Dick Francis - Comeback
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»Das ist Ketamin-Hydrochlorid«, sagte er, als er zurückkam, und buchstabierte es mir wieder. »Davon schläft sie ein.«
Ich nickte. Scott schloß die Schiebetür zum OP: Ken nahm vorübergehend den Tropf ab und spritzte die Stute mit geübter Hand erneut durch den Katheter in den Hals. Fast sofort schwenkte der mächtige Körper in einem unkoordinierten Bogen herum, taumelte, wankte und brach langsam seitlich weg. Ein Hinterbein schlug in einem Muskelkrampf, der harmlos auf der Polsterung verpuffte, noch aus, und der Kopf fiel dumpf auf den weichen Boden.
Dramatisch, dachte ich; aber offensichtlich Routine für Scott und Ken.
»Intubieren«, sagte Ken zu Scott.
Scott nickte und führte durch ihr Maul ein
beeindruckend großes Rohr in den Schlund der Stute ein.
»Für Sauerstoff und Halothan«, erklärte Ken mir kurz.
Scott stieß die Schiebetür weit auf, brachte die Schale mit der Spritze in den OP und kam mit den gepolsterten Manschetten für die Beine der Stute und mit Säcken für ihre Füße wieder.
Zu zweit schnallten sie ihr die um, zogen dann die Ketten von der Decke herab und schlossen sie an die Manschetten an. Scott holte eine Art Segeltuchschlinge mit Handgriffen, um den Kopf der Stute zu tragen, und im nächsten Moment setzte Ken, indem er an einem Wandbrett im OP Knöpfe drückte, den Hebekran in Betrieb.
Die Ketten zogen an und hievten die Zehnzentnerstute mühelos in die Luft. Scott hielt ihren Kopf in der Schlinge, während Ken den Tropf wieder anschloß. Dann drückte Ken einen weiteren Knopf, und das Fahrwerk glitt langsam an den Deckenschienen entlang und brachte den hängenden Körper, samt Tropfinfusion und allem, in den OP.
Durch die Schienen wurde die Patientin direkt über den Tisch geleitet. Ken drückte Knöpfe. Die Ketten wurden länger und ließen ihre Last zentimeterweise nieder, bis die Stute, alle viere in der Luft, auf dem Rücken lag, ihr aufgeblähter Bauch ein runder brauner Hügel. Scott ließ sanft ihren Kopf ab und half dann Ken, die Beinfesseln so an die vier Eckpfosten des Tisches zu schnallen, daß ihre Beine in einer bequemen Lage gebogen waren, nicht steif und gerade. Die beiden Männer arbeiteten wortlos, führten geschickt ein oft wiederholtes Manöver durch.
»Atmungsgerät an«, sagte Ken. »Gas an.«
Scott schloß das Rohr im Maul des Pferdes an einen Schlauch des Respirators an, drückte dann auf einen Schalter und drehte einen Hahn auf, und das Sauerstoff-Halothan-Gemisch begann in einem langsamen, beharrlichen Rhythmus in die Lunge der Stute zu strömen.
Ken fragte mich knapp: »Verstehen Sie das alles?«
»Ja«, sagte ich.
»Gut. Jetzt lege ich noch einen Katheter in ihre Gesichtsarterie, da, wo sie um den Unterkiefer herumgeht. Damit läßt sich ihr Blutdruck direkt überwachen. Normalerweise würde Belinda das tun, aber heute mache ich es selbst.«
Ich nickte und sah zu, wie seine flinken Finger ein Röhrchen in den Kiefer der Stute stießen und es mit einem Meßgerät verbanden, das Scott heranrollte. Er selbst wie auch Scott beobachteten mit offensichtlicher Sorge die beiden Linien, die sich auf dem Kontrollschirm zeigten, schienen dann aber, zumindest für den Augenblick, beruhigt zu sein.
»Desinfektion«, sagte Ken schließlich. Er blickte zu mir: »Am besten kommen Sie mit und schauen zu.«
Ich folgte ihm in den Waschraum, wo er sich ausgiebig die Hände schrubbte und sie mit einem sterilen Handtuch trocknete. Dann half ich ihm auf seine Bitte, einen frischen sterilen Kittel anzulegen, und band ihm die Schleife. Schließlich streifte er sterile Latexhandschuhe über. Alles war einzeln vakuumverpackt, nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
»Wenn die Stute stirbt«, sagte Ken, »bin ich erledigt.«
»Hören Sie auf, daran zu denken.«
Einen Moment lang stand die ganze Anspannung in seinen Augen, dann gab er sich einen Ruck, blinzelte ein paarmal und holte tief Luft.
»Also kommen Sie.« Er wandte sich ab, ging auf den OP zu und bat mich, ihm die Schwingtür zu öffnen, damit er steril blieb.
