John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Durch die Sache mit dem Muttermal war Nicolette als Zeugin völlig nutzlos geworden.

Ihre eigenen Mandanten waren auch nicht besonders sympathisch. Mit Ausnahme Rambles, der den unangenehmsten Eindruck machte, war jeder von ihnen von seinem Vater mit einem Startkapital von fünf Millionen Dollar ins Leben geschickt worden - so viel würde keiner der Geschworenen in seinem ganzen Leben verdienen. Troys Kinder konnten darauf hinweisen, dass ihr Vater sich an ihrer Erziehung nicht beteiligt hatte, doch kam vermutlich die Hälfte der Geschworenen aus zerrütteten Familien.

Am meisten Sorgen aber machten ihnen die Psychiater. Sie wären nie und nimmer imstande, Nate O'Rileys erbarmungslosem Kreuzverhör standzuhalten, eines Mannes, der über zwanzig Jahre lang Ärzten nach allen Regeln der Kunst im Gerichtssaal die Hölle heiß gemacht hatte.

Um einen Prozess zu vermeiden, mussten sie unbedingt einen außergerichtlichen Vergleich anstreben. Dazu aber war es unerlässlich, auf der Gegenseite einen Schwachpunkt zu entdecken. Rachel Lanes offenkundiger Mangel an Interesse war mehr als hinreichend und mit Sicherheit ihre beste Chance.

Josh war voll Bewunderung für Harks Abweisungsantrag. Er begeisterte sich für juristische Taktik und Winkelzüge, und wenn jemandem ein solches Manöver fehlerfrei gelang, applaudierte er im stillen, selbst wenn es sich um einen Gegner handelte. Alles an Harks Vorgehen war perfekt - der Zeitpunkt, die Begründung, der brillant aufgebaute Schriftsatz.

Zwar stand die Sache der von Troy Phelan getäuschten Erben auf schwachen Füssen, doch waren ihre Schwierigkeiten nichts im Vergleich mit denen Nates, der keine Mandantin hatte. Wohl war es ihm im Verein mit Josh gelungen, das zwei Monate lang zu vertuschen, doch inzwischen ließ sich niemand mehr von dieser List täuschen.

ACHTUNDVIERZIG

Daniel, sein Ältester, wollte sich unbedingt in einer Kneipe mit ihm treffen. Nate fand sie nach Einbruch der Dunkelheit, zwei Nebenstraßen vom Universitätsgelände entfernt, in einer Straße voller Bars und Klubs. Die Atmosphäre dort war ihm nur allzu vertraut: Musik, die grelle Bierreklame, die Studentinnen, die über die Straße riefen. Genauso war es noch vor wenigen Monaten in Georgetown gewesen, und an nichts davon konnte er Geschmack finden. Vor einem Jahr hätte er zurückgerufen, die jungen Frauen von einem Lokal ins nächste verfolgt, sich vorgemacht, selbst zwanzig Jahre alt zu sein und die ganze Nacht durchmachen zu können.

Daniel wartete in einer engen Sitznische mit einer Freundin. Auf dem Tisch standen zwei Flaschen Bier. Beide rauchten. Vater und Sohn schüttelten sich die Hand. Augenscheinlich wäre Daniel jede liebevollere Geste Nates peinlich gewesen.

»Das ist Stef«, sagte Daniel und wies auf seine Begleiterin. »Sie ist Mannequin«, fügte er rasch hinzu, wohl um dem Vater zu beweisen, dass er mit Klassefrauen Umgang hatte.

Aus irgendeinem Grund hatte Nate gehofft, einige Stunden allein mit seinem Sohn verbringen zu können. Das sollte offenbar nicht sein.

An Stef fiel ihm als erstes der Schmollmund und der dick aufgetragene graue Lippenstift auf. Zur Begrüßung gönnte sie ihm kaum die Andeutung eines Lächelns. Auf jeden Fall war sie hübsch und dürr genug, um tatsächlich Mannequin zu sein. Ihre Arme sahen aus wie Besenstiele. Zwar konnte Nate ihre Beine nicht sehen, doch vermutete er, dass sie dünn waren und ihr bis zu den Achselhöhlen reichten. Zweifellos hatte sie um die Fußknöchel herum mindestens zwei Tätowierungen.

Nate konnte sie vom ersten Augenblick an nicht leiden, und es kam ihm ganz so vor, als beruhe das auf Gegenseitigkeit. Und wer weiß, was Daniel ihr über seinen Vater berichtet hatte.

