John Grisham - Der Regenmacher

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Im letzten Semester seines Jurastudiums erteilt Rudy Baylor einer Gruppe alter Leute kostenlose Rechtsberatung und gewinnt dabei seine ersten» Mandanten«: Dot und Buddy Black. Ihr Sohn Donny Ray ist an Leukämie erkrankt, aber die Versicherungsgesellschaft weigert sich hartnäckig, für die Therapie, die sein Leben retten konnte, aufzukommen. Rudy, zunächst skeptisch, begreift bald, daß die Blacks auf infame Weise von ihrer Versicherung über den Tisch gezogen werden und daß er es mit einem der größten Betrugsskandale in der Versicherungsbranche zu tun hat, die es je gab — und zugleich mit einem der spektakulärsten und lukrativsten Prozesse in der Geschichte der amerikanischen Rechtsprechung: Der Anwalt, der ihn gewinnt, kann zum» Regenmacher «werden: Er kann seiner Kanzlei das ganz große Geld einbringen. Doch da ist noch ein Problem: Rudy, der sein Studium mit Jobs finanziert hat, ist pleite und kann keine Anstellung finden. Er hat noch nicht einmal das Anwaltsexamen hinter sich, geschweige denn eine Lizenz. Und gleich bei seinem ersten Fall wird er es im Gerichtssaal mit einem der erfolgreichsten Verteidiger der Vereinigten Staaten zu tun bekommen.
«In unglaublich dramatischen, aber gelegentlich auch sehr witzigen Gerichtsszenen erfahren wir genau, wie eine Versicherung wirklich funktioniert und welcher betrügerischen Mittel die großen Konzerne sich immer wieder bedienen.«

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Jetzt, zwanzig Jahre später, arbeitet Jonathan Lake immer noch achtzehn Stunden am Tag, besitzt eine Kanzlei mit elf angestellten Anwälten, hat keine Partner, verhandelt mehr große Fälle als jeder andere Anwalt in der Stadt und verdient, der Legende zufolge, so an die drei Millionen Dollar im Jahr.

Und er gibt sie mit vollen Händen aus. Drei Millionen Dollar im Jahr sind in Memphis schwer zu verheimlichen, also ist Jonathan Lake immer eine brandheiße Neuigkeit. Und seine Legende wächst. Alljährlich schreibt sich eine unbekannte Anzahl von Studenten nur wegen Jonathan Lake an dieser Fakultät ein. Sie haben den Traum. Und ein paar Graduierte verlassen diesen Laden hier ohne Jobs, weil sie sich nichts sehnlicher wünschen als eine Bude in der Innenstadt mit ihrem Namen an der Tür. Sie wollen hungern und die Pfennige zusammenkratzen, genau wie Lake.

Ich vermute, sie fahren sogar Motorrad wie er. Vielleicht ist es das, was vor mir liegt. Vielleicht besteht noch Hoffnung. Ich und Lake.

Ich erwische Max Leuberg in einem ungünstigen Moment. Er ist am Telefon, redet mit den Händen und flucht wie ein betrunkener Matrose. Irgend etwas über einen Prozeß in St. Paul, bei dem er aussagen soll. Ich tue so, als machte ich mir Notizen, betrachte den Fußboden, versuche, nicht zuzuhören, während er hinter seinem Schreibtisch herumstapft und an der Telefonschnur zerrt.

Er legt auf.»Sie haben sie beim Genick«, sagt er schnell zu mir und greift gleichzeitig nach irgend etwas in dem Chaos auf seinem Schreibtisch.

«Wen?«

«Great Benefit. Ich habe gestern abend die ganze Akte gelesen. Typischer Fall eines Debetversicherungsbetrugs. «Er greift sich eine Akte von einer Ecke seines Schreibtisches und läßt sich mit ihr auf seinen Stuhl sinken.»Wissen Sie, was eine Debetversicherung ist?«

Ich glaube es zu wissen, aber ich fürchte, er will Details.»Nicht genau.«

«Das sind billige kleine Policen, die von Haustür zu Haustür an Leute mit geringem Einkommen verkauft werden. Die Agenten, die die Policen verkaufen, kommen alle ein oder zwei Wochen vorbei, kassieren die Prämien und tragen das Debet in die Quittungsbücher ein, die bei den Versicherten verbleiben. Sie bearbeiten Leute ohne nennenswerte Schulbildung, und wenn Ansprüche gestellt werden, verweigern die Versicherer routinemäßig die Zahlung. Tut uns leid, keine Deckung aus diesem oder jenem Grund. Wenn es darum geht, sich Ablehnungsgründe einfallen zu lassen, sind sie äußerst kreativ.«

«Werden sie nicht verklagt?«

«Nicht sehr oft. Untersuchungen haben ergeben, daß nur ungefähr einer von dreißig Fällen böswilliger Leistungsverweigerung vor Gericht kommt. Die Gesellschaften wissen das natürlich, sie kalkulieren das mit ein. Vergessen Sie nicht, sie sind auf die ärmeren Schichten aus, auf Leute, die Angst haben vor Anwälten und dem Rechtssystem.«