Als erstes ging er zu Scott, der vor dem
Blutdruckmonitor stand und das Bild beobachtete.
»Sie hat sich stabilisiert«, sagte Scott mit offenkundiger Erleichterung, »und ich habe sie geschoren.« Tatsächlich zog sich jetzt eine glattrasierte Fläche über den ganzen gewaltigen Bauch.
Ken sagte zu mir: »Scott muß mir assistieren. Würden Sie hier am Bildschirm bleiben? Behalten Sie ihn ständig im Auge. Pferde haben etwa den gleichen Blutdruck wie Menschen; im Idealfall 120 zu 80; aber wie beim Menschen sinkt er in der Narkose ab. Fällt er unter 70mm, sind wir in Schwierigkeiten, und ein Alarm wird ausgelöst. Zwischen 80 und 90, so wie jetzt, dürften wir außer Gefahr sein. Beobachten Sie die Kurve da. Und diesen Zähler, das ist die Herzfrequenz. Sagen Sie mir sofort Bescheid, wenn sich eins von beiden ändert.«
»Gut.«
»Notieren Sie die Zeit, die Herzrate und den Blutdruck.«
Ich nickte und schrieb.
Er ging auf die andere Seite des Tisches, wo Scott Instrumente auf Wagen bereitstellte und, wie Ken es nannte, einen sterilen Bereich im Raum schuf. Er und Scott nahmen grüne Einwegtücher aus ihrer sterilen Verpackung und deckten den Bauch des Pferdes damit ab, bis nur noch ein schmaler rasierter Ausschnitt frei blieb.
»Alles klar?« fragte Ken Scott, und Scott nickte.
Es war der letzte Moment, in dem Ken hätte abspringen können, doch im Grunde hatte er sich längst festgelegt.
»Einschnitt«, diktierte er mir, während er ein Skalpell nahm und das Wort präzise in die Tat umsetzte. »Fünfundzwanzig Zentimeter lang, neben dem Nabel.«
Ich schrieb rasch auf, was er gesagt hatte, und richtete den Blick wieder auf seine Tätigkeit. Scott ging sich
unterdessen waschen.
»Schauen Sie auf den Blutdruck«, sagte Ken grimmig, ohne auch nur den Blick zu heben. »Schauen Sie nicht auf mich, beobachten Sie den Monitor, wenn Sie nicht schreiben.«
Ich beobachtete den Monitor, der unverändert blieb. Und doch mußte ich mir sekundenlang immer wieder fasziniert den Vorgang selbst ansehen, von dem ich erwartet hatte, er würde schrecklich sein, und der das nicht im mindesten war. Zum einen roch es kaum, obwohl ich irgendwie mit Gestank gerechnet hatte, und durch die Wundhaken, Klammern, Pinzetten und Tupfer gab es auch nicht allzuviel Blut.
»Schnitt entlang der weißen Linie«, setzte Ken seinen laufenden Kommentar fort. »Das ist der zentrale Gewebekamm zwischen den Muskelgruppen. Wenn man dort in die Bauchhöhle schneidet, blutet es wenig.« Er blickte Scott an, der zurückgekommen war und ungefragt einen armlangen Gummihandschuh nahm, den er Ken bis zur Achselhöhle über die rechte Hand heraufzog. »Wasserdicht«, erklärte Ken mir knapp, »und natürlich steril, um in den Bauch zu greifen.«
Was ich nicht entfernt für möglich gehalten hätte, war das unwahrscheinliche Fassungsvermögen eines Pferdebauches. Aus dem recht kleinen Einschnitt quoll ein dickes, wulstiges Stück Eingeweide, und gleich darauf begann Ken langsam eine große Darmschlinge von gut und gern fünfundzwanzig Zentimetern Durchmesser hervorzuziehen, scheinbar endlos, rosig, prall und glänzend. Meine Augen waren vor Staunen vermutlich ebenso groß.
»Sehen Sie auf den Monitor«, sagte Ken. »Das ist der Grimmdarm - jetzt von Gas aufgebläht. Der Grimmdarm des Pferdes wird nicht von Bindegewebe gestützt wie beim Menschen, er windet sich einfach kreuz und quer. Die Hälfte aller Darmverschlingungen betreffen den Grimmdarm.« Er zog mindestens noch einen Meter von dem Riesenschlauch hervor und ließ ihn von Scott in einem grünen Tuch halten, während er innen im Bauchraum herumtastete.
»Die Stute steht weniger als einen Monat vor dem Abfohlen«, sagte er. »Das Fohlen ist ziemlich groß.« Er schwieg einen Augenblick, dann sagte er nüchtern: »Wenn sie zusammenklappt und ich sie nicht retten kann, hole ich das Fohlen hier und jetzt durch Kaiserschnitt. Es hätte vielleicht eine Chance. Sein Herz schlägt kräftig.«
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