John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Und deswegen sind Sie hier.«

»Ja. Wir müssen über Geldangelegenheiten reden.«

»Er hat mir vermutlich etwas hinterlassen.«

»Das kann man sagen.«

»Ich möchte nicht über Geldangelegenheiten sprechen, sondern mich mit Ihnen unterhalten. Wissen Sie, wie oft ich jemanden in meiner Muttersprache reden höre?«

»Selten, denke ich mir.«

»Ich fahre einmal im Jahr nach Corumba, um Vorräte zu kaufen. Bei der Gelegenheit rufe ich in der Zentrale an und spreche etwa zehn Minuten lang englisch. Das macht mir jedesmal Angst.«

»Warum?«

»Ich bin nervös. Meine Hände zittern, während ich den Hörer halte. Ich kenne die Menschen, mit denen ich rede, fürchte aber, nicht die richtigen Ausdrücke zu benutzen. Manchmal stottere ich sogar. Zehn Minuten pro Jahr.« »Jetzt machen Sie Ihre Sache aber gut.«

»Ich bin schrecklich aufgeregt.«

»Ganz ruhig. Ich bin ein prima Kerl.«

»Aber Sie haben mich gefunden. Ich war vor einer Stunde bei einem Patienten, als die Männer gekommen sind, um mir zu sagen, dass ein Amerikaner hier ist. Ich bin zu meiner Hütte gerannt und habe gebetet. Gott hat mir Kraft gegeben.«

»Ich bin in friedfertiger Absicht gekommen.«

»Sie scheinen nett zu sein.«

Wenn du wüsstest, dachte Nate. »Vielen Dank. Sagten Sie nicht etwas über einen Patienten?«

»Ja.«

»Ich dachte, Sie sind Missionarin.«

»Stimmt. Aber ich bin auch Ärztin.«

Und ausgerechnet Nates Spezialgebiet war es, Ärzte zu verklagen. Aber das war weder der rechte Zeitpunkt noch der rechte Ort für ein Gespräch über ärztliche Kunstfehler. »Das steht nicht in meinen Unterlagen.«

»Ich habe meinen Namen nach dem College geändert, bevor ich Medizin studiert und das Seminar besucht habe. Wahrscheinlich war die Spur da zu Ende.«

»Genau. Und warum haben Sie Ihren Namen geändert?«

»Das ist eine verwickelte Geschichte. Jedenfalls war es das damals. Jetzt scheint mir das nicht mehr wichtig.«

Eine leichte Brise wehte vom Fluss herüber. Es war fast fünf Uhr. Dunkle Wolken hingen tief über dem Wald.

Sie sah, dass er einen Blick auf die Uhr warf. »Die Männer bringen Ihnen Ihr Zelt. Das hier ist ein guter Schlafplatz.«

»Vielen Dank. Ich nehme ja wohl an, dass wir hier sicher sind?«

»Ja. Gott wird Sie schützen. Beten Sie einfach.«

In diesem Augenblick nahm sich Nate vor, zu beten, wie er es von Predigern kannte. Die Nähe des Flusses beunruhigte ihn besonders. Er brauchte nur die Augen zu schließen, um vor sich die Anakonda auf sein Zelt zugleiten zu sehen.

»Sie beten doch gewiss regelmäßig, Mr. O'Riley?«

»Nennen Sie mich bitte Nate. Ja, ich bete.«

»Sind Sie Ire?«

»Eher eine Promenadenmischung. Mehr deutsch als sonst was. Mein Vater hatte irische Vorfahren. Unsere Familiengeschichte hat mich aber nie besonders interessiert.«

»Welcher Kirche gehören Sie an?«

»Der Episkopalkirche.« Religion war ein Thema, über das er nicht gern sprach. Ob Katholik, Lutheraner oder Episkopalist, es war ihm gleichgültig. Seit seiner zweiten Eheschließung hatte er keine Kirche mehr von innen gesehen.

Seine Kenntnisse auf religiösem Gebiet waren eher bescheiden, und er wollte nicht ausgerechnet mit einer Missionarin darüber sprechen. Wieder ließ sie eine Pause eintreten, und er wechselte das Thema. »Sind die Indianer friedlich?«

»Meistens. Die Ipicas sind keine Krieger, aber sie trauen den Weißen nicht.«

»Und was ist mit Ihnen?«

»Ich lebe seit elf Jahren hier. Mich erkennen sie an.«

»Wie lange hat das gedauert?«

»Ich hatte Glück, weil vor mir schon Missionare hier waren, ein Ehepaar. Sie hatten die Sprache gelernt und das Neue Testament übersetzt. Als Ärztin habe ich rasch das Vertrauen der Frauen gewonnen, denn ich habe ihnen geholfen, ihre Kinder zu bekommen.«

»Ihr Portugiesisch klang ziemlich gut.«

»Das spreche ich fließend. Außerdem Spanisch, Ipica und Machiguenga.«

»Was ist das?«

»Die Sprache von Eingeborenen, die in den Bergen von Peru leben. Dort habe ich sechs Jahre zugebracht. Ich hatte mich gerade mit der Sprache der Machiguenga vertraut gemacht, als ich dort fort musste.«

»Warum?«

»Wegen der Guerrilleros.«

Als ob Schlangen, Kaimane, Krankheiten und Überschwemmungen nicht genügten.