«Was passiert, wenn sie verklagt werden?«

Er läßt vehement seine Knöchel knacken.»In der Regel nicht viel. Es hat ein paar Urteile mit hohen Geldstrafen gegeben. An einem oder zwei solchen Prozessen war ich selbst beteiligt. Aber die Jurys scheuen davor zurück, aus einfachen Leuten, die billige Versicherungen gekauft haben, Millionäre zu machen. Überlegen Sie doch mal. Da ist ein Kläger mit, sagen wir, fünftausend Dollar an legitimen Arztrechnungen, die eindeutig von der Police gedeckt sind. Aber die Versicherungsgesellschaft behauptet nein. Und die Gesellschaft ist, sagen wir, zweihundert Millionen schwer. Beim Prozeß verlangt der Anwalt des Klägers die fünftausend Dollar und außerdem ein paar Millionen als Strafe für den Übeltäter. Das funktioniert höchst selten. Sie werden die fünftausend bewilligen, zehntausend als Geldstrafe dazutun, und die Gesellschaft hat wieder gesiegt.«

«Aber Donny Ray Black stirbt. Und er stirbt, weil er die Knochenmarkstransplantation nicht bekommen kann, auf die er im Rahmen der Police Anspruch hat. Habe ich recht?«

Leuberg bedenkt mich mit einem boshaften Lächeln.»Sie haben vollkommen recht. Vorausgesetzt, daß die Eltern Ihnen alles gesagt haben. Verlassen kann man sich darauf nie.«

«Aber hier steht doch alles drin?«sage ich und deute auf die Akte.

Er zuckt die Achseln, nickt und lächelt abermals.»Dann ist es ein guter Fall. Kein großartiger, aber ein guter.«

«Das verstehe ich nicht.«

«Simpel, Rudy. Das hier ist Tennessee. Das Land mit den fünfstelligen Urteilen. Hier wird niemand zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Geschworenen sind überaus konservativ. Das Pro-Kopf-Einkommen ist ziemlich niedrig, also fällt es den Geschworenen äußerst schwer, ihre Nachbarn zu reichen Leuten zu machen. Und in Memphis ist es besonders schwierig, ein anständiges Urteil herauszuschlagen.«

Ich wette, Jonathan Lake würde ein solches Urteil bewirken. Und vielleicht würde er mir ein Scheibchen abgeben, wenn ich ihm den Fall brächte. Ungeachtet meines Katers drehen sich die Rädchen in meinem Kopf.

«Also was soll ich tun?«

«Die Mistbande verklagen.«

«Ich habe noch keine Lizenz.«

«Nicht Sie. Schicken Sie diese Leute zu irgendeinem tüchtigen Prozeßanwalt. Telefonieren Sie mit ein paar Leuten, reden Sie mit dem Anwalt. Schreiben Sie einen zweiseitigen Bericht für Smoot, und damit ist die Sache für Sie erledigt. «Er springt auf, weil das Telefon läutet, und schiebt mir die Akte über den Schreibtisch hinweg zu.»Da drin ist eine Liste von mindestens drei Dutzend Leistungsverweigerungsfällen, die Sie lesen sollten. Nur für den Fall, daß es Sie interessiert.«

«Danke«, sage ich.

Er winkt mich hinaus. Beim Verlassen seines Büros höre ich Max Leuberg schon wieder ins Telefon röhren.

Das Jurastudium hat mich gelehrt, Recherchen zu hassen. Ich habe jetzt drei Jahre in diesem Bau gelebt, und zumindest die Hälfte dieser qualvollen Stunden habe ich damit verbracht, mich durch ramponierte alte Bücher hindurchzuwühlen, auf der Suche nach lange zurückliegenden Fällen, die irgendwelche primitiven juristischen Theorien stützen, an die seit Jahrzehnten kein vernünftiger Anwalt mehr gedacht hat. Hier liebt man es, einen auf Schatzsuche zu schicken. Die Professoren, von denen fast alle lehren, weil sie in der realen Welt nicht zurechtkommen, sind überzeugt, es wäre ein gutes Training für uns, wenn wir obskure Fälle ausgraben und anschließend sinnlose Schriftsätze darüber verfassen, damit wir gute Noten bekommen, die es uns ermöglichen, als gut ausgebildete junge Anwälte unser Brot zu verdienen.

So lief es vor allem in den ersten beiden Studienjahren. Jetzt ist es nicht mehr so schlimm. Und vielleicht hat der Wahnsinn dieses Trainings auch Methode. Ich habe Tausende von Geschichten gehört über die großen Kanzleien und ihre Praxis, Anfänger zwei Jahre lang in der Bibliothek schuften und Schriftsätze und Prozeßberichte schreiben zu lassen.

Alle Uhren bleiben stehen, wenn man mit einem Kater recherchiert. Die Kopfschmerzen werden schlimmer. Booker findet mich am späten Freitagnachmittag in meinem kleinen Nest mit einem Dutzend aufgeschlagener Bücher auf dem Tisch. Leubergs Liste der einschlägigen Fälle.»Wie geht es dir?«fragt er.

Booker trägt Jackett und Krawatte, und bestimmt ist er in seinem Büro gewesen, hat alle möglichen Leute angerufen und das Diktiergerät benutzt wie ein richtiger Anwalt.

«Ich bin okay.«

Er kniet sich neben mir hin und betrachtet den Stapel Bücher.»Was ist denn das?«fragt er.

«Nichts fürs Examen. Nur ein bißchen Recherche für Smoots Seminar.«

«Du hast für Smoots Seminar doch noch nie recherchiert.«

«Ich weiß. Ich bin mir meiner Schuld bewußt.«

Booker steht auf und lehnt sich an die Wand meiner Nische.»Zweierlei«, sagt er fast flüsternd.»Mr. Shankle glaubt, daß der kleine Zwischenfall bei Broadnax and Speer abgetan ist. Er hat mit ein paar Leuten telefoniert, und es wurde ihm versichert, daß die sogenannten Opfer nicht vorhaben, Anklage zu erheben.«

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