John Grisham - Der Regenmacher

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Im letzten Semester seines Jurastudiums erteilt Rudy Baylor einer Gruppe alter Leute kostenlose Rechtsberatung und gewinnt dabei seine ersten» Mandanten«: Dot und Buddy Black. Ihr Sohn Donny Ray ist an Leukämie erkrankt, aber die Versicherungsgesellschaft weigert sich hartnäckig, für die Therapie, die sein Leben retten konnte, aufzukommen. Rudy, zunächst skeptisch, begreift bald, daß die Blacks auf infame Weise von ihrer Versicherung über den Tisch gezogen werden und daß er es mit einem der größten Betrugsskandale in der Versicherungsbranche zu tun hat, die es je gab — und zugleich mit einem der spektakulärsten und lukrativsten Prozesse in der Geschichte der amerikanischen Rechtsprechung: Der Anwalt, der ihn gewinnt, kann zum» Regenmacher «werden: Er kann seiner Kanzlei das ganz große Geld einbringen. Doch da ist noch ein Problem: Rudy, der sein Studium mit Jobs finanziert hat, ist pleite und kann keine Anstellung finden. Er hat noch nicht einmal das Anwaltsexamen hinter sich, geschweige denn eine Lizenz. Und gleich bei seinem ersten Fall wird er es im Gerichtssaal mit einem der erfolgreichsten Verteidiger der Vereinigten Staaten zu tun bekommen.
«In unglaublich dramatischen, aber gelegentlich auch sehr witzigen Gerichtsszenen erfahren wir genau, wie eine Versicherung wirklich funktioniert und welcher betrügerischen Mittel die großen Konzerne sich immer wieder bedienen.«

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Ich versuche, die Fusion zu analysieren. Vor zwei Jahren hat Trent & Brent eine Dreißig-Mann-Firma geschluckt, und das hat in der Stadt viel Aufsehen erregt. Aber ich kann mich nicht erinnern, ob dabei Leute entlassen wurden. Was liegt ihnen an einer Fünfzehn-Mann-Firma wie Broadnax and Speer? Mir wird plötzlich bewußt, wie wenig ich im Grunde über meinen künftigen Arbeitgeber weiß. Der alte Broadnax ist vor ein paar Jahren gestorben, und sein feistes Gesicht wurde in einer scheußlichen Bronzebüste verewigt, die neben der Eingangstür zu den Büros steht. Speer ist sein Schwiegersohn, aber seit langem von seiner Tochter geschieden. Ich habe Speer kurz kennengelernt, und er war recht freundlich. Beim zweiten oder dritten Gespräch hat man mir mitgeteilt, ihre wichtigsten Mandanten wären einige Versicherungsgesellschaften und ihre Arbeit bestünde zu achtzig Prozent aus der Verteidigung in Verkehrssachen.

Vielleicht hat Trent & Brent ein bißchen Power in seiner Verkehrsrechtsabteilung gebraucht. Wer weiß?

Auf der Poplar herrscht dichter Verkehr, aber der schiebt sich hauptsächlich in der entgegengesetzten Richtung voran. Ich kann bereits die hohen Gebäude der Innenstadt sehen. Loyd Beck und Carson Bell und die anderen Burschen in der Firma würden mich doch bestimmt nicht einstellen, Verpflichtungen eingehen und alle möglichen Pläne machen, nur um mir jetzt um des Geldes willen die Kehle durchzuschneiden. Es ist doch undenkbar, daß sie mit Trent & Brent fusionieren und dabei ihre eigenen Leute nicht schützen, oder?

Im letzten Jahr haben meine Studienkollegen, die nächsten Monat zusammen mit mir graduieren werden, diese Stadt auf der Suche nach Arbeit regelrecht durchkämmt. Ich halte es für ausgeschlossen, daß irgendwo noch eine andere Stelle frei ist. Nicht einmal das kleinste Bröckchen Job kann durch die Ritzen gerutscht sein.

Obwohl der Parkplatz leer und massenhaft Platz vorhanden ist, parke ich vorschriftswidrig auf der anderen Straßenseite, gegenüber dem Gebäude, in dem Broadnax and Speer residiert. Zwei Blocks weiter steht ein Bankgebäude, das höchste in der Innenstadt, und natürlich hat Trent & Brent die obere Hälfte davon gemietet. Von ihrer hohen Warte aus können sie verächtlich auf den Rest der Stadt herabblicken. Ich hasse sie.

Ich sprinte über die Straße und betrete die schmutzige Halle des Powers Building. Links befinden sich zwei Fahrstühle, aber rechts sehe ich ein vertrautes Gesicht. Es ist Richard

Spain, einer der bei Broadnax and Speer angestellten Anwälte, ein wirklich netter Mann, der mich bei meinem ersten Besuch hier zum Lunch ausgeführt hat. Er sitzt auf einer schmalen Marmorbank und starrt blicklos auf den Boden.

«Richard«, sage ich, auf ihn zugehend.»Ich bin's, Rudy Baylor.«

Er rührt sich nicht, sondern starrt weiter auf den Boden. Ich setze mich neben ihn. Die Fahrstühle sind genau vor uns, zehn Meter entfernt.

«Was ist los, Richard?«Er wirkt benommen.»Richard, fehlt Ihnen etwas?«Die kleine Halle ist im Moment leer, und um uns herum ist es still.

Langsam dreht er mir den Kopf zu, und sein Mund geht ein wenig auf.»Sie haben mich entlassen«, sagt er leise. Seine Augen sind rot, und er hat entweder geweint oder getrunken.

