John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Die Reptilien dachten gar nicht daran, anzugreifen, und sahen nur träge zu, wie das Boot vorüberglitt.

Zwanzig Minuten lang entdeckten sie keine weiteren Tiere. Wieder wurde das Gewässer schmaler. Die Ufer rückten so dicht aneinander, dass Bäume von beiden Seiten sich über dem Wasser berührten. Mit einem Mal war es dunkel. Sie trieben durch einen Tunnel. Nate sah auf die Uhr. Sie waren zwei Stunden von der Santa Loura entfernt.

Während sie im Zickzack durch das Sumpfgebiet fuhren, erhaschten sie Blicke auf den Horizont. Die aufragenden Bergketten Boliviens schienen näher zu kommen. Der Fluss wurde wieder breiter, die Bäume wichen auseinander, und sie befanden sich auf einer großen Wasserfläche, in die mehr als ein Dutzend gewundene Flussläufe mündeten. Langsam fuhren sie das Gewässer einmal im Kreise ab, dann noch einmal langsamer. Ein Wasserlauf sah haargenau so aus wie der andere. Der Cabixa war einer von einem Dutzend, und Jevy wusste nicht, welcher.

Er stellte sich wieder auf die Benzinkanister und spähte über das Wasser, während Nate regungslos sitzen blieb. Ihnen gegenüber sahen sie einen Angler im Röhricht. Dass sie ihn entdeckt hatten, sollte der einzige Moment des Tages sein, an dem ihnen das Glück beistand.

Der Mann saß geduldig in einem kleinen Kanu, das vor langer Zeit aus einem Baumstamm herausgehauen worden war. Sein zerfetzter Strohhut verbarg sein Gesicht fast vollständig. Als sie so nah herangekommen waren, dass sie Einzelheiten erkennen konnten, merkte Nate, dass er ohne Angelrute fischte und sich die Schnur einfach um die Hand gewickelt hatte.

Jevy sagte genau das Richtige auf portugiesisch und gab dem Mann eine Flasche Wasser. Nate lauschte lächelnd den verschliffenen Lauten der sonderbaren Sprache, die etwa so nasal klang wie Französisch und langsamer gesprochen wurde als Spanisch. Sofern sich der Fischer freute, in dieser Einsamkeit einem Mitmenschen zu begegnen, zeigte er das nicht. Wo mochte der Arme nur leben?

Dann begannen die beiden, in Richtung der Berge zu gestikulieren. Nach längerer Zeit kam es Nate so vor, als hätte der Mann mit seinen Richtungsangaben den ganzen See erfaßt. Sie redeten noch eine Weile miteinander, und Nate hatte den Eindruck, dass Jevy aus dem Mann herausholte, was sich von ihm nur erfahren ließ. Es konnte Stunden dauern, bevor sie einem anderen Menschen begegneten. Angesichts der überschwemmten Sumpfflächen und der Hochwasser führenden Flüsse erwies sich die Navigation als schwierig. Erst zweieinhalb Stunden waren sie unterwegs, und schon wussten sie nicht mehr, wo sie waren.

Eine Wolke kleiner schwarzer Moskitos schwebte über ihnen, und Nate suchte nach dem Insektenschutzmittel.

Der Angler beobachtete ihn neugierig.

Sie verabschiedeten sich und paddelten, von einem leichten Wind geschoben, davon. »Seine Mutter war Indianerin«, sagte Jevy.

»Schön für ihn«, gab Nate zur Antwort, während er Moskitos erschlug.

»Ein paar Stunden von hier liegt eine Ansiedlung.«

»Ein paar Stunden?«

»Vielleicht drei.«

Sie hatten Kraftstoff für fünfzehn Stunden, und Nate nahm sich vor, jede Minute zu zählen. Der Cabixa begann erneut an einer Einmündung, wo auch ein weiterer Fluss, der völlig gleich außah, den See verließ. Er weitete sich, und sie brausten mit Vollgas davon.

Nate setzte sich tiefer ins Boot und fand zwischen der Kiste mit Lebensmitteln und den Schöpfeimern eine Stelle auf dem Boden, wo er sich mit dem Rücken an den Sitz lehnen konnte. Hier erreichte die Gischt sein Gesicht nicht. Er hatte sich gerade auf ein Nickerchen eingestellt, als der Motor zu stottern begann. Das Boot schwankte hin und her und wurde langsamer. Nate hielt den Blick fest auf den Fluss gerichtet, denn er hatte Angst, sich umzudrehen und Jevy anzusehen.

Über Motorenprobleme hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Es hatte bei der Reise schon genug gefährliche Situationen gegeben. Wenn sie zu Welly zurückpaddeln mussten, würde das Tage harter Arbeit kosten. Sie würden im Boot schlafen müssen, von dem leben, was sie an Vorräten mitgenommen hatten, bis es zur Neige ging, Regenwasser auffangen und hoffen, dass auch auf dem Heimweg der Angler wieder da war, um ihnen den Weg zurück in die Sicherheit zu zeigen.

