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Karl May: Am Stillen Ozean

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Karl May Am Stillen Ozean

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»Well, Sir, das ist Eure Meinung,« antwortete er unmutig. »Ihr wißt aber, daß in solchen Dingen nur die Ansicht des Kapitäns zu gelten hat. Das Gut ist mir anvertraut, und ich muß es zu retten suchen!«

Das Schiff und das Leben seiner Mannen war ihm ebenso anvertraut, und er hätte die Verpflichtung gehabt, daran zu denken, daß wir, wenn sich kein Schiff zeigte, ohne Fahrzeug hier so viel wie verloren waren. Das Menschenleben ist höher anzuschlagen, als Geld und Gut. Doch ich schwieg, denn meine Erinnerung hatte ihn mürrisch gemacht, und es konnte nicht meine Absicht sein, ihn ernstlich zu erzürnen und mir sein Wohlwollen zu verscherzen oder gar mir seine Feindschaft zuzuziehen.

»Zum Essen!« kommandierte jetzt der Maat, und alles rückte näher, um sich an den dicken Erbsen mit Salzfleisch zu vergnügen. Ich hatte keinen Appetit zu dieser derben Seemannskost und nahm mein Gewehr, um am Strande hinzuschlendern, an welchem ich ganze Scharen Seevögel bemerkt hatte, die hier auf den Pomatu-Inseln [1] Dieselben werden auch »Flache Inseln, gefährliche Inseln, niedrige Inseln und Perleninseln« genannt. , sehr zahlreich vorkommen. Ich kehrte wirklich auch schon nach einer Viertelstunde mit reicher Beute zurück und wurde mit einem fröhlichen Hallo empfangen. Die Vögel waren die Feindschaft des Menschen nicht gewohnt, darum hatten meine Schrote mächtig unter ihnen aufgeräumt. Sie wurden schleunigst gerupft und gebraten und lieferten einen Nachtisch, dessen Schmackhaftigkeit den Kapitän wieder in seine gute Laune versetzte.

»Ihr seid ein famoser Kerl, Charley,« meinte er. »Ich könnte so ein Schießinstrument hinhalten, wo ich wollte, ich würde nichts treffen, davon bin ich überzeugt. Ein Ruder führen, ja das bringt man fertig trotz einem, aber einen Braten schießen, hm, das ist doch noch etwas Anderes. Sagt einmal, Charley, ob es hier an Back oder Steuerbord wohl Menschen giebt?«

»Ich denke es!«

»Von welcher Sorte?«

»Malayen natürlich. Ihr wißt doch, daß viele der Pomatu-Inseln bewohnt sind!«

»Das weiß ich; aber ob es in der Nachbarschaft Leute giebt, das ist ja für uns die Hauptsache.«

»Möglich wäre es. Wenigstens sollte ich meinen, daß Holt und Miloradowitsch, zwischen denen wir uns wahrscheinlich befinden, Bewohner haben.«

»Ist’s ein gefährliches Volk?«

»Sie sind meist noch Wilde, und man erzählt sich sogar, daß es unter ihnen noch Menschenfresser geben soll.«

»Sehr angenehm, Charley! Wir freilich haben von solchen Leuten nichts zu befürchten, aber ich glaube, wir könnten mit ihnen gar nicht einmal verhandeln; wenigstens kenne ich keinen unter uns, der ihre Sprache versteht.«

Der Steuermann schob sich ein kolossales Stück Salzfleisch zwischen die Zähne und meinte kaltblütig:

»Ich bin es, der sie versteht, Kapt’n.«

»Ihr? Wie? Woher wollt Ihr das gelernt haben?«

»Mit Menschenfressern spricht man nur mit diesem da!«

Er hob das Messer in die Höhe, zog die fürchterlichste Miene, die ihm möglich war, und machte eine Bewegung mit dem Arme, als wolle er jemand erstechen.

»Ihr verstehet doch nicht etwa malayisch, Charley?« fragte der Kapitän.

Ich mußte lächeln. Charley war stets der Mann, von dem der gute Roberts glaubte, daß er alles verstehen müsse.

»Die Wahrheit ist, Kapt’n, daß ich während meines Aufenthaltes auf Sumatra und Malacca mir das eigentliche Malayisch, welches durch den ganzen australischen Archipel Verkehrssprache ist, ein wenig angeeignet habe. Das Kawi, die malayische Priester – und Schriftsprache, verstehe ich nicht; dafür glaube ich, daß ich mich den Bewohnern der Tahiti – und Marquesas-Inseln auch in ihrem Dialekte verständlich machen kann.«

»Dann seid Ihr ja gar kein Deutscher mehr, sondern ein richtiger Polynesier!«

»Die Sache ist sehr einfach die, daß man sich leichter in eine fremde Sprache findet, wenn man während seiner Schülerzeit einen guten philologischen Grund gelegt hat. Bei der Bekehrung der westmalayischen Volksstämme zum Mohammedanismus hat ihre Sprache viel von dem Arabischen angenommen und wird noch jetzt mit wesentlich arabischen Buchstaben geschrieben. Da ich nun das Arabische verstehe, so ist leicht einzusehen, daß mir eine Orientierung im Malayischen nicht viel Mühe gemacht hat.«

»Dann müßt Ihr uns als Dolmetscher dienen, wenn wir mit Polynesiern zusammentreffen sollten.«

»Ahoi-i-i-i-i-h!« erscholl es da von der Anhöhe herab.