Ich hole tief Luft.»Wer?«frage ich leise, obwohl ich die Antwort bereits kenne.

«Sie haben mich entlassen«, sagt er noch einmal.

«Richard, bitte reden Sie mit mir. Was geht hier vor? Wer ist entlassen worden?«

«Sie haben uns alle entlassen, alle angestellten Anwälte«, sagt er langsam.»Beck hat uns in den Konferenzraum beordert und uns mitgeteilt, daß die Partner beschlossen hätten, an linley Britt zu verkaufen, und daß da für uns kein Platz wäre. Einfach so. Gab uns eine Stunde, unsere Schreibtische auszuräumen und das Gebäude zu verlassen. «Sein Kopf schwankt seltsam von einer Schulter zur anderen, während er das sagt, und jetzt starrt er auf die Fahrstuhltüren.

«Einfach so«, sage ich.

«Ich nehme an, Sie sorgen sich um Ihren Job«, sagt Richard, immer noch quer durch die Halle starrend.

«Das kann man wohl sagen.«

«Diesen Mistkerlen sind Sie völlig gleichgültig.«

Zu diesem Schluß bin ich natürlich längst selber gekommen.»Weshalb haben sie euch alle entlassen?«frage ich mit kaum hörbarer Stimme. Im Grunde ist es mir völlig gleichgültig, weshalb sie die angestellten Anwälte vor die Tür gesetzt haben. Aber ich versuche, meine Frage aufrichtig klingen zu lassen.

«Trent & Brent wollte unsere Mandanten«, sagt er.»Um die Mandanten zu bekommen, mußten sie die Partner kaufen. Wir, die angestellten Anwälte, waren dabei nur im Wege.«

«Das tut mir leid«, sage ich.

«Mir auch. Bei dem Treffen wurde auch Ihr Name erwähnt. Jemand fragte, was mit Ihnen wäre, da Sie der einzige Neuzugang sind. Beck sagte, er würde versuchen, Sie anzurufen und Ihnen die schlechte Nachricht beizubringen. Sie hat es gleichfalls erwischt, Rudy. Es tut mir leid.«

Mein Kopf sackt ein paar Zentimeter herunter, und ich starre auf den Boden. Meine Hände sind schweißnaß.

«Wissen Sie, wieviel ich im vorigen Jahr verdient habe?«fragt er.

«Wieviel?«

«Achtzigtausend. Ich habe sechs Jahre hier geschuftet, siebzig Stunden in der Woche, habe meine Familie vernachlässigt, Blut vergossen für die gute alte Firma Broadnax and Speer, und dann sagen mir diese Schweine, ich hätte eine Stunde, um meinen Schreibtisch auszuräumen und mein Büro zu verlassen. Sie hatten sogar einen Wachmann, der auf mich aufpassen sollte, während ich meine Sachen zusammenpackte. Achtzigtausend Dollar haben sie mir gezahlt, und ich habe zweitausendfünfhundert Stunden a hundertfünfzig in Rechnung gestellt, das macht also dreihundertfünfundsiebzig Tausender, die ich ihnen im vorigen Jahr eingebracht habe. Sie belohnen mich mit achtzig, schenken mir eine goldene Uhr, sagen mir, wie großartig ich bin, vielleicht machen sie mich in ein oder zwei Jahren zum Partner, Sie wissen schon, eine große, glückliche Familie. Und dann kommt Trent & Brent mit seinen Millionen, und ich bin arbeitslos. Und Sie sind auch arbeitslos, mein Junge. Ist Ihnen klar, daß Sie gerade Ihren ersten Job verloren haben, noch bevor Sie mit der Arbeit angefangen haben?«

Darauf fällt mir keine Erwiderung ein.

Er kippt sanft den Kopf auf die linke Schulter und ignoriert mich.»Achtzigtausend. Ein ganz hübsches Sümmchen, meinen Sie nicht, Rudy?«

«Ja. «Für mich hört sich das an wie ein kleines Vermögen.

«Unmöglich, einen anderen Job zu finden, der mir so viel einbringt. Jedenfalls nicht in dieser Stadt. Niemand stellt jemanden ein. Es gibt einfach zu viele Anwälte.«

Das kann man laut sagen.

Er wischt sich mit den Fingern über die Augen, dann steht er langsam auf.»Ich muß es meiner Frau sagen«, murmelt er, dann geht er mit hängenden Schultern durch die Halle, verläßt das Gebäude und verschwindet auf der Straße.

Ich fahre mit dem Fahrstuhl in den vierten Stock und betrete ein kleines Foyer. Durch eine gläserne Doppeltür hindurch sehe ich einen großen, uniformierten Wachmann, der neben dem Empfangstresen steht. Als ich das Büro von Broadnax and Speer betrete, mustert er mich argwöhnisch.

«Kann ich Ihnen helfen?«knurrt er.

«Ich suche Loyd Beck«, sage ich und versuche, an ihm vorbei einen Blick in den Korridor zu werfen. Er bewegt sich ein wenig, um mir den Weg zu versperren.

«Und wer sind Sie?«

«Rudy Baylor.«

Er beugt sich vor und nimmt einen Umschlag vom Tresen.»Das ist für Sie«, sagt er. Er trägt meinen Namen, handschriftlich mit roter Tinte. Ich entnehme ihm ein kurzes Schreiben. Meine Hände zittern, während ich es lese.

Eine Stimme quakt in seinem Funkgerät, und er weicht langsam zurück.»Lesen Sie den Brief, und dann verschwinden Sie«, sagt er, dann verzieht er sich ins Foyer.

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