John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Während der ersten halben Stunde erschien ihm der Marsch als Abenteuer, dann stumpften ihn die Hitze und die Insekten ab. » Wie weit müssen wir noch ?« fragte Nate, ohne eine genaue Antwort zu erwarten.

Jevy sagte etwas zu dem Mann an der Spitze und übersetzte dessen Antwort. »Nicht weit.« Sie überquerten einen Pfad, dann einen breiteren Weg. In der Gegend schienen die Leute ziemlich viel herumzulaufen. Schon bald sahen sie die erste Hütte, dann rochen sie Rauch.

Zweihundert Meter von der Ansiedlung entfernt wies der Anführer auf eine schattige Stelle nahe dem Fluss.

Nate und Jevy wurden zu einer Bank geführt, die man aus miteinander verbundenen hohlen Bambußtäben hergestellt hatte. Dort blieben sie, von zwei Indianern bewacht, während die anderen im Dorf Meldung machten.

Nach einer Weile wurden die Wächter müde, lehnten sich an einen Baumstamm und schliefen bald tief und fest. »Ich vermute, dass wir fliehen könnten«, sagte Nate.

»Wohin?«

»Haben Sie Hunger?«

»Eigentlich schon. Und Sie?«

»Nein, ich bin bis oben hin satt«, sagte Nate. »Immerhin hab ich vor neun Stunden sieben dünne Kekse gegessen. Vergessen Sie nicht, mich daran zu erinnern, dass ich Welly einen Klaps gebe, wenn ich ihn sehe.«

»Ich hoffe, es geht ihm gut.«

»Warum sollte es ihm nicht gut gehen? Er ist in Sicherheit, trinkt frisch gebrühten Kaffee und liegt mit vollem Magen schön trocken in meiner Hängematte.«

Vermutlich hätten die Männer sie keinesfalls so weit geführt, wenn nicht Rachel in der Nähe wäre. Während Nate auf der Bank saß und den Blick auf die Hütten in der Ferne gerichtet hielt, deren oberste Spitzen man sah, gingen ihm viele Fragen über diese Frau durch den Kopf. Wie sie wohl außehen mochte? Von ihrer Mutter hatte es geheißen, dass sie eine Schönheit gewesen war. Troy Phelan hatte ein Auge für Frauen gehabt. Was sie wohl trug? Die Ipicas, denen sie Gottes Wort bringen wollte, gingen nackt. Wie lange war sie schon nicht mehr in der zivilisierten Welt gewesen? War er der erste Amerikaner, der je in dieses Dorf kam?

Wie würde sie auf seine Anwesenheit reagieren? Und wie auf das Geld?

Je mehr sich die Zeit hinschleppte, desto dringender wollte Nate die Erbin sehen.

Beide Wächter schliefen, als aus der Ansiedlung eine Bewegung erkennbar wurde. Jevy warf ein Steinchen zu ihnen hinüber und stieß einen leisen Pfiff aus. Sie sprangen auf und nahmen wieder Haltung an.

Man konnte sehen, dass sich ein Trupp über den Pfad näherte, zu dessen beiden Seiten die Pflanzen kniehoch wuchsen. Rachel gehörte dazu, denn inmitten der nackten braunen Oberkörper leuchtete ein gelbes Hemd. Schon aus hundert Metern Entfernung konnte Nate sehen, dass das Gesicht unter dem Strohhut heller war als das der Indianer.

»Wir haben sie gefunden«, sagte er.

»Ja, das glaube ich auch.«

Es dauerte eine Weile, bis der Trupp sie erreicht hatte. Drei junge Männer gingen voran, und drei folgten der Frau. Sie war ein wenig größer als die Indianer und ging mit natürlicher Anmut. Man hätte glauben können, dass sie einen Spaziergang auf einer Blumenwiese machte. Niemand hatte es eilig.

Nate beobachtete sie bei jedem Schritt. Sie war sehr schlank und hatte breite, knochige Schultern. Als der Trupp näher kam, begann sie herüberzusehen. Nate und Jevy erhoben sich, um sie zu begrüßen.

Die Indianer blieben am Waldsaum stehen, während Rachel weiterging. Sie nahm den Hut ab. Graue Fäden durchzogen ihr sehr kurz geschnittenes braunes Haar. Wenige Schritte von Jevy und Nate entfernt blieb sie stehen.

»Boa tarde, senhor«, sagte sie zu Jevy und sah dann Nate an. Ihre Augen waren dunkelblau, fast indigofarben. Keine Falten, kein Make-up. Er wusste, dass sie zweiundvierzig Jahre alt war, aber sie wirkte alterslos. Sie strahlte die Gelassenheit eines Menschen aus, der unter keinerlei Druck steht.