Mit einem Mal hatte er entsetzliche Angst.

Dann ging es weiter. Der Motor jaulte auf, als wäre nichts geschehen. Das wurde zur Gewohnheit: Etwa alle zwanzig Minuten, kaum, dass Nate wegsacken wollte, unterbrach der Motor sein gleichförmiges Lied. Der Bug tauchte ins Wasser, Nate warf einen raschen Blick zu den Ufern, um zu sehen, welche Tiere sich dort aufhielten. Jevy fluchte auf portugiesisch, spielte ein wenig mit Gas und Choke, dann war für die nächsten zwanzig Minuten wieder alles in Ordnung.

Als sie unter einem Baum an einer kleinen Flussgabelung Mittagspause machten - es gab Käse, Kekse und Salzgebäck -, begann es zu regnen.

»Kennt der Angler da hinten die Indianer?« fragte Nate.

»Ja. Etwa einmal im Monat kommen sie mit dem Boot zum Paraguay, um Handel zu treiben. Er hat sie schon ein paar Mal gesehen.«

»Haben Sie ihn gefragt, ob je eine Missionarin bei ihnen war?«

»Habe ich. Hat er nicht. Sie sind der erste Nordamerikaner, dem er je begegnet ist.« -»Der Glückliche.«

Den ersten Hinweis auf die Ansiedlung bekamen sie, nachdem sie nahezu sieben Stunden unterwegs gewesen waren. Nate sah eine dünne blaue Rauchfahne über den Bäumen nahe dem Fuß eines Hügels. Jevy war sicher, dass sie sich inzwischen auf bolivianischem Gebiet befanden. Die überschwemmten Gebiete lagen hinter ihnen. Das Gelände war höher als zuvor, sie waren ganz in der Nähe der Berge.

Sie kamen an eine Lücke in den Bäumen und sahen zwei Kanus auf einer Lichtung. Jevy lenkte das Boot dorthin. Rasch sprang Nate ans Ufer, er wollte sich unbedingt die Beine vertreten und festen Boden unter den Füssen spüren.

»Bleiben Sie in der Nähe«, forderte ihn Jevy auf, während er sich an den Benzinkanistern zu schaffen machte.

Nate sah zu ihm hin. Ihre Blicke begegneten sich, und Jevy nickte zu den Bäumen hinüber.

Ein Indianer beobachtete sie. Die Haut seines nackten Oberkörpers glänzte bronzefarben. Um die Hüften trug er eine Art Strohrock, und er schien unbewaffnet zu sein. Nate war ungeheuer erleichtert, denn anfangs hatte er bei seinem Anblick große Angst empfunden. Der Mann hatte langes schwarzes Haar und rote Streifen auf der Stirn. Hätte er einen Speer in der Hand gehabt, Nate hätte sich ihm ohne ein Wort ergeben.

»Ist er uns freundlich gesonnen?« fragte er, ohne den Blick von ihm zu wenden.

»Ich glaube schon.«

»Spricht er Portugiesisch?« »Ich weiß nicht.«

»Warum gehen Sie nicht hin und stellen es fest?«

»Immer mit der Ruhe.«

Jevy trat aus dem Boot. »Er sieht aus wie ein Kannibale flüsterte er. Dieser Witz verfehlte seine Wirkung.

Sie machten einige Schritte auf den Indianer zu, und er machte ein paar Schritte auf sie zu. Dann blieben alle drei stehen, einen deutlichen Abstand zwischen sich. Nate war versucht, die Hand zu heben und »Hallo« zu sagen. »Fala portugues?« fragte Jevy mit freundlichem Lächeln.

Der Indianer dachte lange über die Frage nach. Es wurde immer offensichtlicher, dass er nicht Portugiesisch sprach. Er wirkte noch jung, vermutlich war er nicht mal zwanzig Jahre alt. Wahrscheinlich hatte er sich zufällig in der Nähe des Flusses befunden, als ihm das Geräusch des Außenbordmotors aufgefallen war.

Während sie sich aus etwa sechs Meter Abstand musterten, überlegte Jevy, wie es weitergehen sollte. Im Gesträuch hinter dem Indianer nahm er eine Bewegung wahr. Dann tauchten am Waldrand drei seiner Stammesbrüder auf, glücklicherweise alle ohne Waffen. Angesichts der Überzahl und im Bewusstsein, dass sie sich auf fremdem Territorium befanden, hätte Nate am liebsten die Flucht ergriffen. Die Männer waren zwar nicht besonders groß, hatten aber den Heimvorteil. Außerdem wirkten sie nicht besonders freundlich. Weder lächelten noch grüßten sie.

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