher. Wie vermutet, war dort eine Zeitung als Abdeckung ausgebreitet. Gott segne Sie, Tully Stoker!

Behutsam legte ich die größeren Pastetenbrocken auf die Daily Mail und faltete die Zeitung fein säuberlich zu einem Päckchen. Mary sah mir beklommen zu, äußerte aber keine Einwände.

»Für den Labortest«, erklärte ich vielsagend. Offen gestanden hatte ich keine Ahnung, was ich mit dem ekligen Zeug anstellen wollte. Ich würde mir nachher etwas einfallen lassen, jetzt wollte ich Mary nur vorführen, wer hier das Sagen hatte.

Ich stellte den Papierkorb wieder hin und erschrak, als sich darin etwas regte. Ich schäme mich nicht zu gestehen, dass mein Magen instinktiv einen doppelten Salto vollführte. Was war das? Maden? Eine Ratte? Ausgeschlossen - ein so großes Tier hätte ich auf keinen Fall übersehen.

Argwöhnisch linste ich noch einmal in den Papierkorb, und tatsächlich - da ganz auf dem Boden regte sich etwas. Eine Feder! Sie wehte sanft, fast unmerklich, in der Zugluft hin und

War er wirklich erst heute Morgen gestorben? Das unerfreuliche Zusammentreffen im Garten schien schon ewig her zu sein. Unerfreulich? Jetzt lügst du aber, Flavia!

Mary sah entgeistert zu, wie ich noch einmal in den Papierkorb griff und die Feder mitsamt einem Pastetenrest, der auf den unbefiederten Kiel gespießt war, herausholte.

»Siehst du?« Ich hielt ihr die Feder unter die Nase. Sie wich zurück, so wie Dracula angeblich, wenn man ihn mit einem Kreuz bedrohte. »Wenn die Feder im Papierkorb auf das Gebäck gefallen wäre, wäre das Stück nicht so aufgespießt.

»Vierundzwanzig Amseln in einen Kuchen gebacken war’n …« , rezitierte ich das Kinderlied. »Kapiert?«

»Meinst du echt?« Marys Augen waren groß wie Untertassen.

»Keine Frage, Sherlock! Die Pastete hatte eine Vogelfüllung, und ich ahne auch schon, um was für eine Vogelart es sich handelt.«

Ich hielt ihr das Pastetenstück noch einmal unter die Nase. »Ja, gibt es denn ein köstlich’res Mahl, dem König zu kredenzen?« , deklamierte ich, und diesmal grinste sie mich an.

Genauso würde ich es mit Inspektor Hewitt halten. Jawoll! Ich würde den Fall lösen und ihm die Lösung in Geschenkpapier verpackt überreichen.

»Du brauchst ihn nicht extra hier nach draußen zu bringen«, so hatte er mich aus dem Garten geschickt, diese Knalltüte. Was der sich rausnahm!

Na, dem würde ich zeigen, wo der Bartl den Most holt!

Ich hatte so eine Ahnung, dass Norwegen dabei eine entscheidende Rolle spielte. Ned war nie in Norwegen gewesen, abgesehen davon hatte er Stein und Bein geschworen, dass er

Der Fremde war aus Norwegen gekommen, das hatte ich aus erster Hand! Ergo (das bedeutet: folglich) hatte der Fremde die Schnepfe womöglich von dort mitgebracht.

Und zwar in eine Pastete eingebacken.

Jawoll! Das war schlüssig! Eine ausgeklügelte List, um den toten Vogel an den neugierigen Zollbeamten Seiner Majestät vorbeizuschmuggeln.

Nur noch ein Schritt, und das Schlimmste war geschafft: Wenn ich den Inspektor nicht fragen konnte, wie er auf Norwegen gekommen war, und den Fremden (da der leider tot war) auch nicht mehr, wen dann?

Mit einem Mal sah ich die Lösung mir zu Füßen liegen, so, wie man von einem hohen Berg herabblickt. So wie Harriet …

So, wie ein Adler seine Beute erblickt.

Ich beglückwünschte mich. Wenn der Fremde aus Norwegen gekommen war, noch vor dem Frühstück einen toten Vogel vor unsere Tür gelegt hatte und nach Mitternacht in Vaters Arbeitszimmer aufgetaucht war, musste er sich ganz in der Nähe einquartiert haben. In Laufweite von Buckshaw. Zum Beispiel im Wirtshaus zu den Dreizehn Erpeln.