»Boa tarde.«

Weder bot sie den beiden die Hand, noch stellte sie sich vor. Sie mussten die Initiative übernehmen.

»Ich heiße Nate O'Riley. Ich bin Anwalt aus Washington.«

»Und Sie?« fragte sie Jevy.

»Jevy Cardozo, aus Corumba. Ich bin sein Führer.«

Mit feinem Lächeln sah sie die beiden aufmerksam an. Sie schien die Begegnung zu genießen.

»Was führt Sie her?« Sie sprach ohne jeden regionalen Akzent. In ihrer gepflegten Sprechweise lag nicht der geringste Hinweis auf eine Herkunft aus Louisiana oder Montana.

»Wir haben gehört, dass man hier gut angeln kann«, sagte Nate.

Sie ging nicht darauf ein. »Er macht schlechte Witze«, sagte Jevy entschuldigend.

»Tut mir leid. Ich suche Rachel Lane und habe Grund zu der Annahme, dass Sie das sind.«

Sie hörte sich das an, ohne ihren Gesichtsausdruck zu verändern. »Und warum suchen Sie Rachel Lane?«

»Weil ich Anwalt bin und meine Kanzlei eine wichtige rechtliche Frage mit ihr zu klären hat.«

»Worum geht es da?«

»Das kann ich nur ihr selbst sagen.«

»Bedaure, ich bin nicht Ihre Rachel Lane.«

Jevy seufzte, und Nates Schultern sanken. Ihr entging keine Bewegung und nicht die kleinste Regung. »Haben Sie Hunger?« fragte sie.

Beide Männer nickten. Sie rief den Indianern etwas zu. »Jevy«, sagte sie, »gehen Sie mit diesen Männern ins Dorf. Dort bekommen Sie etwas zu essen, und man wird Ihnen auch etwas für Mr. O'Riley hier mitgeben.«

Sie setzte sich mit Nate im Schatten auf die Bank, von wo aus sie schweigend zusahen, wie die Indianer Jevy ins Dorf führten. Er drehte sich einmal um, wie um sich zu vergewissern, dass es Nate gut ging.

SIEBENUNDZWANZIG

Als die Indianer fort waren, kam ihm die Frau nicht mehr so groß vor. Sie schien die Speisen zu meiden, von denen die Indianerfrauen so dick wurden. Sie hatte lange, schlanke Beine und trug Ledersandalen, was in einer Kultur, in der jeder barfuss ging, sonderbar wirkte. Woher mochte sie die haben? Und woher das gelbe, kurzärmelige Hemd und die Khakishorts? Er hatte so viele Fragen.

Ihre einfache Kleidung wirkte ziemlich abgetragen. Sofern sie nicht selbst Rachel Lane war, wusste sie bestimmt, wo sich diese aufhielt.

Sie saßen so dicht beieinander, dass sich ihre Knie fast berührten. »Rachel Lane hat vor vielen Jahren aufgehört zu existieren«, sagte sie mit einem Blick auf das Dorf in der Ferne. »Ich habe den Vornamen beibehalten, den Nachnamen aber aufgegeben. Es muss sich um eine bedeutende Angelegenheit handeln, sonst wären Sie nicht gekommen.« Sie sprach leise, langsam und deutlich. Jedes Wort wirkte abgewogen.

»Troy Phelan ist tot. Er hat vor drei Wochen Selbstmord begangen.«

Sie senkte den Kopf ein wenig und schloss die Augen. Es sah aus, als ob sie bete. Dann folgte eine lange Pause. Das Schweigen schien ihr nicht unbehaglich zu sein. »Haben Sie ihn gekannt?« fragte sie ihn schließlich.

»Ich bin ihm vor Jahren mal begegnet. In unserer Kanzlei gibt es viele Anwälte, und ich selbst hatte nie mit seinen Angelegenheiten zu tun. Nein, gekannt habe ich ihn nicht.«

»Ich auch nicht. Er war mein irdischer Vater, und ich habe viele Stunden für ihn gebetet, aber er war mir immer fremd.«

»Wann haben Sie ihn zuletzt gesehen?« Nate sprach leiser und langsamer als zuvor. Sie übte einen beruhigenden Einfluss aus.

»Vor vielen Jahren. Bevor ich zum College ging«, sagte sie. »Was wissen Sie über mich?«

»Nicht viel. Sie hinterlassen ja kaum Spuren.«

»Wie haben Sie mich dann gefunden?«

»Mit Troys Hilfe. Er wollte Sie vor seinem Tod aufspüren, hat es aber nicht geschafft. Er wusste, dass Sie als Missionarin bei World Tribes Missions arbeiten und sich in diesem Teil der Welt aufhalten. Alles andere musste ich selbst herausbekommen.«

»Woher mag er das gewusst haben?«

»Er hatte schrecklich viel Geld.«

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