John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Woher kommt das?«

»Aus dem Bergbau. Im Norden wird Gold abgebaut, und dazu verwendet man Quecksilber. Es gelangt in die Flüsse, und die fließen ins Pantanal. Unsere Fische schlucken das Zeug und gehen ein. Aller Umweltmist landet im Pantanal. Cuiaba, eine Stadt im Osten, hat eine Million Einwohner und keine Kläranlage. Dreimal dürfen Sie raten, wo die Abwässer landen.«

»Unternimmt denn die Regierung nichts?« Jevy stieß ein bitteres Lachen hervor. »Haben Sie schon mal von Hidrovia gehört?«

»Nein.«

»Das ist ein geplanter gewaltiger Graben quer durch das ganze Pantanal, der später einmal die Länder Brasilien, Bolivien, Paraguay, Argentinien und Uruguay miteinander verbinden soll. Angeblich will man damit Südamerika retten, aber in Wirklichkeit legt man damit das Pantanal trocken - und unsere Regierung unterstützt das Projekt auch noch.«

Fast hätte Nate etwas über die Notwendigkeit gesagt, sich verantwortlich gegenüber der Umwelt zu verhalten, dann aber fiel ihm ein, dass seine Landsleute die größten Energieverschwender waren, die die Welt je gesehen hat. » Es ist immer noch sehr schön «, sagte er.

»Das stimmt.« Jevy trank seinen Kaffee aus. »Manchmal denke ich, es ist so groß, das können sie gar nicht zerstören.«

Sie kamen an einem schmalen Flussarm vorüber, der dem Paraguay noch mehr Wasser zuführte. Ein kleines Rudel Rehwild watete durch das stehende Wasser am Ufer und benagte grüne Ranken, ohne auf das vom Fluss herüberdringende Geräusch zu achten. Sie zählten sieben Stücke, zwei von ihnen waren gesprenkelte Jungtiere. »Ein paar Stunden von hier liegt eine kleine Handelsstation«, sagte Jevy und stand auf. »Wir sollten es bis zum Einbruch der Dunkelheit dahin schaffen.«

»Was wollen wir denn einkaufen?«

»Eigentlich nichts. Aber Fernande, der Inhaber, erfährt alles, was am Fluss passiert. Vielleicht weiß er etwas über Missionare.«

Er leerte seine Tasse in den Fluss und reckte die Arme. »Manchmal hat er auch Bier da. Cerveja.«

Nate hielt den Blick auf die Wasserfläche gerichtet.

»Wir sollten aber keins kaufen«, sagte Jevy und ging fort.

Mir recht, dachte Nate. Er trank seine Tasse aus und schluckte den Kaffeesatz und den nicht aufgelösten Zucker mit herunter.

Eine kalte braune Flasche, vielleicht Antartica oder Brahma, die beiden Marken, die er in Brasilien bereits probiert hatte. Ausgezeichnetes Bier. Besonders gern war er früher in eine Studentenkneipe in der Nähe der Georgetown University gegangen, mit hundertzwanzig ausländischen Biersorten auf der Karte. Er hatte sie alle durchprobiert. Körbchen mit Erdnüssen standen auf den Tischen, und niemand fand etwas dabei, wenn man die Schalen auf den Fußboden warf. Mit Studienfreunden, die nach Washington kamen, hatte er sich immer in der Kneipe getroffen und mit ihnen Erinnerungen an alte Zeiten nachgehangen. Das Bier war eiskalt, die Mädchen waren jung und ungebunden, die Erdnüsse scharf und salzig, und wenn man über den Fußboden ging, krachten die

Schalen unter den Füssen. Das Lokal hatte es schon immer gegeben, und bei jeder Entziehungskur, bei jedem Klinikaufenthalt, war es das gewesen, was Nate am meisten gefehlt hatte.

Er begann zu schwitzen, obwohl die Sonne hinter den Wolken versteckt war und ein kühles Lüftchen wehte. Er verkroch sich in der Hängematte und betete darum, schlafen zu können, betete um ein tiefes Koma für die Zeit, wenn sie anlegten, bis sie wieder in die Nacht weiterfuhren. Der Schweißausbruch verstärkte sich, bis sein Hemd durchnässt war. Er begann, ein Buch über den Untergang der brasilianischen Indianer zu lesen, und versuchte dann erneut einzuschlafen.

Er war hellwach, als die Maschine auf langsame Fahrt gestellt wurde und das Boot sich ans Ufer schob. Man hörte Stimmen, dann gab es einen leichten Ruck, als sie gegen den Anleger stießen. Langsam kletterte Nate aus der Hängematte, ging zur Bank an der Reling und setzte sich.

