John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Zehn Reais«, sagte Jevy nach kurzer Verhandlung.

»Gern.« Für etwa zehn Dollar würde man sie zu Rachel Lane bringen.

Jevy kippte den Außenborder hoch, so dass die Schraube in die Luft ragte, und sie begannen zu paddeln. Nachdem sie dem Jungen im Kanu zwanzig Minuten lang gefolgt waren, gelangten sie in ein schmales, flaches Gewässer mit einer starken Strömung. Nate zog sein Paddel ein, atmete durch und wis chte sich den Schweiß von der Stirn. Sein Herz hämmerte, und seine Muskeln schmerzten bereits. Inzwischen war die Wolkendecke aufgerissen, und die Sonne brannte herab.

Jevy machte sich am Motor zu schaffen. Zum Glück sprang er an und ging auch nicht wieder aus. Sie folgten dem Jungen, der ihnen und ihrem stotternden Außenbordmotor mit seinem Kanu mühelos vorauspaddelte.

Es war fast ein Uhr, als sie ansteigendes Gelände erreichten. Allmählich blieben die überschwemmten Gebiete zurück, und die Wasserläufe hatten wieder erkennbare Ufer mit dichtem Unterholz. Der Junge wirkte bedrückt

und schien sich sonderbarerweise Sorgen um den Sonnenstand zu machen.

Da hinten, sagte er zu Jevy. Gleich hinter der Kurve. Er schien nicht gern weiterfahren zu wollen.

Ich halte hier, sagte er. Ich muss nach Hause zurück.

Nate gab ihm das Geld, und sie dankten ihm. Er wendete sein Kanu und verschwand rasch mit der Strömung. Sie quälten sich mit dem immer wieder stotternden Motor ab, kamen aber trotz ihrer geringen Geschwindigkeit voran.

Bald rückte ein Wald an die Ufer des Flusses, dessen Bäume tief über das Wasser hingen, so dass über ihnen eine Art Tunnel entstand, der das Tageslicht ausschloss. Im Halbdämmer hallte das ungleichmäßige Dröhnen ihres Motors von den Ufern wider. Nate konnte sich des unheimlichen Eindrucks nicht erwehren, dass sie beobachtet wurden. Er spürte förmlich, wie Blasrohre auf ihn zielten. Innerlich war er daraufgefasst, dass jeden Augenblick Wilde in Kriegsbemalung, denen man beigebracht hatte, dass jedes Bleichgesicht umgebracht werden müsse, ihre todbringenden Pfeile herüberschickten.

Doch als erstes sahen sie kleine braune Kinder, die glücklich im Wasser planschten. Das Blätterdach endete in der Nähe einer Ansiedlung.

Auch die Mütter badeten, ebenso nackt wie ihre Kinder, und offenbar ohne deswegen im geringsten gehemmt zu sein. Als sie das Boot sahen, zogen sie sich ans Ufer zurück. Jevy stellte den Motor ab und begann zu reden und zu lächeln, während sie näher trieben. Ein etwas größeres Mädchen lief in Richtung der Hütten davon.

»Fala portugues!« rief Jevy den vier Frauen und sieben Kindern zu. Sie sahen einfach nur herüber. Die kleineren versteckten sich hinter ihren Müttern. Die Frauen waren kleinwüchsig mit üppigen Leibern und kleinen Brüsten. »Sind die freundlich?« fragte Nate.

»Das werden wir sehen, wenn die Männer kommen.«

Schon nach wenigen Minuten kamen drei Männer, ebenfalls klein, stattlich und muskulös. Immerhin hatten sie ihre Geschlechtsteile mit einer Art Lederfutteral verhüllt.

Der älteste behauptete, Portugiesisch zu sprechen, doch waren seine Kenntnisse äußerst dürftig. Nate blieb im Boot, weil er sich dort am sichersten fühlte, während Jevy, der an einem Baum in der Nähe des Wassers lehnte, sich verständlich zu machen versuchte. Die Indianer umdrängten ihn. Er war einen ganzen Kopf größer als sie. Nachdem sie mehrere Minuten lang immer wieder dasselbe gesagt und herumgestikuliert hatten, sagte Nate: »Übersetzung bitte.«

Die Indianer sahen Nate an.

»Americano«, erklärte Jevy, und ein weiteres Gespräch folgte.

»Was ist mit der Frau?« fragte Nate.

»Soweit sind wir noch nicht. Ich bin noch dabei, die Leute zu überzeugen, dass sie Sie nicht bei lebendigem Leibe verbrennen sollen.«

»Geben Sie sich Mühe.«

Weitere Indianer kamen. Man konnte ihre Hütten sehen, die rund hundert Meter entfernt am Rande eines Waldes standen. Weiter stromaufwärts lag ein halbes Dutzend Kanus am Ufer vertäut. Die Kinder begannen sich zu langweilen. Langsam lösten sie sich von ihren Müttern und wateten näher an das Boot heran, um es in Augenschein zu nehmen. Auch der Mann mit dem weißen Gesicht erweckte ihre Neugier. Nate lächelte, zwinkerte und entlockte ihnen schon bald ein schüchternes Lächeln. Wäre Welly nicht so verdammt geizig mit den Keksen gewesen, könnte ihnen Nate jetzt etwas anbieten.