»Sie haben in einem Dorf nicht weit von mir zwei Missionare entführt. Aber Gott hat sie gerettet. Sie wurden vier Jahre später freigelassen, ohne dass ihnen ein Haar gekrümmt worden war.«

»Gibt es auch hier in der Gegend Guerilla-Krieger?«

»Nein. Hier in Brasilien sind die Menschen sehr friedfertig. Bisweilen trifft man auf Drogenkuriere, aber so tief ins Pantanal dringt niemand vor.«

»Eine Frage: Wie weit ist es von hier bis zum Paraguay?«

»Um diese Jahreszeit acht Stunden.«

»Brasilianische Stunden?«

Sie lächelte. »Sie wissen also schon, dass die Zeit hier langsamer verstreicht. Acht bis zehn amerikanische Stunden.«

»Mit dem Kanu?«

»So reisen wir hier. Ich hatte früher ein Motorboot. Aber es war alt und irgendwann nicht mehr zu gebrauchen.« »Wie lange dauert es mit einem Motorboot?«

»Ungefähr fünf Stunden. Allerdings verfährt man sich jetzt während der Regenzeit leicht.«

»Das habe ich schon gemerkt.«

»Die Flüsse gehen ineinander über. Sie müssen einen unserer Fischer mitnehmen, wenn Sie abreisen. Ohne Führer kann man den Paraguay nicht finden.«

»Und Sie fahren einmal im Jahr nach Corumba?«

»Ja, aber in der Trockenzeit, im August. Dann ist es kühler, und es gibt nicht so viele Moskitos.«

»Fahren Sie allein?«

»Nein. Lako, ein guter Freund aus dem Stamm, bringt mich zum Paraguay. Außerhalb der Hochwasserzeit dauert es mit dem Kanu etwa sechs Stunden. Am Paraguay warte ich, bis ein Boot vorbeikommt, das mich nach Corumba mitnimmt. Dort bleibe ich einige Tage, erledige meine Angelegenheiten und kehre mit einem Boot zurück.«

Nate dachte daran, wie wenige Boote er auf dem Paraguay gesehen hatte. »Irgendeins?«

»Gewöhnlich ist es ein Viehtransporter. Die Bootsführer nehmen gern Fahrgäste mit.«

Sie fährt mit dem Kanu, weil ihr altes Motorboot den Geist aufgegeben hat. Sie läßt sich auf Viehtransportern mitnehmen, um nach Corumba zu reisen, ihrem einzigen Kontakt mit der zivilisierten Welt. Welche Veränderungen wird das Geld wohl bewirken? fragte sich Nate. Es war ihm unmöglich, eine Antwort darauf zu finden. Einzelheiten würde er ihr am folgenden Tag sagen, wenn der Tag jung und er selbst ausgeruht war, gegessen hatte und Stunden vor ihnen lagen, um alles zu besprechen. Männer näherten sich von der Ansiedlung her.

»Da kommen sie ja«, sagte sie. »Hier essen die Menschen unmittelbar vor Anbruch der Dunkelheit und legen sich dann schlafen.«

»Vermutlich gibt es danach auch nichts zu tun.«

»Nichts, worüber wir reden können«, sagte sie rasch. Es war lustig.

Jevy kam mit einer Gruppe Indianer, von denen einer Rachel ein kleines viereckiges Körbchen gab. Sie reichte es an Nate weiter, und dieser entnahm ihm einen kleinen, harten Brotlaib.

»Das ist aus Maniokmehl gebacken«, sagte sie. »Unser Hauptnahrungsmittel.«

Wahrscheinlich auch ihr einziges. Jedenfalls bei jener Mahlzeit. Nate hatte gerade den zweiten Laib herausgenommen, als Indianer aus dem ersten Dorf zu ihnen stießen. Sie brachten das Zelt, das Moskitonetz, Decken und Wasserflaschen vom Boot.

»Wir bleiben heute nacht hier«, sagte Nate zu Jevy.

»Wer sagt das?«

»Es ist die beste Stelle«, erklärte ihm Rachel. »Ich würde Sie gern im Dorf unterbringen, aber der Anführer muss einen Besuch von Weißen erst genehmigen.«

»Das wäre ich«, sagte Nate.

»Ja.«

»Und er nicht?« Er nickte zu Jevy hinüber.

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