Es war eine Art Gemischtwarenhandlung auf Pfählen - ein winziges Gebäude aus unbehandelten Brettern mit einem Blechdach und einer schmalen Veranda, auf der einige Einheimische saßen, die Zigaretten rauchten und Tee tranken, was ihn nicht weiter überraschte. Ein schmaler Flusslauf umrundete das Gebäude, neben dem sich ein großer Brennstofftank befand, und verschwand im Pantanal.

Ein Anleger, der nicht besonders stabil aussah, sprang in den Fluss vor, damit Boote an ihm festmachen konnten. Jevy und Welly schoben das Boot langsam am Anleger entlang, denn die Strömung war stark. Sie unterhielten sich mit den pantaneiros auf der Veranda und traten dann durch die offene Tür ins Innere des Gebäudes.

Nate hatte sich fest vorgenommen, auf dem Boot zu bleiben. Er ging zur gegenüberliegenden Seite hinüber, setzte sich dort auf die Bank, steckte Arme und Beine durch die Reling und sah über die volle Breite des Flusses hinweg. Er würde hier oben bleiben, an Armen und Beinen von der Reling gehalten. Das kälteste Bier auf der Welt würde ihn nicht von hier weglocken können.

Ihm war bereits bekannt, dass es in Brasilien keine kurzen Besuche gab, und schon gar nicht am Fluss, wo selten ein Fremder auftauchte. Nach einer Weile kehrte Jevy mit hundertzehn Litern Diesel in Kanistern zurück; es war Ersatz für den Kraftstoff, den sie im Unwetter verloren hatten. Dann wurde die Maschine wieder angelassen. »Fernando sagt, dass es hier in der Gegend eine Missionarin bei den Indianern gibt.« Er gab ihm eine Flasche kaltes Wasser. Das Boot fuhr wieder.

»Wo?«

»Er weiß es nicht genau. Einige Ansiedlungen liegen im Norden in der Nähe der Grenze zu Bolivien. Aber die Indianer fahren nicht auf dem Fluss, und so weiß er nicht viel über sie.«

»Wie weit ist die nächste Ansiedlung entfernt?«

»Wir können morgen früh in der Nähe sein. Aber nicht mit diesem Boot hier. Wir müssen das kleine nehmen.« »Macht sicher Spaß.«

»Erinnern Sie sich noch an den Bauern Marco, dessen Kuh wir mit unserem Flugzeug getötet haben?«

»Natürlich. Er hatte drei kleine Jungen.«

»Ja. Er war gestern hier«, sagte Jevy und wies auf die Handelsstation, die gerade hinter einer Biegung verschwand. »Er kommt einmal im Monat.«

»Hatte er die Jungen dabei?«

»Nein. Das ist zu gefährlich.«

Wie klein die Welt doch war. Nate hoffte, dass die Jungen das Geld ausgegeben hatten, das er ihnen zu Weihnachten geschenkt hatte. Er hielt den Blick auf die Handelsstation gerichtet, bis von ihr nichts mehr zu sehen war.

Vielleicht würde es ihm auf dem Rückweg so gut gehen, dass er einkehren und sich ein oder zwei kühle Bier genehmigen konnte, um den Erfolg seiner Expedition zu feiern. Er kroch zurück in die Sicherheit seiner Hängematte und verfluchte sich wegen seiner Schwäche. In der Wildnis eines riesigen Sumpfgebiets wäre er fast dem Alkohol erlegen, und stundenlang hatten seine Gedanken um nichts anderes gekreist. Die Vorfreude, die Angst, der Schweißausbruch und die Überlegungen, wie er es anstellen könnte, etwas zu trinken zu bekommen. Dann das knappe Verfehlen seines Ziels, das Entkommen, das nicht sein Verdienst war, und jetzt, gleich danach, durchlebte er schon wieder in Gedanken die Wonnen einer neuen Begegnung mit dem Alkohol. Nur ein paar Schluck, das wäre schön, denn dann könnte er leicht aufhören. Damit belog er sich am liebsten.

Er war schlicht und einfach ein Säufer. Auch wenn man ihn in eine noch so noble Entwöhnungsklinik schickte, die tausend Dollar am Tag kostete, er war und blieb süchtig. Man mochte ihn Dienstagabend im Untergeschoss einer Kirche zum Treffen einer Gruppe Anonymer Alkoholiker schicken, er war und blieb ein Säufer.

Seine Sucht überfiel ihn, und er wurde von Verzweiflung erfasst. Er zahlte für das verdammte Boot; Jevy arbeitete für ihn. Wenn er darauf bestand, dass sie umkehrten und auf kürzestem Wege zu der Handelsstation zurückfuhren, würden sie das tun. Er konnte so viel Bier kaufen, wie Fernando in seinem Laden hatte, es unterwegs auf Eis packen und den ganzen Weg bis Bolivien ein Brahma nach dem anderen schlürfen. Niemand konnte daran auch nur das geringste ändern.

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