Es war klar wie Kloßbrühe. Der Tote im Gurkenbeet war tatsächlich Mr Sanders. Anders konnte es gar nicht sein.

»Mary!«

Tully brüllte wie ein Bullenkalb, und diesmal klang es, als stünde er vor der Tür.

»Komme, Dad!« Mary griff sich den Papierkorb.

»Du musst hier verschwinden«, raunte sie. »Warte fünf Minuten, dann lauf die Hintertreppe runter. Wie wir raufgekommen sind.«

Damit war sie zur Tür hinaus, und schon hörte man, wie sie ihrem Vater draußen im Flur erklärte, dass sie den Papierkorb

»Wir wollen doch nicht, dass jemand an irgendwelchen Bazillen stirbt, die er sich im Dreizehn Erpel geholt hat, oder?«

Sie lernte schnell.

Um die Wartezeit zu überbrücken, sah ich mir noch mal den Koffer an. Ich strich über die bunten Aufkleber und versuchte, mir vorzustellen, wo der Koffer schon überall gewesen war und was Mr Sanders in all diesen Städten wohl getrieben hatte, in Paris, Rom, Stockholm, Amsterdam, Kopenhagen, Stavanger. Der Aufkleber aus Paris war in Rot, Weiß und Blau gehalten, der aus Stavanger auch.

Liegt Stavanger in Frankreich?, überlegte ich. Es klang ja nicht besonders französisch - es sei denn, man sprach es »Sta-wong-scheee« aus, so ähnlich wie den Nachnamen von Laurence Olivier. Als ich den Aufkleber befühlte, schob er sich zusammen wie Wasser vor einem Schiffsbug.

Ich probierte die anderen Aufkleber durch, aber die klebten alle bombenfest. So fest wie das Etikett auf einer Flasche Zyankali.

Noch einmal Stavanger. Der Aufkleber fühlte sich ein bisschen uneben an, als klebte noch etwas darunter.

Mir rauschte das Blut durch die Adern wie Wasser über ein Mühlrad.

Ich öffnete den Koffer noch einmal und holte den Rasierer aus der einen Schublade. Als ich die Klinge aufklappte, dachte ich, wie herrlich es doch war, dass wir Frauen - abgesehen von Ausnahmen wie Miss Pickery aus der Bücherei - uns nicht zu rasieren brauchten. Es war auch so schon schwer genug, eine Frau zu sein, da brauchte man nicht auch noch solche Utensilien mitzuschleppen.

Ich hielt die Klinge vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger (nach dem Unfall mit dem Laborglas hatte ich mir eine strenge Predigt über den Umgang mit scharfkantigen Gegenständen

Als ich dann mit der stumpfen Seite der Klinge unter den Aufkleber fuhr und ihn anhob, rutschte etwas heraus und fiel raschelnd zu Boden. Es war ein Umschlag aus Pergamin. Solche Umschläge hatte ich auch in Sergeant Graves’ Aktentasche gesehen. Durch das halb durchsichtige Papier erkannte ich etwas Rechteckiges, Dunkles. Ich öffnete den Umschlag und drehte ihn um. Der Gegenstand fiel in meine flache Hand; genauer gesagt waren es zwei Gegenstände.

Zwei Briefmarken. Zwei leuchtend orangefarbene Briefmarken, jede in einer gesonderten durchscheinenden Hülle. Abgesehen von der Farbe waren sie der Penny Black auf dem Schnabel der Zwergschnepfe zum Verwechseln ähnlich. Von beiden blickte mir Königin Viktoria entgegen. Ich war schwer enttäuscht!

Vater wäre sicherlich angesichts des unversehrten Zustands der Marken in Verzückung geraten, hätte sich an der großartigen Gravierkunst, der zauberhaften Zähnung und der kunstvollen Klebschicht ergötzt. Für mich waren es zwei Banalitäten, wie man sie auf einen Brief an die grässliche Tante Felicity in Hampshire pappte, wenn man sich für ihr liebevoll ausgesuchtes Weihnachtsgeschenk in Gestalt eines Neddy, das kleine Eichhörnchen -Jahrbuchs bedanken musste.

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