John Grisham - Die Bruderschaft

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Trumble, ein Gefängnis in Florida, gilt als Geheimtipp unter den Kriminellen, ähnelt es doch eher einem Feriencamp als einem Hochsicherheitstrakt. Vor allem harmlosere Fälle sitzen dort ihre Strafe ab, darunter Kleindealer, Steuersünder, Wallstreet-Gauner und auch drei ehemals angesehene Richter. Als» Bruderschaft «treten Letztere auf und machen die Gefängnisbibliothek kurzerhand zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Dort übernehmen sie — selbstverständlich gegen Bezahlung — Rechtsangelegenheiten von Mitinsassen und sitzen regelmäßig zu Gericht über kleinere Verstöße innerhalb der Gefängnismauern.
Allerdings verbringen sie dort auch Stunden damit, sich über lukrativere Einkünfte den Kopf zu zerbrechen. Mit scheinbar harmlosen Anzeigen in einschlägigen Magazinen locken sie zahlungskräftige Kandidaten an, die sie kurz darauf skrupellos erpressen. Ihre Rechnung scheint aufzugehen, und die drei genialen Richter malen sich ihre Zukunft in den schillerndsten Farben aus. Bis sie eines Tages an den Falschen geraten, einen mächtigen Politiker mit äußerst gefährlichen Freunden, der nicht den leisesten Zweifel an seinem lupenreinen Image aufkommen lassen darf. Die Bruderschaft nimmt den Kampf auf und setzt alles auf eine Karte.

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«Was haben sie dir denn versprochen?«fragte Spicer.

«Vorzeitige Entlassung. Ich bleibe noch ein paar Wochen hier, und dann werde ich verlegt. Bis Ende des Jahres komme ich auf Bewährung raus, und wenn Lake gewählt wird, kriege ich eine volle Begnadigung. Kein schlechtes Geschäft. Und mein Bruder hat bei unserem nächsten Präsidenten einen riesigen Stein im Brett.«

«Dann bist du also unser Verhandlungspartner?«fragte Beech.

«Nein, ich bin nur der Bote.«

«Wo sollen wir anfangen?«

«Ihr macht den ersten Zug.«

«Du hast den Brief gelesen. Wir wollen Geld. Und wir wollen hier raus.«

«Wie viel Geld?«

«Zwei Millionen für jeden«, sagte Spicer, und es war offensichtlich, dass sie über diesen Punkt schon oft gesprochen hatten. Alle drei beobachteten Argrow und warteten auf das Zucken, das Stirnrunzeln, das Erschrecken. Aber er zeigte keine Reaktion, sondern erwiderte nur ihren Blick.»Ich habe keine Vollmachten. Ich kann zu euren Forderungen nichts sagen. Ich gebe sie bloß an meinen Bruder weiter.«

«Wir lesen jeden Tag die Zeitung«, sagte Beech.»Lake hat mehr Geld als er ausgeben kann. Sechs Millionen tun ihm nicht weh.«

«Er hat achtundsiebzig Millionen zur Verfügung und keine Schulden«, fügte Yarber hinzu.

«Mir egal«, sagte Argrow.»Ich bin bloß der Kurier, der Postbote, wie Trevor.«

Bei der Erwähnung ihres ermordeten Anwalts erstarrten sie. Sie musterten Argrow, der seine Fingernägel betrachtete, und fragten sich, ob das eine Warnung gewesen war. Wie tödlich war das Spiel geworden? Der Gedanke an Geld und Freiheit beflügelte sie, aber waren sie jetzt noch sicher? Würden sie je sicher sein?

Sie würden immer Lakes Geheimnis kennen.

«Und wie soll das Geld zu euch kommen?«fragte Argrow.

«Ganz einfach«, sagte Spicer.»Alles im Voraus, und zwar überwiesen an einen sicheren Ort, wahrscheinlich Panama.«

«Gut. Und jetzt zu eurer Entlassung.«

«Was ist damit?«fragte Beech.

«Irgendwelche Vorschläge?«

«Eigentlich nicht. Das wollten wir Lake überlassen. Er hat ja seit neuestem jede Menge Freunde.«

«Ja, aber er ist noch nicht Präsident. Er kann noch keinen Druck auf die richtigen Leute ausüben.«»Wir haben nicht vor, bis zu seiner Amtseinführung im Januar zu warten«, sagte Yarber.»Wir wollen

noch nicht mal bis zum November warten, um zu sehen, ob er gewählt wird.«

«Dann wollt ihr also sofort entlassen werden?«

«So schnell wie möglich«, sagte Spicer.

«Spielt es eine Rolle, wie ihr entlassen werdet?«

Sie dachten einen Augenblick nach, und dann sagte Beech:»Es muss sauber sein. Wir wollen nicht für den Rest unseres Lebens über die Schulter sehen müssen.«

«Wollt ihr gemeinsam entlassen werden?«

«Ja«, sagte Yarber.»Und wir haben auch schon einen genauen Plan, wie das laufen soll. Aber zunächst müssen wir uns über die wichtigen Dinge einigen: über das Geld und den genauen Zeitpunkt unserer Entlassung.«

«Klingt vernünftig. Die anderen werden eure Unterlagen wollen — sämtliche Briefe und Notizen über eure Erpressungen. Verständlicherweise will Lake sicher sein, dass sein Geheimnis geheim bleibt.«

«Wenn wir kriegen, was wir wollen, hat er nichts zu befürchten«, sagte Beech.»Wir werden mit Vergnügen vergessen, dass wir je einen Brief von Aaron Lake gekriegt haben. Aber wir müssen dich warnen, damit du Lake warnen kannst: Wenn uns irgendwas passiert, wird die Geschichte an die Öffentlichkeit gelangen.«

«Wir haben draußen einen Kontaktmann«, sagte Yarber.