Das Gespräch schleppte sich dahin. Der Indianer, der mit Jevy sprach, wandte sich von Zeit zu Zeit zu seinen Begleitern um und erstattete ihnen Bericht, woraufhin unter ihnen jedesmal große Unruhe ausbrach. Ihre Sprache schien aus einer Abfolge von Grunz- und Quieklauten zu bestehen, bei denen die Lippen so wenig wie möglich bewegt wurden.

»Was sagt er?« knurrte Nate.

»Keine Ahnung«, gab Jevy zurück.

Ein kleiner Junge legte eine Hand auf den Bootsrand und sah Nate mit schwarzen Pupillen an, die so groß wie Vierteldollarstücke waren. Ganz leise sagte er: »Hallo.« Nate begriff, dass sie am richtigen Ort angekommen waren.

Außer Nate hörte niemand den Jungen. Nate beugte sich vor und sagte leise ebenfalls: »Hallo«.

» Good-bye «, sagte der Junge, ohne sich zu rühren. Rachel hatte ihm mindestens zwei Wörter beigebracht.

»Wie heißt du?« fragte Nate flüsternd.

»Hallo«, wiederholte der Junge.

Die Unterhaltung am Ufer kam auch nicht weiter. Die Männer hockten im angeregten Gespräch beieinander, während die Frauen kein Wort sagten.

»Was ist mit der Frau?« wiederholte Nate.

»Ich habe gefragt. Sie antworten nicht.«

»Was heißt das?«

»Ich bin nicht sicher. Ich vermute, dass sie hier ist, aber sie rücken aus irgendeinem Grund nicht mit der Sprache heraus.«

»Und warum nicht?«

Jevy verzog das Gesicht und sah beiseite. Woher sollte er das wissen?

Sie redeten noch ein wenig miteinander, dann brachen die Indianer auf- zuerst die Männer, dann die Frauen und zum Schluss die Kinder. Im Gänsemarsch zogen sie der Ansiedlung entgegen, bis man nichts mehr von ihnen sah.

»Haben Sie sie verärgert?«

»Nein. Sie wollen irgendeine Versammlung einberufen.«

»Glauben Sie, dass die Frau hier ist?«

»Ich denke schon.« Jevy machte es sich im Boot bequem und wollte ein Nickerchen halten. Es war fast eins, ganz gleich in welcher Zeitzone sie sich befinden mochten. Zum Mittagessen hatte es nicht mal einen aufgeweichten Salzkeks gegeben.

Gegen drei durften sie sich auf den Weg machen. Eine kleine Gruppe junger Männer führte sie vom Fluss über den Pfad zum Dorf, zwischen den Hütten hindurch, vor denen alle Bewohner reglos standen und sie beobachteten, dann weiter in den Wald.

Wenn das mal kein Todesmarsch ist, dachte Nate. Die bringen uns bestimmt zu irgendeinem steinzeitlichen Blutopfer in den Urwald. Er folgte Jevy, der zuversichtlich vorausschritt. »Wohin zum Teufel bringen die uns?« zischte Nate wie ein Kriegsgefangener, der seine Wächter aufzubringen fürchtete.

»Nur die Ruhe.«

Der Wald öffnete sich zu einer Lichtung, und sie sahen, dass sie wieder in der Nähe des Flusses waren. Unvermittelt blieb der Anführer stehen und machte eine Handbewegung. Am Rande des Wassers räkelte sich eine Anakonda in der Sonne. Das Tier war schwarz und trug an der Unterseite eine gelbe Zeichnung. An der dicksten Stelle betrug der Durchmesser seines Rumpfes mindestens dreißig Zentimeter. »Wie lang ist sie?« fragte Nate. »Sechs oder sieben Meter. Endlich haben Sie eine Anakonda gesehen«, sagte Jevy.

Nate zitterten die Knie, und sein Mund war wie ausgedörrt. Der Anblick eines so langen und kräftigen Exemplars war wahrhaft eindrucksvoll. Über diese Schlangen hatte er Witze gerissen.

»Manche Indianer verehren sie als Gottheiten«, sagte Jevy.

Und was tun dann unsere Missionare hier? überlegte Nate. Er nahm sich vor, Rachel nach diesem Kult zu fragen. Die Moskitos schienen es ausschließlich auf ihn abgesehen zu haben. Die Indianer waren offensichtlich immun gegen die Quälgeister, und Jevy schlug nicht ein einziges Mal nach ihnen. Immer wieder fuhr Nates Hand klatschend auf seine Haut, und immer wieder kratzte er, bis es blutete. Das Insektenschutzmittel lag im Boot, zusammen mit dem Zelt, dem Haumesser und allem anderen, was im Augenblick seine Habe ausmachte. Zweifellos wurde sie gerade ausführlich von den Kindern begutachtet.

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