Daniel hatte vor einem Jahr das College in Grinnell beendet und den darauffolgenden Sommer in Indien verbracht. Nate hatte ihn seit dreizehn Monaten nicht gesehen. Weder war er zu seiner Abschlussfeier gegangen, noch hatte er ein Geschenk oder auch nur eine Glückwunschkarte geschickt. Nicht einmal angerufen hatte er. Daher herrschte am Tisch genug Spannung, ohne dass das Mannequin Rauchringe blies und Nate ausdruckslos anstarrte.

»Möchtest du ein Bier?« fragte Daniel seinen Vater, als ein Kellner in der Nähe auftauchte. Es war eine grausame Frage, ein kleiner Pfeil, der abgefeuert wurde, um ihn zu quälen.

»Nein, einfach Wasser«, sagte Nate. Daniel rief dem Kellner die Bestellung zu und fragte dann: »Immer noch abstinent, was?«

»Na klar«, sagte Nate lächelnd.

»Und seit dem vorigen Sommer kein Rückfall?«

»Nein. Lass uns von was anderem reden.«

»Dan hat mir gesagt, dass Sie im Entzug waren«, sagte Stef und stieß den Rauch durch die Nasenlöcher aus. Es überraschte Nate, dass sie einen vollständigen Satz herausbrachte. Sie sprach langsam, und ihre Stimme klang so hohl, wie ihre Augenhöhlen aussahen.

»Ja, mehrfach. Was hat er Ihnen noch erzählt?«

»Da war ich auch schon«, sagte sie, »aber erst einmal.« Sie schien stolz auf ihre Leistung zu sein und zugleich ihren Mangel an Erfahrung zu bedauern. Die beiden Bierflaschen auf dem Tisch waren inzwischen leer.

»Wie schön«, sagte Nate kühl. Er brachte es nicht fertig, so zu tun, als wäre sie ihm sympathisch. In ein oder zwei Monaten wäre sie ohnehin mit einem anderen Mann zusammen.

»Was macht das Studium?« fragte er Daniel.

»Das habe ich an den Nagel gehängt.« Es klang gezwungen und ärgerlich. Daniel stand erkennbar unter Druck. Bestimmt trug Nate eine Mitschuld daran, dass sein Sohn das Studium aufgegeben hatte, nur war ihm nicht recht klar, inwiefern und warum. Sein Wasser kam. »Habt ihr beiden schon gegessen?« fragte er.

Stef vermied jegliche Nahrungsaufnahme, und Daniel hatte keinen Appetit. Nate hatte zwar schrecklichen Hunger, wollte aber nicht allein essen. Er sah sich im Lokal um. Irgendwo in einer Ecke wurde Haschisch geraucht.

Die Geräuschkulisse war laut. Es war noch nicht lange her, dass er sich in solchen Lokalen wohl gefühlt hatte. Daniel steckte sich die nächste Zigarette an, eine filterlose Camel, der schlimmste Sargnagel auf dem Markt, und blies eine dicke Rauchwolke gegen den billigen Kneipenleuchter, der von der Decke hing. Er war schlecht gelaunt und gereizt.

Bestimmt hatte er die junge Frau mitgebracht, damit es keinen Streit oder gar eine Prügelei gab. Nate vermutete, dass Daniel pleite war und seinem Vater einmal ordentlich die Meinung sagen wollte, weil er ihn nicht genug unterstützt hatte. Auf der anderen Seite aber fürchtete er wohl, dass sich Nate, den er als nicht besonders belastbar kannte, darüber gleich wieder aufregte. Stefs Anwesenheit sollte dafür sorgen, dass er sich zusammennahm. Außerdem wollte er vermutlich das Zusammentreffen so kurz wie möglich halten. Es dauerte etwa eine Viertelstunde, bis Nate das durchschaut hatte.

»Wie geht es deiner Mutter?« fragte er.

Daniel bemühte sich zu lächeln. »Gut. Ich war Weihnachten bei ihr. Du warst verschwunden.«

»Ich war in Brasilien.«

Eine Studentin in enganliegenden Jeans ging vorüber. Stef musterte sie von Kopf bis Fuß, wobei endlich Anzeichen von Leben in ihre Augen traten. Die junge Frau war noch dürrer als sie selbst. Wieso galt es eigentlich auf einmal als cool, wie ein Gerippe herumzulaufen?

»Was gibt es denn in Brasilien?« fragte Daniel.

»Eine Mandantin.« Nate war es leid, immer wieder von seinem Abenteuer zu erzählen.

»Mama hat gesagt, dass du Ärger mit dem IRS hast.«

»Darüber freut sie sich bestimmt.«

»Möglich. Besondere Sorgen schien es ihr jedenfalls nicht zu machen. Musst du dafür ins Gefängnis?«

»Nein. Könnten wir über etwas anderes reden?«

»Genau das ist der Haken, Papa. Es gibt nichts anderes, nur die Vergangenheit, und da können wir nicht hin.«

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