«Das ist wie bei einem Zeitzünder«, fügte Spicer hinzu, als wollte er das Unerklärliche erklären.»Wenn uns was passiert — zum Beispiel so etwas wie das, was Trevor passiert ist —, dann geht ein paar Tage später unsere Zeitbombe hoch und Lake steht ohne Unterhose da.«

«Es wird nichts passieren«, sagte Argrow.

«Du bist der Bote. Du weißt nicht, was passieren wird und was nicht«, belehrte ihn Beech.»Das sind dieselben Leute, die Trevor auf dem Gewissen haben.«

«Das könnt ihr nicht wissen.«

«Nein, aber wir haben so unsere Vermutungen.«

«Wir wollen uns nicht über Dinge streiten, die wir nicht beweisen können«, sagte Argrow und brachte das Gespräch zu einem Abschluss.»Mein Bruder besucht mich morgen früh um neun. Wir treffen uns um zehn Uhr hier.«

Argrow ging hinaus. Die Richter saßen benommen da, tief in Gedanken versunken. Sie zählten bereits das Geld und fürchteten doch, es könnte etwas schief gehen. Argrow steuerte auf die Aschenbahn zu, doch als er dort einige Häftlinge sah, änderte er die Richtung und fand eine geschützte Stelle hinter der Cafeteria. Von dort aus rief er Klockner an.

Kaum eine Stunde später wurde Teddy unterrichtet.

SIEBENUNDDREISSIG

Um sechs Uhr morgens läutete die Weckglocke. Sie schrillte durch die Korridore der Zellentrakte,

über die Rasenflächen, hallte von den Gebäuden wider und verklang in dem Wald, der das Gelände umgab. Es dauerte, wie die meisten Häftlinge wussten, genau 35 Sekunden, bis sie verstummte, und dann schlief niemand mehr. Sie riss die Männer aus dem Schlaf, als stünden bedeutende Ereignisse bevor und als müssten sie sich beeilen, um sie nicht zu versäumen. Dabei war das einzige bedeutende Ereignis, das bevorstand, das Frühstück.

Die Glocke ließ Beech, Yarber und Spicer hochschrecken, doch sie weckte sie nicht. Sie hatten — aus nahe liegenden Gründen — nicht geschlafen. Zwar waren sie in verschiedenen Trakten untergebracht, doch um 10 Minuten nach 6 trafen sie sich in der Schlange vor der Kaffeeausgabe. Wortlos gingen sie mit ihren großen Styroporbechern zum Basketballfeld, setzten sich auf eine Bank und tranken Kaffee. Ihre Blicke schweiften über das Gelände; die Aschenbahn lag in ihrem Rücken.

Wie lange würden sie noch die olivgrünen Hemden tragen, in der Sonne Floridas sitzen, ein paar Cents pro Stunde fürs Nichtstun bezahlt bekommen und nur warten, träumen und zahllose Becher Kaffee trinken? Noch einen Monat, noch zwei? Oder nur noch Tage? Die Ungewissheit raubte ihnen den Schlaf.

«Es gibt nur zwei Möglichkeiten«, sagte Beech. Er war der Bundesrichter, und sie hörten ihm aufmerksam zu, auch wenn diese Frage bereits oft erörtert worden war.»Die erste ist: Man wendet sich an das Gericht, das einen verurteilt hat, und stellt einen Antrag auf Straferlass. Unter ganz bestimmten Umständen kann der Richter einem Häftling die Reststrafe erlassen. Das geschieht allerdings nur sehr selten.«

«Hast du es je getan?«fragte Spicer.

«Nein.«

«Arschloch.«

«Unter welchen Umständen?«wollte Yarber wissen.

«Wenn der Häftling neue Aussagen über alte Verbrechen macht. Wenn er den Behörden hilft, neue, bedeutsame Erkenntnisse zu gewinnen, kann er ein paar Jahre Straferlass kriegen.«

«Nicht sehr ermutigend«, sagte Yarber.

«Und die zweite Möglichkeit?«fragte Spicer.

«Die zweite Möglichkeit ist, uns in ein Offenes Haus zu verlegen, in ein richtig nettes, wo man nicht erwartet, dass wir uns an die Regeln halten. Nur die Strafvollzugsbehörde ist berechtigt, Häftlinge in ein solches Haus zu verlegen. Wenn unsere neuen Freunde in Washington den richtigen Druck ausüben, könnte uns die Behörde verlegen und praktisch vergessen.«

«Kann man so ein Offenes Haus denn einfach verlassen?«fragte Spicer.

«Kommt darauf an. Die sind alle verschieden. Manche werden abends abgeschlossen und haben strenge Regeln. In anderen geht es sehr entspannt zu — man meldet sich einmal am Tag oder einmal pro Woche per Telefon. Die Entscheidung liegt bei der Strafvollzugsbehörde.«

«Aber wir sind immer noch verurteilte Verbrecher«, sagte Spicer.

«Das ist mir egal«, sagte Yarber.»Ich will sowieso nie mehr wählen.«

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