Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Dann entdeckte ich es:

Beliebter Lehrer tödlich verunglückt

Bei einem tragischen Unfall am Montagmorgen stürzte

Grenville Twining, MA (Oxn.), 72, allgemein beliebter

und geachteter Lateinlehrer und Hausleiter im Grey

minster-Internat bei Hinley, vom Glockenturm des Anson

House zu Tode. Gut informierte Quellen bezeichnen den

Unfall als »reinweg unerklärlich«.

»Er ist auf die Brüstung geklettert, hat seinen Umhang um

sich gezogen und mit den Handflächen nach unten den

römischen Gruß an uns gerichtet. ›Vale!‹, hat er zu den

Jungen in den Hof hinabgerufen«, schildert uns Timothy

Greene aus der sechsten Klasse von Greyminster den Her

gang. »Dann ist er auch schon runtergesaust!«

» Vale «? Mir stockte das Herz. Genau dieses Wort hatte mir der Sterbende ins Gesicht geröchelt! »Gehab dich wohl.« Das konnte doch kein Zufall sein! Dazu war es viel zu absurd. Es musste irgendeinen Zusammenhang geben - aber welchen?

Mist! Mir schossen hundert Gedanken durch den Kopf, aber mein Verstand trat auf der Stelle. Die Garage war kein geeigneter Ort zum Nachdenken, das musste ich auf später verschieben.

Ich las weiter:

»Mit dem flatternden Umhang sah er aus wie ein fallender

Engel«, schluchzte der rotwangige Toby Lonsdale, der von

seinen Kameraden weggeführt werden musste, ehe er kurz

darauf völlig zusammenbrach.

Mr Twining war erst kürzlich im Zusammenhang mit ei

ner gestohlenen Briefmarke von der Polizei vernommen

worden. Dabei hatte es sich um eine einzigartige und ex

trem wertvolle Variante der Penny Black, der Schwarzen

Queen Victoria gehandelt.

»Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun«, behauptet

Dr. Isaac Kissing, der seit 1915 Direktor von Greyminster

ist. »Nicht im Mindesten. Mr Twining war ein geschätzter

Kollege, und alle, die ihn kannten, hatten ihn, wenn ich

das so sagen darf, tief ins Herz geschlossen.«

Der Hinley-Kurier hat in Erfahrung gebracht, dass die

Ermittlungen der Polizei sowohl in Mr Twinings Fall

als auch in dem der gestohlenen Briefmarke fortgeführt

werden.

Die Ausgabe war vom 24. September 1920.

Ich legte die Zeitung wieder ins Regal zurück, ging nach draußen und schloss ab. Als ich den Schlüssel zurückbrachte, saß Miss Mountjoy immer noch untätig am Tresen.

»Na, bist du fündig geworden, mein Liebes?«, erkundigte sie sich.

»Ja«, antwortete ich und tat so, als müsste ich mir übertrieben viel Staub von den Händen wischen.

»Darf ich fragen, was du eigentlich gesucht hast?«, fragte sie verschämt. »Vielleicht kann ich dir ja irgendwelche ergänzende Literatur empfehlen.«

Sollte heißen: Sie platzte vor Neugier.

»Nein, danke, Miss Mountjoy«, antwortete ich.

Aus unerfindlichen Gründen kam ich mir plötzlich vor, als hätte man mir das Herz herausgerissen und durch einen Bleiklumpen ersetzt.

»Geht’s dir nicht gut, mein Liebes? Du siehst ein bisschen spitzmäusig aus.«

Spitzmäusig? Mir war speiübel!

Vielleicht war es die Aufregung, vielleicht auch der unbewusste Versuch, gegen die Übelkeit anzukämpfen, aber ich

Sie schnappte nach Luft. Ihr Gesicht wurde erst rot und dann grau, als wäre sie vor meinen Augen in Flammen aufgegangen und zu einem Häufchen Asche verbrannt. Dann zog sie ein Spitzentaschentuch aus dem Ärmel, zerknüllte es und stopfte es sich in den Mund. So saß sie einen Augenblick lang stumm da, wiegte sich hin und her und biss auf ihr Spitzentaschentuch wie ein Seemann im 18. Jahrhundert, dem man gerade das Bein unterhalb des Knies amputiert.