Bob mußte etwas Auffälliges bemerkt haben und gab dies mit dem gewöhnlichen Seemannsrufe zu verstehen.

»Ahoi-i-i-i-i-h!« antwortete der Kapitän. »Was ist’s, Zimmermann?«

»Ein Segel in Sicht!«

»Wo aus?«

»Süd nahe bei Ost!«

»Was für eins?«

»Kein Schiff, sondern ein Fahrzeug!«

Der Seemann ist gewohnt, bloß Dreimaster Schiffe zu nennen. Bob hob das Rohr wieder an die Augen und blickte nochmals aufmerksam hindurch. Dann berichtete er, sich wieder zu uns drehend:

»Es ist ein Boot oder so etwas, mit einem Segel, wie ich es in dieser Form noch nicht gesehen habe!«

»Es müßte eine malayische Prawe sein,« meinte ich. »Laßt uns hinaufgehen, um uns zu überzeugen, Kapt’n!«

Die andern mußten zurückbleiben, und wir beide eilten empor. Als wir oben anlangten, war das Segel bereits mit dem bloßen Auge zu erkennen. Ich nahm Bob das Fernrohr ab, blickte hindurch und gab es dann dem Kapitän.

»Da, seht einmal, Kapt’n! Es ist ein Boot von der Art, wie man es auf den Gesellschaftsinseln hat. Seht Ihr den Ausleger an der Seite desselben? Er soll das Kentern (Umwerfen) verhüten, welches sonst leicht möglich wäre, da diese langen, scharfen Fahrzeuge bloß für einen Mann breit genug sind und einen runden Boden haben.«

»Ich gebe Euch recht, Charley! Aber da schaut: eins, zwei, vier, fünf, sieben, acht, zehn, zwölf, dreizehn, vierzehn Segel hinter ihm!« zählte Roberts. »Sie liegen ganz draußen am Horizonte und sind nicht größer als ein Dollar zu sehen. Hier, nehmt das Rohr!«

Ich überzeugte mich, daß er richtig gesehen hatte. Die meisten Punkte wurden größer; wir hatten es mit fünfzehn Fahrzeugen zu thun, welche, wie sich nach ihrem Baue vermuten ließ, je mit einem Manne besetzt waren.

»Tretet hinter dieses Riff!« meinte ich. »Wir wissen nicht, in welcher Absicht sie kommen, und haben also keine Ursache, uns sofort sehen zu lassen.«

»Wird uns der Mann da vorn nicht bereits gesehen haben?« fragte der Zimmermann.

»Nein,« antwortete Roberts. »Wir stehen zwar hoch gegen den Horizont zu seinem Auge, aber bevor wir nicht seinen Bord genau erkennen, kann er auch uns nicht bemerken. Uebrigens muß er ein sehr gewandter und kräftiger Bursche sein. Schaut, Charley, wie geschickt er den Wind und mit den Rudern jede Woge benutzt! Er kommt wahrhaftig wie mit Dampfkraft näher und arbeitet, meiner Treu, als ob er verfolgt würde.«

»Das scheint auch wirklich der Fall zu sein, Kapt’n. Ich kann ihn mit dem Rohre sehr deutlich erkennen und sehe, daß er sich zuweilen erhebt, um zurückzublicken.«

»Was thun wir, Charley?«

»Wir müssen die Sache untersuchen, ehe die andern in Augenweite kommen. Sie mögen ihn verfolgen oder nicht, sie mögen uns freundlich oder feindlich gesinnt sein: wir müssen uns so vorbereiten, als hätten wir einen Angriff zu erwarten.«

»Hm, ja, Ihr habt ganz recht. Aber hm! Werde ich an Bord angegriffen, so weiß ich, was ich zu thun habe; hier zu Lande jedoch hm! Ist es nicht am besten, wenn wir unsere Leute alle hier oben postieren? Wir wären dann gedeckt und könnten das ganze untere Terrain bestreichen.«

»Sehr richtig! Aber ist es nicht besser, sie zwischen zwei Feuer zu nehmen?«

»Wie so?«

»Wir teilen uns. Während wir bei unsern Effekten für alle Fälle eine Wache zurücklassen, nimmt die eine Hälfte hier oben Position, die andere aber geht längs des Strandes vor, um auf jener Klippenreihe da links den Korallenring zu gewinnen. Sind sie dort angelangt, legen sie sich, um nicht bemerkt zu werden, platt zur Erde und eilen, wenn es wirklich zum Kampfe kommen sollte, auf ein Zeichen längs des Ringes bis zu der Stelle da grad vor uns, wo die Korallen die Bucht umschließen, in welche die Malayen allem Anscheine nach eindringen werden. Auf diese Weise sind sie eingeschlossen und müssen sich ergeben, wenn sie nicht sterben wollen.«

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