Irgendwann sah sie mich mit tränenerfüllten Augen an und entgegnete mit zittriger Stimme: »Mr Twining war der Bruder meiner Mutter.«

6

Wir tranken Tee. Miss Mountjoy hatte irgendwo einen zerbeulten Wasserkessel ausgegraben und nach einer Expedition in ihre voluminöse Handtasche ein schmuddeliges Päckchen Schokokekse zutage gefördert.

Ich saß auf der Bibliotheksleiter und nahm mir noch einen Keks.

»Es war tragisch«, erzählte Miss Mountjoy. »Mein Onkel war seit Menschengedenken, so kam es einem jedenfalls vor, Hausleiter im Anson House. Er war sehr stolz auf sein Haus und seine Jungen. Keine Mühe war ihm zu viel, wenn es darum ging, sie anzuspornen, damit sie ihr Bestes gaben, und sie auf den Ernst des Lebens vorzubereiten.

Er machte immer seine Späße darüber, dass er besser Latein spreche als Julius Cäsar persönlich, und seine Lateinische Grammatik, Twinings Lingua Latina, die übrigens veröffentlicht wurde, als er gerade mal vierundzwanzig war, galt in allen Schulen der Welt als Standardwerk. Ich habe heute noch eine Ausgabe neben dem Bett liegen, und obwohl ich das meiste nicht lesen kann, halte ich das Buch manchmal gern in der Hand, weil es mir Trost spendet: qui, quae, quod und so weiter. Ich finde, die Worte klingen so beruhigend.

Der gute alte Grenville hat immerzu irgendetwas Neues auf die Beine gestellt: Er hat die Jungen ermuntert, einen Debattierklub, einen Schlittschuhklub, einen Radsportverein oder eine Cribbage-Runde zu gründen. Er war ein begeisterter Amateurzauberer, wenn auch kein besonders guter. Man

Ich hörte auf zu kauen und sah sie erwartungsvoll an. Miss Mountjoy war in eine Art Tagtraum verfallen und machte den Eindruck, als würde sie ohne Aufforderung nicht weiterreden.

Während sie erzählte, war ich ganz allmählich in ihren Bann geraten. Sie hatte mit mir von Frau zu Frau geredet, und ich hatte nicht widerstehen können. Sie tat mir leid … ehrlich!

»Zum Verhängnis?«, hakte ich nach.

»Er beging den entscheidenden Fehler, etlichen charakterlich verderbten jungen Burschen, die sich bei ihm eingeschmeichelt hatten, Vertrauen zu schenken. Sie taten so, als interessierten sie sich brennend für seine kleine Briefmarkensammlung, und täuschten ein noch brennenderes Interesse für die Sammlung von Dr. Kissing vor; er war damals der Rektor der Schule. Dr. Kissing galt zu seiner Zeit als der größte Kenner der Penny Black, der schwarzen Königin-Viktoria-Marke in allen ihren Varianten. Die Penny Black war die erste Briefmarke der Welt. Kissings Sammlung erregte viel Neid, und zwar überall, weltweit, und das sage ich ganz bewusst. Diese schäbigen Subjekte konnten Onkel Grenville überreden, sich für sie einzusetzen und einen Privattermin mit dem Rektor zu vereinbaren, damit sie sich dessen Sammlung ansehen konnten.

Während die Burschen sich die Kronjuwelen der Sammlung betrachteten, nahm eine Penny Black Schaden, und zwar irgendeine ganz Besondere, richtig weiß ich das auch nicht mehr.«

»Schaden?«

»Die Marke ist verbrannt. Einer der Burschen hat sie angezündet. Es sollte wohl ein Scherz sein.«

Miss Mountjoy nahm ihre Teetasse und wehte wie ein Windhauch zum Fenster, wo sie lange stehen blieb und hinausschaute. Als ich schon glaubte, sie hätte mich vergessen, sprach sie weiter.

»Natürlich machte man meinen Onkel für das Unglück verantwortlich …«

Sie drehte sich um und sah mich an.

»Den Rest der Geschichte hast du heute Morgen in der Garage erfahren.«

»Ihr Onkel hat Selbstmord begangen?«

»Er hat keinen Selbstmord begangen!«, stieß sie schrill hervor. Tasse und Untertasse fielen ihr aus der Hand und zersprangen auf dem Fliesenboden. »Jemand hat ihn umgebracht!«

»Wer denn?« Ich musste mich sehr zusammennehmen, um diesen Zweiwortsatz korrekt herauszubringen. Miss Mountjoy ging mir allmählich wieder auf die Nerven.

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